Gestern wurde ich geschlagen und getreten als ich am Boden war.

  • Eine Transition löst ein singuläres Problem "Ich bin im falschen Körper" aber nichts anderes. Alle anderen Probleme sind genauso da und nicht da wie davor.

    Das stimmt, aber ich möchte dazu auch sagen, das es sehr viel leichter fällt sich auf die "anderen Probleme" zu fokusieren, wenn zumindest das Problem mit dem Trieb was Daniel hat schonmal weg ist.
    Vielleicht bewirkt das fehlen davon bei ihm ja tatsächlich das er weniger schambehaftet und gedanklich schonmal gelassener ist. Das hilft sehr viel im Umgang mit anderen Menschen, auch wenn es sicher keinen schlechten Selbstwert komplett wegradiert.
    Ich denke das es aber eine lohnenswerte Verbesserung für Daniel sein kann. Vielleicht kann er dann auch leichter an den anderen Problemen arbeiten.
    Die probleme die durch den AS entstehen gehen davon nicht weg. Da helfen eventuell andere Ansätze wie Selbstreflektion und Lernen wie andere ticken damit man gewisse Sachverhalte in der Kommunikation mit anderen besser einschätzen kann. Ich denke das Daniel das schon lernen kann, aber er muss von diesem Männer sind so und Frauen so und das ohne Ausnahme-denken weg.

    Go bad or go home!

  • Hey, habe gestern evtl was falsch gemacht.
    Morgens rief Psychiatrie bei mir an und gab mir Zusage für nächsten Donnerstag.
    Am Nachmittag rief eine psychosomatische Klinik an, dass ich am Mittwoch kommen kann.

    Psychosomatik hab ich abgesagt, da ich gerade gar nichts hinbekomme.

    Meine Logik war, dass ich von Psychosomatik schlecht zur Psychiatrie kann, wenn es mir weiter schlecht geht.
    Ich von Psychiatrie aber zur Psychosomatik, falls ich noch Überfordert wäre.

    Was haltet ihr gemacht.
    Was wäre richtig?

    Herzlichen Dank.
    Alles Gute.
    L.G. Daniel :thumbup: :thumbup:

  • Psychosomatik hab ich abgesagt, da ich gerade gar nichts hinbekomme.

    Meine Logik war, dass ich von Psychosomatik schlecht zur Psychiatrie kann, wenn es mir weiter schlecht geht.

    klingt doch erstmal richtig. Hast Du im Telefonat mit der Psychosomatik gefragt, was besser ist?

  • Hey liebe @Chch, die meinten, dass ich die Heilpâdagogin vom Autismuszentrum fragen kann und sie abwarten würden, bis ich mich entschieden habe.
    Sie hat gerade aber leider Urlaub.
    Meine neue Sozialarbeiterin vom ABW ging gestern nicht ans Smartphone und hat heute nicht zurückgerufen, was bei ihrer Vorgängerin welche ich sehr stark vermisse, undenkbar wäre.
    Die Psychosomatische Klinik ist hervorragend und gefällt mir viel besser als das Psychiatriekonzept.
    Da ich mich noch nicht in die WG traue, ich mir nicht vorstellen kann, dass in wenigen Wochen mir es besser geht, dachte ich, dass ich nach Psychiatrie vielleicht zur Psychosomatik kann und andersrum es richtig schwer ist, sollte es nicht deutlich besser gehen.
    Vom ambulanten Psychotherapieplstz träume ich gar nicht mehr, wobei ich ambulante Psychotherapie mit jemand, welcher sich auf Autismus nicht einlässt, gar nicht mehr will,
    Für den Körper ist Psychosomatik besser, da weniger mit Medis, mehr mit Therapie gearbeitet wird.
    War unsicher und hatte Angst dass ich nach Psychosomatik nicht mehr in Psychiatrie kann wenn ich weiterhin grössere Probleme habe und nochmals Psychosomatik nicht bezahlt wird.
    Ich habe Angst und wusste nicht was ich tun soll, sorry.

    Was wäre für dich richtig gewesen?
    Was ist richtig?

