Komorbidität ASS + ADHS

  • Das würde ich gerne verstehen.

    Versteh ich nicht.


    Das ist halt eine Falschaussage gewesen. Deshalb gibt es da nichts zu verstehen.
    Nochmal: Bei AD(H)S spielen die sozialen Kompetenzen für die Diagnose keine Rolle. Es gibt sozial Kompentente, und solche die es nicht sind.

    Una est catena quae nos alligatos tenet, amor vitae

  • Ich habe große Schwierigkeiten Aufgaben zu planen und Dinge zu organisieren und zu priorisieren, Entscheidungen zu treffen, Tätigkeiten zu unterbrechen, anzufangen, zu beenden, Ordnung zu halten, Probleme mit Impulskontrolle, Selbstregulation, Einalten von Routinen (ehrlich gesagt, ich habe keine, ich schaff es nicht...), Aufmerksamkeit vom Hyperfokus auf die Umgebung zurücklenken usw. Auch die Regulation des müde und wach werdens funktioniert überhaupt nicht.

    Das kommt mir bekannt vor. Unregelmäßige Einschlaf- und Aufwachzeiten habe ich auch, aber so extrem wie jetzt erst seit ein paar Jahren. Seit der Rhythmus nicht mehr von außen vorgegeben ist, macht er was er will.

    Das sehen aber nicht alle Wissenschaftler so.

    Im folgenden Artikel steht: "Die wichtigste Erkenntnis: »Psychiatrische Störungen teilen sich einen beträchtlichen Anteil ihrer genetischen Risiken, besonders Schizophrenie, depressive Episoden, bipolare Störung, Angststörung und ADHS.« Nicht aber das Tourette-Syndrom sowie Autismus-Spektrum-Störungen: Sie hatten wenig mit den übrigen psychiatrischen Syndromen gemein."

    Also wurde hier keine Gemeinsamkeit zwischen Autismus und ADHS gefunden. Schon interessant, wie widersprüchlich sowas sein kann, vermutlich manchmal auch je nachdem, was rauskommen soll.

    https://www.spektrum.de/news/psychisch…erwandt/1572184

    Warum sollte ich mir dazu Gedanken machen?

    Autisten sortieren gerne. ;)
    Ich würde es wissen wollen, was zu was gehört und ob ich wirklich beides habe.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Das ist halt eine Falschaussage gewesen. Deshalb gibt es da nichts zu verstehen.
    Nochmal: Bei AD(H)S spielen die sozialen Kompetenzen für die Diagnose keine Rolle. Es gibt sozial Kompentente, und solche die es nicht sind.

    Kommt drauf an, ob F90.0 oder F90.1 diagnostiziert wird.

    Ich schreibe in der Regel vom mobilen Endgerät aus - merkwürdige Wortkonstrukte sind ggf. der Autokorrektur geschuldet

  • Ich will auch nicht anfangen, meine "Dinger" in irgendwelchen Schubladen zu packen die womöglich in ein paar Jahren wieder umgeworfen werden.

    Das geht mir auch so.
    Ich war immer still und "anders", und erst nannte man das Schüchternheit und großes künstlerisches Talent, dann kam Depression dazu, dann nannte man es Asperger, dann frühkindlichen Autismus, dann atypischen Autismus, und zweimal wieder Asperger; und sehr hohe Intelligenz ganz OHNE Autismus; es kam noch ne schwere Depression und noch eine, eine Psychose...
    Ich selbst sage Kanner-Syndrom bei sehr hoher Intelligenz und scheiß Pech im Leben gehabt (traumatische Erlebnisse, hartes Leben). Seltsam. Immer anders als die anderen. Rede gar nicht oder plappere wie ein Wasserfall. Rede punktgenau oder "redet daneben".
    Kanner-Autismus hieß mal "frühkindliche Psychose" oder so ähnlich. Und mit Schizophrenen kann ich gut kommunizieren. Aber mit ADHSlern gehts schon auch.

    Inzwischen denke ich, das Sternzeichen sagt mehr aus als die Diagnosen.... ist mir doch wurscht was jemand hat an Diagnosen, solange er ok ist als Mensch.

  • Autisten sortieren gerne. ;)

    Aber das nicht, Tütensuppen oder sowas aber schon. Und irgendwelche Macken sind keine Tütensuppen. :prof:

    Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. Erasmus von Rotterdam (1465/1469 - 1536)

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