Seltsamer Charakter bei einem Autisten

  • Ich wollte mal ein paar Meinungen über ein Verhalten hören welches mir bei einem mir bekannten Autisten ziemlich oft negativ auffällt, aber meiner Meinung nach für Autisten nicht typisch ist.
    (Meine Annahme daher ist das die Person zusätzlich noch ggf eine Persönlichkeitsstörung hat oder zumindest hier und da ein paar Muster die zu einer passen).
    Da ich mich auf dem Gebiet selbst aber nicht so gut auskenne was die verschiedenen PS angeht, finde ich es interesannt dazu noch andere Meinungen zu lesen.

    Es geht dabei um jemanden den ich aus meiner WfbM kenne.
    Nach einigen Monaten sind mir hier Dinge aufgefallen, die mich eher nicht an Asperger Syndrom erinnern (diese Diagnose hat die Person laut eigener Aussage).
    Ich liste die Verhaltensweisen unten mal auf und beschreibe auch in welchem Zusammenhang sie vorgekommen sind.

    - ständiges Suchen nach Aufmerksamkeit (auch nach negativer)
    - versucht oft schlauer zu sein als andere Personen
    - amysiert sich über Leute die etwas nicht wissen was er selber weiß (verarscht gern andere)
    - lässt gern andere seine Arbeit machen oder Dinge für ihn wegräumen und nutzt die Gutmütigkeit anderer Mitarbeiter aus
    - nimmt keine Ratschläge an und hört oft auch nicht auf die Gruppenleiter und muss dann nachhause geschickt werden
    - bekommt oft von anderen Mitarbeitern negative Kritik oder wird sogar beschimpft, nicht ernst genommen etc und es scheint ihm zu gefallen
    - er provuziert gerne andere Mitarbeiter um zu sehen wie sie reagieren

    Ein paar Situationen:

    1) heute hat er die Hintertür zugemacht obwohl jemand draußen war und diese Person nicht mehr rein konnte. Er stellte sich dann absichtlich dumm und tat so als könne er die Tür nicht öffnen, obwohl jemand sagte er solle die Person wieder rein lassen. Ich ging dann hin und machte die Tür auf worauf hin er sich dann entfernte.

    2) heute hatte er seine Wasserflasche versehentlich umgeschmissen und diese ist dann auf das Handy von einer anderen Person gekippt. Beim zweiten mal war es aber absicht und Wasser tropfte aus der Flasche und lief auf das Handy. Ich nahm die halboffene Flasche und warf sie ihm in den Schoß und sagte das sein Verhalten das letzte ist.

    3) gestern hatte er gesehen wie jemand die Desinfektionsflasche benutzt hat, die aber leer war, er meinte dann das er die auffüllen geht. Die andere Person hat die dann wieder benutzt und sich bei ihm bedankt. Anschließend dreht er sich zu mir um und lachst leise und meint das es komisch sei das die andere Person ja nicht wissen kann das da jetzt mit Wasser verdünntes Desinfektionsmittel drinn ist.
    Anschließend gab es mit einer anderen person noch eine Diskussion dazu, das er ja auch ein guter Mensch sei weil er für jemanden das Desinfektionsmittel aufgefüllt hat. Ich habe dann gesagt das es aber nicht so gut war das er es nur mit Wasser aufgefüllt hat und sich dann über die andere Person noch lustig macht.

    4) das stetige Suchen nach Aufmerksamkeit ist schon recht extrem. Im Zug hat er absichtlich den Mülleimer immer auf und zu geknallt nur damit die anderen genervt sind. Ein fremder Reisender hatte ihm das dann ins Gesicht gesagt, was er uns heute erzählte und lustig fand. Ich hab ihm dann gesagt das er asozial ist.
    Ein anderes Beispiel dafür ist, wenn wir essen, matscht er manchmal dermaßen mit dem Essen absichtlich herum, schwappt Soße auf das Tablett was ein paar andere an unserem Tisch dann immer aufregt.

    5) er nutzt andere oft aus. Es ist eigentlich unsere Aufgabe die Essenstabletts zum Essenswagen zu tragen und dort reinzustellen. Er lässt sein Tablett aber immer auf dem Tisch liegen, geht dann mit seinem Handy aufs Klo wo er meist fast eine Stunde lang herum hängt. Meißt räumt dann eine der eher naiven und gutmütigen Leute sein zeugs weg.

    6) er scheint nicht Kritikfähig zu sein und versucht ernsten Auseinandersetzungen aus dem Weg zu gehen. Nachdem ich ihm heute wegen mehreren unsozialen auffälligen Aktionen deutlich die Meinung gesagt habe, hat er kurzer Hand seinen kompletten Tisch der sonst neben meinem stand genommen und abgeräumt und am hintersten Ende des großen Raumes wieder aufgebaut und eine andere Person halb von ihrem Platz verdrängt. Er hatte auch nicht den Gruppenleiter gefragt ob er sich woanders hinsetzen kann. Erst später erfuhr ist das er das wegen mir gemacht hat denn er meinte vorher nur die ganze Zeit das er ja jetzt fertig mit der Computerarbeit ist und seiner Sache woran der vorher gearbeitet hat.

