Ich denke dass der vermeintliche Autismus das Individuum oder sein Leben oder Andere stören müsste um Autismus zu sein, sonst wäre es kein Autismus und auch kein subklinischer Autismus sondern einfach der Charakter oder Temperament oder persönliche Verfassung der Person. Subklinisch würde bedeuten dass die Störung nicht in dem Maße stört dass die Person klinische Hilfe braucht, eben weil sie ihn oder sein Leben oder Andere keineswegs stört aber wenn sie ihn oder sein Leben oder Andere keineswegs stört ist sie keine Störung, denke ich, und deswegen kein Autismus.
Ich glaube, letztlich geht es doch mehr darum, ob man Autismus als etwas abgegrenztes sieht oder nicht. Ich sehe es so, dass es zwischen NT und Autismus auch ein Spektrum gibt und auch Autismus selbst als menschliches Konstrukt nicht so eindeutig zu fassen ist, wie es viele gerne hätten.