Besondere Fähigkeiten und Berufswahl

  • ich habe bereits zwei Ausbildungen (Rechtsanwaltsfachangestellte und kfm. Assistent für Fremdsprachen) und beides sind Berufe, in denen man im allgemeinen viel Kommunikation hat, Organisationsarbeit, Sekretärsarbeit, Terminkalender, Buchführung usw usw. Ich scheiterte immer an den dreifachen Anforderungen - Arbeitsauftrag erledigen, Kommunikation + bei Handlungsabläufen mitdenken. Funktioniert nicht.

    Zur Zeit mache ich ein Praktikum im Rahmen vom Berufsförderungswerk. Der Arbeitsplatz ist sehr ruhig (die Bibliothek eines Bundesinstituts). Anfangs habe ich einfache Aufgaben gehabt, den Buchbeständen Barcodes verpassen und Angaben im pC zu den Bänden vervollständigen, ich wurde 2 Wochen lang beobachtet und dann bekam ich aufgrund meiner "konzentrierten strukturierten Arbeitsweise" einen Spezialauftrag, den sie vor mir keinem Praktikanten anvertrauen wollten. Ich organisiere quasi einen kompletten Katalog neu von veröffentlichten Fachbüchern der Wissenschaftler des Insituts (ok die Bände sind im PC schon drin) und vorallem den Leuten, die die Bände erhalten und erstelle die Verknüpfungen und räume vorallem das Unvollständige meines Vorgängers auf. Die Aufgabe war mittendrin liegengelassen worden.

    Fast dasselbe habe ich vor Jahren schon einmal für ein Labor mit den Laborberichten gemacht.

    Schön und gut, aber hab ich mit so einer Begabung eine Chance irgendwo? Bei dem heutigen "Sie müssen kommunikativ und teamfähig sein und organisieren können usw usw"? Ich bin definitiv keine Sekretärin, ich bin Strukturarbeiter! Habt ihr Tips? Ich bin nach ein paar Stunden inmitten von Gruppen oder in kürzerer Zeit nach intensiven Einzelgesprächen kommunikativ vollkommen erledigt und gerate in einen Shutdown - ein Job wie mein jetziger fühlt sich einfach total richtig an im Kopf. Ich muss meine Art zu denken nicht verbiegen.

    Einmal editiert, zuletzt von Synthesia2 (16. März 2015 um 23:41)

  • Schön und gut, aber hab ich mit so einer Begabung eine Chance irgendwo? Bei dem heutigen "Sie müssen kommunikativ und teamfähig sein und organisieren können usw usw"?

    In der heutigen Berufswelt ist das schwer weil eben dieses kommunikative und teamfähig sein so sehr von den eigentlichen Fähigkeiten ablenkt die man eigentlich hat. Die besondere Fähigkeit muss so extrem gut sein dass es dieses kommunikative und teamfähige in den Schatten stellt, nur so hat man eine Chance.

  • Vielleicht hast du ja eine Chance, wenn das Praktikum gut verläuft, dich später dort zu bewerben und genommen zu werden?

    Aus meiner persönlichen Sicht ist es mir am Arbeitsplatz am wichtigsten, dass es genug Zeiten gibt, wo ich allein arbeiten und mir meine Zeit auch selbst einteilen kann. Wenn man ein Einzelzimmer hat, ist das meist gegeben.
    Dann habe ich auch kein Problem damit, zwischendrin mal mit Kollegen oder Kunden zu reden, wenn ich nur danach wieder meine Ruhe habe.

    Ich hatte nun Glück, dass es mit dem Einzelzimmer seit Jahren bei mir geklappt hat. Ansonsten bin ich nicht sicher, ob ich heute noch arbeiten würde.
    Deshalb denke ich mir, wenn man das Glück nicht hat, dann müsste man versuchen, ob man mit Hilfe der Diagnose und des SBA evtl. "Sonderkonditionen" aushandeln kann. Mein erstes Einzelzimmer habe ich (aber noch ohne Diagnose) auch über Verhandlung bekommen, indem ich gesagt habe, ich nehme das dunkle Zimmer mit der Mauer direkt vor dem Fenster, das sonst keiner haben will. Das Zimmer wär sonst nur als Abstellraum genutzt worden, und auf meinen Wunsch wurde es dann als Büro eingerichtet. Sonst hätte ich in einem Dreierzimmer sitzen müssen, und das wär nicht gutgegangen, zumal da noch eine Asthmatikerin dabei gewesen wäre, die ständig gehustet hat. Ich wär ausgeflippt.