    Ich weiß nicht so richtig wie ich den einschätzen soll. Ich hatte schon auf sowas wie narzistische Züge getippt, aber mir fehlt da die Erfahrung.
    Ich habe schon mehrere Autisten kennengelernt, er ist neben mir ja auch nicht der einzige in der Gruppe mit Autismus. Die anderen sind aber alle ganz anders, eher ruhig, zurückhaltend und machen ihr eigenes Ding.
    Eine Autistin die eher still ist, aber total vernarrt in die Zahl Pi und Zauberwürfel, wird auch sehr oft von ihm von ihrer Arbeit abgelenkt, er gibt ihr immer neue Rechenfragen die sie dann lösen will/muss weil sie das triggert.
    Sie ist im grunde ein ganz normales Mädchen aber sie redet kaum, und schaut einen auch nicht direkt an, ich komme aber gut mit ihr klar.
    Solche ähnlichen Dinge macht er mit den meisten Leuten, je nachdem wie er herausfindet wodurch man sich triggern lässt.
    Bei mir hat er es heute auch wieder versucht indem er mir dumme Fragen gestellt hat. Zb ob ich schon in Essen war, obwohl er ja weiß das ich vorher da gewohnt habe.
    Ich bin darauf aber nicht eingegangen.

    Hat jemand von euch schonmal einen ähnlichen Fall erlebt oder kann mir vielleicht sagen wie man am besten mit solchen Leuten umgeht?
    Ich möchte nicht wegen ständigen Kleinigkeiten zu den Gruppenleitern rennen müssen um zu bemängeln wie er sich wieder uns gegenüber verhält.
    Normaler Weise regel ich sowas auf meine Weise, aber ich kann da auch schonmal recht rabiat werden.
    Wenn sich zB einer einfach neben mich quetscht wird der auch schonmal von der Couch geschmissen oder heute kam er mir auch etwas zu nahe, da hätte ich ihn gerne weggestoßen aber sowas ist in der Werkstatt nicht so gerne gesehen, selbst wenn es vielleicht fair wäre.

    Go bad or go home!

  • Klingt auf jeden Fall nach einem sehr unangenehmen Zeitgenossen, von dem ich auch mächtig genervt wäre. Ja, vielleicht sind es narzisstische Züge, vielleicht auch eine Portion Sadismus, denn es scheint ihn ja zu freuen, andere zu provozieren und zu ärgern. Borderline-typisches Verhalten kann ich in der Auflistung erstmal nicht erkennen. Womöglich weißt er Anzeichen einer dissozialen PS auf.

    Ich denke, dass es das beste ist, wenn du ihn soweit wie möglich ignorierst, wachsam bleibst und ihm auf keinen Fall seinen Scheiß hinterherräumst, so wie es die anderen tun. Ich würde den anderen auch davon abraten - in seiner Abwesenheit. Sonst wäre es nur weitere Aufmerksamkeit für ihn, wenn er das mitbekäme.

    Wer weiß, vielleicht war ja Asperger nur eine Behauptung, um dich dein Vertrauen zu erschleichen.

    "Auf der Metaebene lässt sich Abstand gewinnen zum Geschehen. [...] Und dabei zeigt sich, dass es andere Perspektiven, andere Erlebensweisen und viel mehr Möglichkeiten für Lösungen gibt, als sich der Mensch in seiner alten kleinen Welt hatte träumen lassen." (Brit Wilczek)

  • Für mich klingt der Typ eher so, als würde er Asperger entweder vortäuschen oder - falls er es wirklich hat - als Ausrede für sein bösartiges, asoziales Verhalten nutzen.

    Due Beschreibung klingt für mich nach einem missbräuchlichen Narzissten. Auf jeden Fall machst Du es genau richtig, dass Du Dich von ihm abgrenzst.

  • Ich würde nicht ausschließen, dass er ein Autist ist, vielleicht mit eher niedriger Intelligenz und einer Verhaltensstörung, die in Richtung antisozialer Persönlichkeitsstörung geht, aber nicht so extrem ist.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Narzissmus ist mir auch in den Sinn gekommen. Aber das schließt Asperger/Autismus in keinster Weise aus. Wir wissen doch noch viel zu wenig darüber, wie viele Autisten sich in Wirklichkeit hinter Menschen, die vom Erscheinungsbild her eigentlich eine Persönlichkeitsstörung haben, verbergen. Da steht die Forschung noch am Anfang. Aber zumindest wird seit ein paar Jahren immer deutlicher, dass Autisten definitiv vollausgeprägte Persönlichkeitsstörungen entwickeln können. Die quantitative Dimension ist aber noch unbekannt.

