Erklärung zum Titel...
Mir ging es schon immer so, dass ich mit bestimmten Menschen deutlich besser umgehen konnte als mit anderen.
Die, bei denen es besser geht, sind meist extrovertiert, mit guter Sozialkompetenz und kommunizieren sehr direkt, worauf ich mich gut einlassen kann. Diese Menschen kann ich sogar relativ gut einschätzen, von ihrem Verhalten und Mimik her... Das sind allerdings sehr wenige, bei denen das so ist und trifft längst nicht auf alle extrovertierten Menschen so zu.
Dann gibt es die meisten anderen Menschen, da versage ich komplett. Kommunikation funktioniert gar nicht, 1-2 Sätze hin und her kriege ich mit meinem erlernten Smalltalk noch hin, dann wars das. Ich habe in Gegenwart dieser Menschen immer eine Unsicherheit, die ich nicht ablegen kann. Das hemmt mich in ganz vielen Situationen, ich kann sie nicht einschätzen und das Wissen darüber lässt mich total klein fühlen. Ich nenne diese Art Mensch für mich "diffus", weil ich sie einfach nicht greifen kann (RW). Meine Konsequenz daraus ist, dass ich den Kontakt meide, soweit wie es geht. Dafür habe ich gar keine rationale Begründung, diese Leute haben mir nichts getan, sind oft sogar einfach nur freundlich, nichtmal abweisend.
Ich habe in einem Autismusbuch von einem "sechsten Sinn" gelesen, Autisten könnten Menschen, die ihnen nicht gut tun, sehr schnell erkennen. Stimmt das? Kennt ihr das? Warum ist das so?
Oder geht das eher wieder in Richtung Sozialphobie?