    Also mehr noch als der Arbeitsinhalt spielen die Arbeitsbedingungen meiner Meinung nach eine wichtige Rolle.
    Man muss den Arbeitgebern vermitteln, dass sie passende Arbeitsbedingungen schaffen müssen, dann können sie auch anspruchsvolle Arbeitsinhalte jemandem mit AS problemlos anvertrauen und können sich sicher sein, dass es ordentlich erledigt wird. Leute mit AS sind ja nicht geistig behindert, daher brauchen wir nicht zwingend einfache Arbeitsinhalte, sondern passende Arbeitsbedingungen.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Zitat

    Deshalb denke ich mir, wenn man das Glück nicht hat, dann müsste man versuchen, ob man mit Hilfe der Diagnose und des SBA evtl. "Sonderkonditionen" aushandeln kann. Mein erstes Einzelzimmer habe ich (aber noch ohne Diagnose)

    Ich würde nie meine Diagnose einem Arbeitgeber gegenüber erwähnen und bin sicher, die meisten Autisten halten es genauso :roll:

  • Hier wäre ein Aushandeln von Sonderkonditionen schlecht möglich. Ich wohn auf dem Land und hier gibt es fast nur kleine Betriebe. Wenn man da im Büro arbeiten will, muss man alles können und machen. Buchhaltung, Telefondienst, Ablage, Bestellungen, zwischendrin den Chef anrufen und all so was. Einen Bürojob werd ich mir wohl abschminken können, es sei denn, ich komm bei der Gemeinde unter. Aber da hat man dann schon wieder recht viel Publikumsverkehr. Hier wird in den meisten Berufen Teamfähigkeit und Flexibilität groß geschrieben und mit Beidem kann ich leider nicht dienen. Das können auch all meine Stärken nicht wieder aufwiegen. Ich glaub mittlerweile nicht mehr, dass ich jemals wieder eine Arbeit finde. :(

  • Ich würde nie meine Diagnose einem Arbeitgeber gegenüber erwähnen und bin sicher, die meisten Autisten halten es genauso :roll:


    ich glaube auch, dass Spätdiagnostizierte tendenziell eher vorsichtig damit sind.
    Aber ich könnte mir vorstellen, dass die, die als Kind schon die Diagnose hatten, damit auch später in ihrem Leben offener umgehen, weil es für sie vielleicht normaler ist, dass das ganze Umfeld Bescheid weiß.

    Es gab auch schon Fälle von Spätdiagnostizierten, die bei Bewerbungen ihre Diagnose angegeben haben und das Glück hatten, dadurch einen passenden Arbeitsplatz zu finden, wo ihre Probleme bekannt sind und auch ernst genommen werden. Ist halt Glückssache. Wenn man in der Situation ist, dass man ohne Angabe der Diagnose auch keinen Arbeitsplatz findet, weil z.B. der Lebenslauf schlecht ist, dann hat man ja nichts zu verlieren und kann genauso gut die Diagnose angeben, in der Hoffnung, auf einen sozialen Arbeitgeber zu treffen. Außerdem gibt es dann ja auch Förderung über die Agentur für Arbeit und das Integrationsamt. Das mag für manche Arbeitgeber auch attraktiv sein.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)


  • ich glaube auch, dass Spätdiagnostizierte tendenziell eher vorsichtig damit sind.
    Aber ich könnte mir vorstellen, dass die, die als Kind schon die Diagnose hatten, damit auch später in ihrem Leben offener umgehen, weil es für sie vielleicht normaler ist, dass das ganze Umfeld Bescheid weiß.

    Es gab auch schon Fälle von Spätdiagnostizierten, die bei Bewerbungen ihre Diagnose angegeben haben und das Glück hatten, dadurch einen passenden Arbeitsplatz zu finden, wo ihre Probleme bekannt sind und auch ernst genommen werden. Ist halt Glückssache. Wenn man in der Situation ist, dass man ohne Angabe der Diagnose auch keinen Arbeitsplatz findet, weil z.B. der Lebenslauf schlecht ist, dann hat man ja nichts zu verlieren und kann genauso gut die Diagnose angeben, in der Hoffnung, auf einen sozialen Arbeitgeber zu treffen. Außerdem gibt es dann ja auch Förderung über die Agentur für Arbeit und das Integrationsamt. Das mag für manche Arbeitgeber auch attraktiv sein.

    Die wenigen Fälle wo eine Diagnose von Vorteil ist sind glaube ich fast irrelevant.