  • Ich meine solch ein schräger "Humor" ist die Reaktion für die Ausgrenzung durch die überwiegend "normale" Mehrheit. @Shenya Ich denke eher, dass der Bursche recht intelligent ist und seinen Unmut über die Unterbringung in einer Behindertenwerkstatt Luft macht.
    Seine Störaktionen sollen seine Umwelt so leiden lassen wie er selber leidet.
    Er will einfach seine Ruhe haben, und nicht zu etwas gezwungen werden, was er nicht mag.
    Ich habe mich in der Schule und bei "Maßnahmen" vom Arbeitsamt auch oft recht schräg verhalten, war verhaltensgestört und frech, heute nennt man das Asperger.
    Ich denke, dass Autisten mit hoher Intelligenz oft narzisstische Züge haben.

  • seinen Unmut über die Unterbringung in einer Behindertenwerkstatt Luft macht.

    Wenn er intelligent wäre, wüsste er, dass er dort gar nicht arbeiten muss. Das ist nämlich freiwillig.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Was macht ein Autist, wenn etwas nicht so klappt wie es sollte und eine Änderung der Situation für ihn nicht machbar erscheint?

    Er hält bis zum Schluß durch! Und zwar unabhängig von den Konsequenzen! Lösen kann man daß nur durch Beenden der Situation duch den oder die anderen Beteiligten. War in meinen jüngeren Tagen auch nicht anders.

  • Für mich klingt das auch eher nach einer dissozialen PS als nach Autismus. Vor allem das bewusste Provozieren finde ich sehr untypisch für Autismus. Ich schließe aber nicht aus, dass sich auch Autisten solche Charaktereigenschaften aneignen können.

  • vielleicht ist es aber auch eine maske die er aufsetzt um sein inneres zu schützen. So nach dem motto. Lieber lasse ich andere blöd dastehen als das ich wieder zum opfer werde. Quasi selbstschutz.

  • (Nur Vorweg: Ich werde mich hüten, zu sagen, dass diese Person definitiv persönlichkeitsgestört ist, denn das steht mir nicht zu.) Aber:

    vielleicht ist es aber auch eine maske die er aufsetzt um sein inneres zu schützen. So nach dem motto. Lieber lasse ich andere blöd dastehen als das ich wieder zum opfer werde. Quasi selbstschutz.

    Möglicherweise ist aber genau das, was viele Persönlichkeitsgestörte tun?

    Auf mich wirkt es hier manchmal so als gäbe es eine Einteilung in (Achtung: leichte Übertreibung!) grundsätzlich gute Menschen, wie Autisten, die sich, wenn sie sich scheiße verhalten das nur aus Selbstschutz tun oder Überforderung. Und andere, die z. B. eine PS haben, nur so handeln wie sie es tun, weil sie eben "böse" sind.

    Ja, Menschen mit dissozialer PS fehlen wohl wirklich (oft? meistens?) entscheidenen "Schaltkreises", die ihnen affeltive Empathie nahe zu unmöglich machen, aber nicht jeder, der eine PS hat, ist einfach ein mieser Charakter aus sich selbst heraus. Ich nehme sogar an, dass viel mit Selbstschutz zu tun hat. Ich denke, dass die meisten PS ihre genetischen Wurzeln haben und dann (epigenetisch) im Zusammenspiel mit einer ungünstigen Umwelt "ausbrechen". Viele persönlichkeitsstörte haben ziemlich viel Scheiße erfahren, da liegt es doch nicht fern, dass sie sich durch ihr (mittlerweile) dysfunktionales und destruktives Verhalten schützen wollen. Das entschuldigt ihr Verhalten anderen Menschen gegenüber nicht! Und das ist auch kein "Freifahrtsschein"!

    Aber dieses "der Autist ist vielleicht gar kein Arschloch und trägt nur eine Maske" vs. "Der Persönlichkeitsgestörte idt einfach ein Arschloch" misst meines Erachtens mit zweierlei Maß (RW).

    Vielleicht fasse ich das auch zu schwarz-weiß auf und wenn ich das missinterpretiere, bitte ich um Korrektur :)

    "Auf der Metaebene lässt sich Abstand gewinnen zum Geschehen. [...] Und dabei zeigt sich, dass es andere Perspektiven, andere Erlebensweisen und viel mehr Möglichkeiten für Lösungen gibt, als sich der Mensch in seiner alten kleinen Welt hatte träumen lassen." (Brit Wilczek)

  • @Kayt
    Ja, du hast Recht. Negative Erfahrungen und der daraus resultierende Selbstschutz sind Aspekte, die berücksichtigt werden sollten. Eigentlich gibt es für jede Verhaltensweisen irgendwelche Gründe. Aber wenn die Hintergründe nicht bekannt sind, lesen sich viele Verhaltensweisen so, dass sie nicht nachvollziehbar sind. Möglicherweise erklärt das das reflexartige "Schwarz-Weiß-Denken", wozu ich auch hin und wieder tendiere.

