(noch keine Diagnose)
Ich hab eine Frage an euch... Die letzten Tage habe ich einige Texte und Videos zum Thema "autistischer Burnout" gelesen. Kennt das jemand von euch und könnt ihr beschreiben, wie es euch dabei genau geht? Was hilft euch dann?
Ich komme darauf, weil es mir auf der Arbeit spätestens ca. 6 Monaten nach Beginn der Tätigkeit immer schlechter geht. Derzeit bin ich seit über 2 Jahren in meinem aktuellen Job (Sachbearbeitung). Ich bin intellektuell unterfordert, sozial überfordert (Kollegen, viel telefonieren, kaum Sachaufgaben). Mir gehts psychisch dadurch inzwischen nicht mehr gut, ich fühle mich jeden Tag unzulänglich weil mein Job zu 95% aus Kommunikation besteht. Ich bekomme meine Aufgaben nicht mehr richtig auf die Reihe, verschiebe/prokrastiniere bis ich es dann doch machen muss, dann mache ich es eigentlich auch gar nicht so schlecht. Und das alles ohne offensichtlichen Grund. Ab und zu hab ich mal wieder einen guten Tag und dann ist es wieder nur beschissen. Ich ziehe mich sozial zurück und versuche mich anderweitig auszupowern (SIs). Ich habe keine Angst zur Arbeit zu gehen oder so, das Arbeitsklima ist eigentlich gut, aber mir geht es mit der Arbeit selbst nicht gut. Ich frage mich seit langem warum das so ist. Depression schließe ich eigentlich aus, da ich mich privat zu verschiedenen Dingen aufraffen kann und nach ein paar freien Tagen in der Regel wieder recht gut gestimmt bin. Daher kann ich mich in der Beschreibung ganz gut wiederfinden. Durch dieses Video bin ich auf das Thema gekommen... klick
Habt ihr dazu Tipps? Wie geht es euch dabei, was hilft euch? Habt ihr gute Links zu Quellen/Texten/Material?
Ich will nur dass es zumindest kurzfristig besser wird, ich Strategien habe und anwenden kann, weiß mir aber nicht recht zu helfen und wo anzufangen. Einfach ein neuer Job ist nicht so einfach in meiner Branche, das wird noch dauern...
Danke schonmal!