    Normalerweise führt ein Outing nur zu Ausgrenzung und dass die Leute nur alles mögliche reininterpretieren weil sie keine Ahnung haben, vor allem ja das berühmte "du bist einfach nur faul"

    Ich denke einfach, wenn man mit dem Umfeld auch so zurechtkommt, kann man sich ein Outing schenken und wenn man nicht mit ihm zurechtkommt, wird alles nur noch schlimmer durch ein Outing.

  • Normalerweise führt ein Outing nur zu Ausgrenzung und dass die Leute nur alles mögliche reininterpretieren weil sie keine Ahnung haben, vor allem ja das berühmte "du bist einfach nur faul"

    Ich denke einfach, wenn man mit dem Umfeld auch so zurechtkommt, kann man sich ein Outing schenken und wenn man nicht mit ihm zurechtkommt, wird alles nur noch schlimmer durch ein Outing.


    Ich stimme dem teilweise zu.

    Wenn man generell nur Probleme hat und vor allem mit den Leuten so gar nicht klar kommt, wird es eher schlimmer.

    Allerdings sind mir in der Hinsicht in letzter Zeit zwei positive Dinge passiert:
    1. Durch Zufall kam das Gespräch im Team auf Austismus bzw. Asperger (das wird mehr oder weniger synonym verwendet). Mein Vorgesetzter zeigte sich sehr aufgeschlossen dem Thema gegenüber und da es um eine konkrete Person ging, erzählte er ein paar Anekdoten (u.a. Monologe halten, kein Interesse an Kleidungskonventionen = "Blaumann statt Anzug"), betonte aber auch die Begeisterung für das Fachliche (kein Wunder, mit ihm kann man auch sturzbetrunken mitten in der Nacht Fachgespräche führen).
    Das Fazit war: Wenn man die Eigenarten berücksichtigt, kann man mit dem super zusammenarbeiten.
    Ich hatte den Herrn nur sehr kurz gesehen und er war mir sofort sympatisch - aber irgendwie unbeschreiblich anders.
    2. Ich habe mich aufgrund eines Vorfalls (vor einiger Zeit) gegenüber meinem Vorgesetzten als ADHSlerin geoutet. Er reagierte überrascht und interessiert. Die Überraschung kommt wohl daher, dass mich dort alle nur nach der Diagnose und damit in Behandlung kennen. Er wollte dann wissen, wo sich Probleme darauf zurückführen lassen können und schlug dann Lösungen vor. Die Lösungen waren nichts neues, die Möglichkeiten hat jeder bei uns (z.B. bei Streits ihn dazu holen, damit er moderiert)... aber dieses Gefühl sich zu verstecken fiel in dem Moment von mir ab. Er schlug auch vor, dass ich die anderen Teammitglieder einweihe. Das habe ich noch nicht getan, da ich mir vorher genau überlegen will, was ich sage.

    Ich hatte gerade spontan die Idee: Warum suchst du nicht mal per Zeitung oder Aushang oder so nach einem Arbeitgeber? "Niemand will gerne im Hintergrund sein und Daten sortieren und organisieren. Doch diese Arbeit muss gemacht werden. Suchen Sie jemanden, der Ihnen diese ungeliebte Arbeit abnimmt?"
    So oder so ähnlich. Das was du gut kannst, musst du natürlich noch besser hervorheben. Sowas kann man auch einfach als Initiativbewebung verschicken. Versuch es doch mal. Manchmal wissen Firmen gar nicht genau, was sie für Leute suchen und wenn die sowas lesen, fällt ihnen vielleicht ein, dass so jemand eigentlich gerade gebraucht wird. :)

  • Ich bin bis jetzt gut gefahren mit SBA angeben und klarstellen, dass ich trotzdem voll leistungsfähig sein kann. Und dann im Vorfeld eines Vorstellungsgesprächs die Schwächhen und Bedürfnisse benennen. Hat gut funktioniert. Das Ergebnis war dann: "Knapp daneben ist auch vorbei." (RW) Also eine Absage, auch wenn es gut lief. Mit einer Diagnose würde ich bestimmt viele überfordern.

    Bei passenden Rahmenbedingungen einer gewissen Beziehung zur Aufgabe (muss da dahinter stehen, besser noch es gern machen) kann ich auch sehr viel leisten. Das als Kriterium reduziert die Anzahl möglicher Stellen leider erheblich. Da es nur eine überschaubare Anzahl Arbeitgeber bundesweit ist und (der Qualifikation geschuldet) nur ein kleiner umgrenzter Arbeitsbereich (Buchhaltung).