  • Wer weiß, vielleicht war ja Asperger nur eine Behauptung, um dich dein Vertrauen zu erschleichen.

    Das hatte ich auch schon angenommen aber auch die Gruppenleiter haben bestätigt das er das hat. Ich habe auch deutliche Züge bei ihm dazu schon bemerkt. Ich glaube aber das er diese anderen Verhaltensweisen durch andere in seinem Umfeld erst erlernt hat, bzw das die sich manifestiert haben weil er als Kind vielleicht durch Eltern, Mitschüler etc blöd behandelt wurde, oft verarscht wurde und wie die meisten Autisten Dinge wie Ironie, Sarkasmus und so weiter erst lernen mussten und vielleicht von anderen gelernt hat das es was Positives ist wenn man Aufmerksamkeit bekommt und für ihn Sinn macht wenn er sich selbst erfreut wenn er andere dazu manipuliert etwas zu machen was er will, ohne das sie das selbst merken.
    Ich glaube nämlich das ich bemerke wie er sich schon vorher ausmalt wie jemand auf eine von ihm gestellte Frage mit folgender Diskussion reagiert, und der andere das selbst nichtmal ahnt.
    Er bekommt dadurch ja eine gewisse Kontrolle über andere und Kontrolle und Vorhersehbarkeit ist für Autisten ja meist etwas positives.
    Ich merke nähmlich wie unsicher er in einer von ihm angeregten Diskussion wird wenn man ihm Konter gibt und seine eigenen Aussagen entkräftet.
    Er versucht sich dann verzweifelt rauszureden was dann sogar die meisten anderen mitbekommen und dann sich über ihn lustig machen.


    Ich denke, dass es das beste ist, wenn du ihn soweit wie möglich ignorierst, wachsam bleibst und ihm auf keinen Fall seinen Scheiß hinterherräumst, so wie es die anderen tun. Ich würde den anderen auch davon abraten - in seiner Abwesenheit. Sonst wäre es nur weitere Aufmerksamkeit für ihn, wenn er das mitbekäme.

    Ich räume ihm garnichts hinterher, jedenfalls tue ich ihm keinen Gefallen mehr nachdem ich gemerkt habe wie faul er ist.
    Es ist nur eine Vermutung aber ich habe den Verdacht das er sogar sein großes Geschäft im Klo nicht einmal mehr abzieht, oder es zumindest manchmal aus Protest nicht tut wenn er schlechte Laune hat, denn seine Laune zeigt er nicht so offen wie andere, wie in dem Beispiel das sich gestern zeigte, hat er ja nicht offen gesagt das er seinen Tisch von meinem entfernte weil er ein Problem mit mir hat, er hat andere Ausreden erfunden.
    Leider gibt es ein paar sehr wenige Leute in der Werkstatt die sehr nett sind und gleich alles machen wenn man sie bittet, oder manchmal muss man sie sogar nichtmal bitten, sie tun es trotzdem und andere müssen ihnen das sagen das sie es liegen lassen sollen. Das Problem ist, der Gruppenleiter bekommt das nicht so mit, sein Büro ist ein abgetrennter Raum von unserem großen Kunstraum.
    In der Regel ist es auch nicht nötig das der eingreift, wir können dem oft auch selbst die Grenzen zeigen, aber an manchen Tagen wie gestern versucht der das mehrmals am Tag und irgendwann wird man da dann schon sehr genervt und sieht rot.


    Für mich klingt der Typ eher so, als würde er Asperger entweder vortäuschen oder - falls er es wirklich hat - als Ausrede für sein bösartiges, asoziales Verhalten nutzen.

    Ich weiß nicht ob er seine Symptome wirklich vortäuschen kann. Er zeigt schon teilweise auch autistisches Verhalten. Einige die ihn auch außerhalb der Werkstatt schon kennengelernt haben, meinen das er privat ganz anders sei, viel anständiger und macht keinen Quatsch. Als ich mit ihm und einer anderen Mitarbeiterin einen Kuchen gebacken haben, hat er sich auch anders verhalten. Vielleicht ist er in einer großen Gruppe auch nicht kompatibel.
    Ich habe schon mehrere Dinge an ihm bemerkt die skurril auf mich wirken wo man denken könnte das es Asperger ist.

    - er mag keine Veränderungen an sich, er trägt eigentlich fast täglich die gleichen Klamotten und ist daher eher unhygienisch
    - er versteckt seine Haare unter einem Hoodie seitdem er zum Frisör genötigt wurde vom Betreuer
    - er geht nicht auf Ratschläge ein und macht nur sein eigenes Ding (hat sich deswegen schonmal in den Finger geschnitten)
    - er tut sich manchmal schwer den Sarkasmus und Ironie von anderen zu verstehen und hat einen nicht typischen Humor im sprachlichen Sinne, er betont Wörter und Sätze manchmal auch etwas ungewöhnlich
    - er hat einen sehr eigenen Mal-stil, malt eigentlich wenn dann auch nur Menschen zB von Fotos ab oder Menschen die er kennt
    - im Moment malt er fast garnicht, man kann ihn auch nicht dazu bringen, ich finde er ist ein gammler und kein Künstler, ich glaube er hat im Moment einfach keine Lust etwas ernsthaft zu machen
    - er steht total auf diese Zauberwürfel und andere Spiele dieser Art, kann sehr gut Rätsel lösen und ist in Mathe wohl auch sehr gut.
    - er hat eine auffällige Motorik, ich glaube er kann zwar auch gescheit mit der Gabel umgehen, hält diese aber meist wie ein dreijähriger aber ich denke das macht er auch teilweise um zu provuzieren.
    - er will nie auf Fotos drauf und auch nicht in U-bahn oder so mit fahren weil es da Kameras gibt.


    Ich würde nicht ausschließen, dass er ein Autist ist, vielleicht mit eher niedriger Intelligenz und einer Verhaltensstörung, die in Richtung antisozialer Persönlichkeitsstörung geht, aber nicht so extrem ist.

    Ich würde seine Intelligenz normal einschätzen. Er kommt ursprünglich aus England und spricht sehr gut deutsch und kann auch alles was wir sagen verstehen, spricht halt manchmal das ein oder andere falsch aus, macht das teilweise auch schonmal absichtlich um andere wieder zu testen ob sie dann genervt sind und ihm korrigieren.
    Also so dumm kann er nicht sein wenn er so agiert.
    Er hat nur halt keine soziale Intelligenz würde ich sagen.
    Wenn er nicht verstehen kann das es ihm mehr Nachteile bringt sich so zu verhalten, aber auf der anderen Seite muss man auch erstmal wissen was er eigentlich am liebsten will. Jemand der lieber zuhause oder im betreuten Wohnen rumgammelt, anstatt zur Arbeit zu fahren, der versucht vielleicht absichtlich Gründe zu provuzieren damit er dann wieder nachhause kann oder sowas, und vielleicht findet er uns andere Mitarbeiter eh blöd, wer weiß...

    Aber ich vermute gant stark das da neben dem Autismus noch irgendwas anderes zusätzlich vorhanden ist. Vermutlich etwas das sich im Laufe der Jahre entwickelt hat durch das Umfeld in der Kindheit.


    Für mich klingt das auch eher nach einer dissozialen PS als nach Autismus. Vor allem das bewusste Provozieren finde ich sehr untypisch für Autismus. Ich schließe aber nicht aus, dass sich auch Autisten solche Charaktereigenschaften aneignen können.

    Die oben genannten Teile waren auch nur die, die mir an ihm negativ aufgefallen sind und nicht an AS erinnern. Er hat zusätzlich noch andere Symptome die mich an AS erinnern, weshalb ich auch denke das er das zusätzlich haben kann. Ich werde aber mal googeln was die dissoziale PS ausmacht, vielleicht erkenne ich ihn da ja wieder.


    vielleicht ist es aber auch eine maske die er aufsetzt um sein inneres zu schützen. So nach dem motto. Lieber lasse ich andere blöd dastehen als das ich wieder zum opfer werde. Quasi selbstschutz.

    Das ist möglich, obwohl das keinen Sinn macht. Er wird ja gerade deswegen nicht ernst genommen und zum Opfer bzw von den anderen die noch intelligent oder stark genug sind sich gegen ihn zu behaupten dann auch Kontra bekommt.
    Weil mir jemand gesagt hat das er privat außerhalb der WfbM anders und normaler ist, vermute ich das er dann auch anders behandelt wird.


    Ich werde mich hüten, zu sagen, dass diese Person definitiv persönlichkeitsgestört ist, denn das steht mir nicht zu.)

    Das will ich auch nicht sagen, ich vermute nur das da noch orgendwas anderes klinisch relevantes ist, weil die Auffälligkeiten schon andere sehr stören und das regelmäßig.
    Er ist auch nicht geimpft und weigert sich ständig die Maske im Raum richtig zu tragen, eigentlich hängt immer die Nase irgendwo raus.
    Sein Humor, wie es die anderen nennen geht in etwa so: der Betreuer hält ihn ständig an die Maske richtig zu tragen, er tut dann immer so als würde er sich die Maske auch über die Nase zu ziehen, zieht sie dann aber öfter auch mal über die Augen oder zieht sie dann wieder runter sobald sich der Gruppenleiter abwendet. Dann beim Essen nimmt er die Maske nicht ab und schiebt das Essen gegen die Maske, so das alles eingesaut wird und sich die anderen ekeln und beschweren. Seine für ihn witzig anmutende Argumentation "Ja wir müssen doch die Maske aufbehalten, wir dürfen die Maske nicht abnehmen". Manchmal muss er dann nachhause geschickt werden.