    Unser Wissen ist Stückwerk. Und unser Erkennen ist Stückwerk. 1. Kor. 13, Vers 9

  • Vielen Dank :)
    - dort übernommen werden wird leider nicht funktionieren, letzte Woche gab es Bewerbungsgespräche und ich glaube, sie haben jemanden gefunden.
    Aber immerhin habe ich rausgefunden, welche Richtung mir tatsächlich liegt (das , was ich immer vermutet hatte), und da es über die Rentenversicherung läuft, habe ich vielleicht Glück mit einer Umschulung :)
    Ich habe ja noch ein paar Monate, um zu sehen, wo das hingeht.
    Es ist nur erstaunlich, was für ein Unterschied für mich zwischen dieser Stelle (oder der vor fünf Jahren) und allen übrigen Arbeitsplätzen besteht.

  • Zur Zeit mache ich ein Praktikum im Rahmen vom Berufsförderungswerk. Der Arbeitsplatz ist sehr ruhig (die Bibliothek eines Bundesinstituts). Anfangs habe ich einfache Aufgaben gehabt, den Buchbeständen Barcodes verpassen und Angaben im pC zu den Bänden vervollständigen, ich wurde 2 Wochen lang beobachtet und dann bekam ich aufgrund meiner "konzentrierten strukturierten Arbeitsweise" einen Spezialauftrag, den sie vor mir keinem Praktikanten anvertrauen wollten. Ich organisiere quasi einen kompletten Katalog neu von veröffentlichten Fachbüchern der Wissenschaftler des Insituts (ok die Bände sind im PC schon drin) und vorallem den Leuten, die die Bände erhalten und erstelle die Verknüpfungen und räume vorallem das Unvollständige meines Vorgängers auf. Die Aufgabe war mittendrin liegengelassen worden.

    Das hatte ich auch- berufsförderungswerk und dann 2 Wochen Praktikum in der hauseigenen Druckerei. Ich habe neue Schränke mit Beschriftungen versehen (Akten, Papierarten und Größen, ...), ich habe Mappen mit deren Logos versehen und war auch in der Poststelle. Wie ein Kind lobten die mich und auch mir gaben sie Aufgaben, die sie angeblich noch nie jemanden gegeben haben (Teilnehmerdatenzeugs ordnen usw. und Rechnungen für diese Maßnahmen an Rentenkasse oder andere Träger versenen) und lobten mich weiter. In meinem Fall wusste ich, dass es nur Show war und sie es mit vielen dort so gemacht haben.

    Dennoch kamen die zu dem Schluss, dass ich dort ne Umschulung vor Ort machen müsse. Gesundheitskauffrau- dass ich dann Reisen verkaufen kann oder im Sonnenstudio arbeiten kann- wozu man aber keine Ausbildung braucht und- als Autist auch wieder zu viele direkte Sozialkontakte hätte. Die wollten nur, dass ich bleibe und sie an mir Geld verdienen.

    Ich hoffe, mit Dir spielen sie nicht solche Spielchen.

    Was du mit Deinem talent tun könntest... im Stadtarchiv arbeiten. In einer Bibliothek. Oft gibt es Schreiber im Gericht- bei Verhandlungen sprechen Richter in Diktiergeräte und andere schreiben dann alles auf, was auf dem Band ist.

    Wenn Du Dinge gut ordnen kannst, kann man auch einen Minijob machen- in riesigen Supermärkten Ware einräumen. Man hat keinen direkten Kundenkontakt wie an der Kasse, hat klare Aufgaben und je nach Unternehmen verdient man nicht schlecht dabei. Ne bekannte bekommt bei 20h/Woche um die 1000€ raus.

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe und nicht für das, was Du verstehst und darin zu lesen meinst.

  • ich habe bereits zwei Ausbildungen (Rechtsanwaltsfachangestellte und kfm. Assistent für Fremdsprachen) und beides sind Berufe, in denen man im allgemeinen viel Kommunikation hat, Organisationsarbeit, Sekretärsarbeit, Terminkalender, Buchführung usw usw. Ich scheiterte immer an den dreifachen Anforderungen - Arbeitsauftrag erledigen, Kommunikation + bei Handlungsabläufen mitdenken. Funktioniert nicht.

    Schön und gut, aber hab ich mit so einer Begabung eine Chance irgendwo? Bei dem heutigen "Sie müssen kommunikativ und teamfähig sein und organisieren können usw usw"? Ich bin definitiv keine Sekretärin, ich bin Strukturarbeiter! Habt ihr Tips? Ich bin nach ein paar Stunden inmitten von Gruppen oder in kürzerer Zeit nach intensiven Einzelgesprächen kommunikativ vollkommen erledigt und gerate in einen Shutdown - ein Job wie mein jetziger fühlt sich einfach total richtig an im Kopf. Ich muss meine Art zu denken nicht verbiegen.