    Meines Erachtens ist da auf jeden Fall zusätzlich noch irgendwas anderes vorhanden, aber was das genau ist, kann ich natürlich auch nicht sagen.
    Ich habe nur so einen Fall bislang noch nie erlebt, schongarnicht bei jemandem der auch Autist ist, weil sich das meiner Meinung nach auch irgendwie beißt (RW).
    Die meisten Autisten die ich kenne sind eher sachlich, wenn sie ständig reden wollen, dann ernsthaft und sinnvoll und nicht sinnlos und nur mit dem Ziel andere zu nerven oder sie wohin zu bekommen wo sie entnervt in einer Diskussion aufgeben...


    Viele persönlichkeitsstörte haben ziemlich viel Scheiße erfahren, da liegt es doch nicht fern, dass sie sich durch ihr (mittlerweile) dysfunktionales und destruktives Verhalten schützen wollen.

    Es kann sein das das stimmt, aber meiner Logik nach verstehe ich dieses Verhalten dann nicht. Wenn ich mich so verhalte wie er das tut, schütze ich mich nicht selbst. Ich mache dann doch eher das gegenteil, ich schwöre negative Efekte regelrecht herauf und bin selbst schuld daran das ich nicht respektiert werde.
    Die anderen sagen ihm auch immer wieder das er selbst schuld an dem "Outcome" von seinen idiotischen Anekdoten oder seinem rücksichtslosen Verhalten ist, scheinbar interessiert es ihn aber nicht was daran zu ändern.


    Möglicherweise erklärt das das reflexartige "Schwarz-Weiß-Denken", wozu ich auch hin und wieder tendiere.

    Der Mensch geht immer den Weg des geringsten Widerstands, hat mein früherer BBB-Betreuer mal gesagt. Schwarz-weiß-denken ist ja auch am einfachsten.
    Ich würde gerne mehr über die Kindheit von ihm wissen, auch wie er zu seiner AS-diagnose kam oder auf welche Schulen er so gegangen ist.
    Ich bekomme aber keine gescheiten Antworten aus ihm raus, habe immer das Gefühl das nur teilweise die Wahrheit gesagt wird.
    Ich habe ihn zB schonmal gefragt wieso er überhaupt nach Deutschland kam und warum seine Eltern nicht auch hier leben, oder was man sich da erhofft hat was hier in Deutschland besser für ihn ist als in England, oder ob er auf der früheren Schule in England Freunde hatte oder ob er auch schonmal gemobbt wurde.
    Da kommen meist nur so zaghafte langsame Antworten, so als müsse er sich erstmal genau überlegen was und wieviel er preisgeben will.

    Go bad or go home!

  • Ich finde es ehrlich gesagt schrecklich, so über eine Person zu reden.

    Es gibt so viele Variablen, wieso er so sein könnte. Und das schließt nicht aus, dass er Asperger hat.

    - versucht oft schlauer zu sein als andere Personen

    Das habe ich früher auch getan. Manchmal passiert mir das immer noch. Und ich sage dir, wieso:
    Mein Vater hat mir 18 Jahre lang erzählt, dass Männer in allem besser sind als Frauen. Und mein Vater hat oft "hochgestochen" über irgendwelche wissenschaftlichen Themen geredet. Z.B. über Physik als ich 5 Jahre alt war und nichts davon verstand. Er fand es immer so toll, schlauer zu sein und konnte oft nicht aufhören, sein Wissen zu demonstrieren. Und es kamen auch täglich so Sätze wie "Du wirst deine Führerscheinprüfung nicht beim ersten Mal bestehen, weil du eine Frau bist.". Das hat in mir einen enormen Schaden verursacht, sodass ich als Teenager bis ich 22/23 war, jeden mit Fakten, die ich irgendwo gelesen habe, "niedergemacht" habe, um mich besser zu fühlen. Ich hab dass dann auch mit meinem Vater gemacht und habe sehr viel Schadenfreue empfunden. Dieses Verhalten hatte absolut nichts mit meiner Asperger-Diagnose zu tun, sondern mit einem Trauma, dass ich leider bis heute noch nicht komplett verarbeitet habe. Ich habe regelrecht Angst davor, vor allem von Männern, als dumm empfunden zu werden. Glücklichweise habe ich in den letzten Jahren durch sehr viel Selbstreflexion und durch Beobachtung, wie dieses Verhalten von anderen Leuten aufgenommen wird, gelernt, dass das kein gutes Verhalten ist und ich anderen damit genauso Schaden zufüge, wie es mein Vater getan hat. Ich hab dann angefangen zu üben. In Situationen, wo ich jemanden korrigieren wollte, mit Fachbegriffen "um mich werfen" wollte oder ein Thema auf eine wissenschaftliche Eben heben wollte, habe ich mich selbst gestoppt und überlegt, ob das dem Gespräch einen größeren Wert gibt. Die Antwort war meistens nein. Dann hab ich einfach nichts gesagt oder keine Fachbegriffe verwendet. Ich habe dann auch gelernt, Dinge freundlicher zu formulieren. Mitterweile erfreue ich mich daran, wenn ich positive Reaktionen bei einem Gespräch bekomme. Und ich empfinde keine Schadenfreude mehr, wenn ich jemanden "in Grund und Boden" diskutiert habe. Ehrlich gesagt ekelt mich dieses Verhalten nur noch an. Versteht mich nicht falsch, Fachbegriffe und Diskussionen haben ihren Platz und sind sehr wichtig, aber man muss schon wissen, wann und wo.

    Das Asperger-Syndrom hat in der Hinsicht die Situation vielleicht noch schlimmer gemacht, ich weiß es nicht.

    Während ich diesen Beitrag verfasse, denke ich schon wieder darüber nach, ob ich genanntes Verhalten wieder demonstriere. Ich hoffe nicht. Wenn ja, könnt ihr es mir gerne mitteilen. Ich arbeite kontinuierlich an mir weiter. Ich hoffe einfach, dass ich durch meine Erfahrungen zeigen konnte, dass vieles im Leben dazu führen kann, dass man sich so verhält, wie man sich verhält. Ich finde es deswegen unangebracht, aufgrund von Verhaltensweisen oder Charakterzügen eine Diagnose in Frage zu stellen.

    Übrigens, meine Führerscheinprüfung habe ich beim ersten Mal bestanden.

    4 Mal editiert, zuletzt von Ant (10. Oktober 2021 um 00:28)

  • Ich finde es deswegen unangebracht, aufgrund von Verhaltensweisen oder Charakterzügen eine Diagnose in Frage zu stellen.

    Ich habe seine Diagnose, also die Asperger-diagnose nicht in Frage gestellt.
    Ich habe ja sogar in einem anderen Beitrag weiter unten erklärt das er auch Asperger-verhalten hat, ich glaube das war mein Beitrag direkt über deinem, aber vielleicht hast du den garnicht gelesen.
    Mir ging es lediglich darum zu verstehen was oder woher diese anderen Symptome und Verhaltensweisen die ich ganz oben geschildert habe kommen könnten oder wo man das einzuordnen hat, denn meiner Meinung nach hat das nichts mit Autismus zutun.
    Ich weiß aber auch das AS dazu beitragen kann, das man noch andere Dinge entwickelt wenn man als Kind ein negatives Umfeld erlebt hat, und das Traumta auch andere Dinge auslösen können wenn man AS hat.
    Die Tendenzen sind vermutlich sogar höher.
    Deine Schilderung die du selbst erlebt hast, ist für manches wie er sich zeigt auch eine Möglichkeit, ich halte es nicht für unmöglich das er ähnliches bei seinen Eltern erlebt hat.
    Er hat neben diesem was du erklärt hast aber auch noch viele andere Symptome, die tatsächlich mit der dissozialen PS übereinstimmen.
    Ich habe mir das mal genauer durchgelesen und festgestellt, das er alle Symptombilder zeigt, nur die Gewalt und Wutausbrüche sind nicht dabei. Alles andere trifft aber auf ihn zu.
    Das alles kann nicht nur daher kommen das man ihm als Kind sagte das er dies oder das nicht kann weil so und so (eine Frau ist er ja nicht, also wäre es eine andere Ausrede gewesen), vielleicht sein Autismus oder Behinderung.


    Während ich diesen Beitrag verfasse, denke ich schon wieder darüber nach, ob ich genanntes Verhalten wieder demonstriere. Ich hoffe nicht. Wenn ja, könnt ihr es mir gerne mitteilen. Ich arbeite kontinuierlich an mir weiter. Ich hoffe einfach, dass ich durch meine Erfahrungen zeigen konnte, dass vieles im Leben dazu führen kann, dass man sich so verhält, wie man sich verhält.