    Hi,

    Ich habe Kauffrau für Bürokommunikation gelernt. Also auch Sekretärin. Über Umwege bin ich in der Personalabteilung gelandet und da jetzt zuständig für die Erstellung von allen möglichen Statistiken. Vielleicht ist da ja auch eine Richtung, die Du Dir vorstellen kannst. In allen größeren Firmen gibt es Bereiche, die sich mit Statistiken und betriebswirtschaftlichen Auswertungen beschäftigen und dort wird meist nicht eine besonders ausgeprägte Kommunikationsstärke erwartet.

    "Schon die Mathematik lehrt uns, dass man Nullen nicht ignorieren darf" (Gabriel Laub)

  • Mir kam jüngst die Erkenntnis, dass mir Online-Kommunikation um Längen leichter fällt. Eine Weiterbildung für Webseiten-Programmierung und Social Media wäre schön. Problem: Das will irgendwie bezahlt werden. Das Jobcenter bzw. das Arbeitsamt zu überzeugen dürfte schwierig werden. Für meine Zwecke gibt es nur 22 mögliche Arbeitgeber, nicht zufällig so viele wie Landeskirchen. Oder schön sind auch Stellen, wo sich die Kommunikation auf die fachliche Ebene konzentriert. Ich erkläre gern eine Tabelle für Laien (auch in einer Vortragssituation mit Publikum), aber Privatgespräche sind nicht unbedingt toll (bei Letzterem gibt es Ausnahmen). Da ist eben der Buchhalterin der Klassiker, wo es so läuft.

    Unser Wissen ist Stückwerk. Und unser Erkennen ist Stückwerk. 1. Kor. 13, Vers 9

  • Mir kam jüngst die Erkenntnis, dass mir Online-Kommunikation um Längen leichter fällt. Eine Weiterbildung für Webseiten-Programmierung und Social Media wäre schön.

    Ich verstehe nicht ganz, was du dir davon erhoffst :question: - ohne Ausbildung/Studium in der IT wird dich niemand wegen so einer Weiterbildung einstellen.

  • Mir geht es eher um den Bereich Öffentlichkeitsarbeit. Bei solchen Stellen habe ich aber bereits gelesen Kenntnisse in (etwas spezielles mit Webseitenprogrammierung), aber durchaus auch kaufmännische Ausbildung. Es geht darum, den Internetauftritt zu pflegen, die Facebook-Seite zu betreuen und ähnliches. A la Kauffrau für Dialogmarketing oder so in die Richtung. Es mag etwas verrückt klingen, aber ich weiß, was ich bezwecken will - und das nichtchristliche Arbeitgeber dafür wenig übrig haben.

    Unser Wissen ist Stückwerk. Und unser Erkennen ist Stückwerk. 1. Kor. 13, Vers 9

  • Heutzutage kann man auch ein Freiwilliges wissenschaftliches Jahr machen und dabei sehr konkret erkunden, was einen als Stud./Forscher. in einer oder mehreren Disziplinen erwartet.
    LG
    Wilsberg

    Da ich das noch gar nicht kannte (danke, @Wilsberg für den Hinweis) und das für mich nach dem Abitur super gewesen wäre dachte ich mir ich erwähne das mal via Zitat auch hier. Ich bin beeindruckt was sich so alles finden lässt, wenn man "Freiwilliges wissenschaftliches Jahr" in eine Suchmaschine eingibt. Z.B.: Nr (mhh.de)

    Surprised by the joy of life.

  • Meine Spezialbegabungen sind:

    • Ein erstaunliches musikalisches Gehör gepaart mit autodidaktischen Fähigkeiten, wenn es darum geht ein Instrument zu erlernen. Ausserdem merke ich mir Melodien und vorzugsweise lustige Texte ziemlich fix und kann die auch noch nach Jahrzehnten fehlerfrei abrufen.
    • Ausufernde Kreativität was Zeichnungen, Bilder, Photographie und Bildhauerei - aber auch Gartengestaltung oder Küche anbelangt.

    Insofern kann ich das alles in meiner Arbeit als Betreuungskraft einbringen.

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    Alle nachträglichen Textbearbeitungen sind dem Zwang geschuldet, daß ein Text fehlerfrei und lesbar sein muss.

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