    Nein, das ist schon okay, ich war beim ersten Satz zwar erst verwirrt, weil ich nicht wusste was genau du meinst, da ich selbst die meisten Beiträge hier nicht als Angriff sondern als analytische Ansicht gesehen habe. Jemand hatte zwar auch geschrieben das es möglich ist das er sein AS nur vorspielt, sowas gibt es wohl leider auch, aber das glaube ich nicht bei ihm, da bin ich mir schon ziemlich sicher.
    Ich finde deine Erklärungen sind genauso neutral und sachlich wie die der anderen und haben eine Berechtigung und ich finde auch den Inhalt interesannt weil er sehr schlüssig und nachvollziehbar ist.
    Ich möchte aber betonen das ich einen Grund habe über die Person Austausch zu suchen, ich bin gezwungen mehr oder weniger jeden Tag 8 Stunden am Stück mit ihm in einem großen Raum zu verbringen und muss seine Launen und sein Verhalten irgendwie ertragen.
    Ich habe auch keine Lust wegen ihm den nötigen Respekt oder sowas wie Verständnis zu verlieren und auszurasten, weil er andere wirklich unfair und spöttisch behandelt.
    Es ist nicht mehr lustig wenn andere draußen in der Kälte ausgeschlossen werden und er sich darüber drinnen amysiert oder wenn er andere Dinge tun lässt die für sie am ende vielleicht schädlich sind und es nichtmal mitbekommen. Ich kann nur adäquat reagieren, wenn ich das Verhalten besser einschätzen und verstehen kann.
    Bislang hieß es immer von den anderen "Das ist halt der ...." "So ist halt der ..." und ich habe das am Anfang immer für Humor gehalten, aber jetzt bin ich schon etwas länger da und wenn einer nicht mehr nur wörtlich Witze über jemanden macht oder andere zu unnötigen Diskussionen bringt. Das ganze kann man auch ignorieren.
    Mich selbst stören solche Unruhestifter die dann auch noch absichtlich fies zu anderen sind und gehässig oder wie jemand oben schon sagte, sadistisch oder so, da wird bei mir der Beschützerinstinkt wach und ich neige dann dazu schnell gegen diese problemverursachende Person zu wettern und den anderen auch zu zeigen das diese Person nicht gut für die Gruppe ist. Die anderen schätzen mich auch dafür. In dem Heim damals war es genau das gleiche, da gab es auch einen Problemmacher, den keiner leiden konnte, er war aber anders, auch gewalttätig und so.
    Wir haben uns dann mehr oder weniger gegen den verbündet, aber eigentlich will ich nicht das das hier auch passiert.
    Wenn er aber wirklich diese PS hat, ist die Chance sehr gering das er sich ändert und so, weil er nicht aus den Fehlern lernen kann.
    Ich habe davon auch schon Tendenzen bei ihm gesehen das er aus Erfahrungen nicht lernt und auch nie auf andere hört, er missachtet ja eh ständig was andere ihm raten oder sagen.

    Go bad or go home!

  • - ständiges Suchen nach Aufmerksamkeit (auch nach negativer)

    Das ist ne Interpretation.

    - versucht oft schlauer zu sein als andere Personen

    Möchte gerne sein Wissen teilen? Oder gelobt werden für seine Schlauheit, um sein niedriges Selbstwertgefühl zu lindern?

    - amysiert sich über Leute die etwas nicht wissen was er selber weiß (verarscht gern andere)

    um sein niedriges Selbstwertgefühl zu lindern, findet einen, der noch weniger weiß als er, also hat er wohl doch was drauf.

    - lässt gern andere seine Arbeit machen oder Dinge für ihn wegräumen und nutzt die Gutmütigkeit anderer Mitarbeiter aus

    Vielleicht sind ihm bestimmte Sachen eklig / unangenehm, z. B. aus sensorischen Gründen

    - nimmt keine Ratschläge an und hört oft auch nicht auf die Gruppenleiter und muss dann nachhause geschickt werden

    macht Dinge gerne auf seine eigene Art, das ist schon aspietypisch

    - bekommt oft von anderen Mitarbeitern negative Kritik oder wird sogar beschimpft, nicht ernst genommen etc und es scheint ihm zu gefallen

    Interpretation

    - er provuziert gerne andere Mitarbeiter um zu sehen wie sie reagieren

    Interpretation oder Grenzen austesten, Letzteres ist kindisches Verhalten. Deine detaillierten Beispiele deuten auch auf kindisches, unreifes Verhalten. Kleine Kinder freuen sich schon, überhaupt etwas bewirken zu können. Und Kinder, die z. B. zuhause viel ignoriert werden, meinen schimpfen ist besser als gar keine Aufmerksamkeit bekommen.

    Im Zug hat er absichtlich den Mülleimer immer auf und zu geknallt nur damit die anderen genervt sind.

    Stereotypes Verhalten war für ihn vielleicht auch befriedigend.

    er scheint nicht Kritikfähig zu sein und versucht ernsten Auseinandersetzungen aus dem Weg zu gehen.

    Kritik ist ja auch was Unangenehmes. Das ist schlecht für sein Selbstwertgefühl. Und sich mit der Kritik auseinandersetzen müssen bzw. mit der Person darüber reden erstrecht unangenehm.

    I could work hard to be normal, but I prefer to hold myself a higher standard. Ego lex sum.

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