    Herzlichen Dank.
    Alles Gute.
    L.G. Daniel :thumbup: :thumbup:

    4 Mal editiert, zuletzt von Daniel1 (3. November 2021 um 18:51)

  • Hat halt leider sehr weh getan,dass alles Justizsache für den Träger ist, als mich der Mann In der WG würgte,trat und mir beim geneinsamen Gespraech mit Trägee mit Körperverletzung drohte, Trägee nichts machte,sollte ich ihn unabsichtlich triggern.
    Gleichzeitig sperrte Teägee
    Leitung in meiner Notlage, die Sozialarbeiterin vom ABW des Trägers und drohten mur mit Rausschmiss aus WG sollte ich in WG wieder einziehen, bevor ich Traumatisierung im Griff habe und den Mann mit seinen Taten konfrontiere. Er verletzte mich nur nur, da ich ihn mit WG Regeln konfrontierte,welche er von anderen verlangt
    Wenn der Mann mich wieder verletzt, ist alles Justizsache für Trägee Leitung, mir wird aber für den Fall mit Rausschmiss gedroht, sollte ich ihn mit seiner Tat konfrontieren und in WG wieder einziehen bevor ich Traumatisierung im Griff habe und Ärger von mir ausgehen könnte

    Dass der Trägee, den Mann mit Borderline schützt, mir, welcher ich die Körperverletzung nicht verarbeitet bekommt mit Rausschmiss droht,sollte ich ihn mit der Tat konfrontieren ist interessant
    Er durfte mich aber agressiv körperlich verletzten, wobei er Regeln nicht einhält,es von anderen verlangt und mir droht.
    Zitat
    Borderline-Männer fallen, bevor sie psychiatrisch und psychotherapeutisch behandelt werden, überdurchschnittlich oft juristisch auf, kommen häufig mit dem Gesetz in Konflikt oder landen im Gefängnis. Sie begeben sich daher viel seltener in Behandlung. Dazu kommt auch die Tatsache dass die Abbruchrate von wenigen begonnenen Therapien im Vergleich mit betroffenen Frauen auch wesentlich höher ist. Dafür sind nicht selten toxische und überlieferte Männlichkeitsbilder und gesellschaftliche Tabus verantwortlich, die es Betroffenen erschweren sich eine “Schwäche” einzugestehen oder rechtzeitig Hilfe zu suchen.
    Zitat Ende.
    Quelle
    https://www.kurtovic.at/borderline/

    https://m.tagesspiegel.de/berlin/oft-rei…rom/637710.html

    Habe 2 Links zu Borderline Männer gefunden.
    L.G.

  • Bitte quäle Dich nicht länger mit den Thema, lass Dir einen anderen Wohnheimplatz geben, wo Du dem Typen nicht mehr begegnest.
    Und lass das am besten Deine Eltern regeln. Du drehst Dich anscheinend immer nur im Kreis (Redewendung), ohne dabei vorwärts zu kommen.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Da schließe ich mich @Garfieldan. Es würde dir bestimmt gut tun, woanders einen Neuanfang zu wagen. Ich kann nachvollziehen, dass dieses Erlebnis dir noch "nachhängt". Und das wird es vielleicht noch eine ganze Weile tun. Es ist nicht leicht, sowas zu verarbeiten. Und es ist nicht fair, wie du von dem Träger deiner ehemaligen Einrichtung behandelt wirst. Das hast du nicht verdient.

    Doch du wirst es im Moment wahrscheinlich nicht ändern können. Daher schau lieber, dass du einen Ort findest, an dem du wieder zu Kräften kommen kannst. Und wenn du das allein nicht kannst, hol dir Hilfe dazu.

  • Ihr habt komplett Recht.
    Komme halt mit Ungewissheiten und Veränderungen schlecht aus.
    Bin nach dem Psychiatrieaufenthalt, erstmal bei meinen Eltern, bis ich mit der Gewaltthematik vom September besser klarkomme. Trâger hat Angst, dass ich in meiner Anspannung den Mann mit Borderline mit seiner Tat konfrontiere, wobei ich versuche, das Geschehen zu verarbeiten, dass zukünftig in der WG, nicht ich der jenige bin, welcher den Mann mit Borderline konfrontiert und für Krach sorgt. Verletzungen wollen leider aufgearbeitet werden, bis die Symptome nachlassen.
    Dass die Leitung vom Träger dafür sorgte,dass ich beim ABW erstmal meine Nummer gesperrt ist, tut weh. Da der Anbieter nach Weggang der hochkompetenten, sympatischen Sozialarbeiterin mit mir uberfordert ist, rechne ich mit einem Rausschmiss, wenn ich wieder in die WG gehe.
    Bis dahin versuche ich aber bei meinen Eltern 'Jraft zu tanken'

    Vermisse dazu die Sozialarbeiterin, welche leider den Träger und das ABW verliess, menschlich und fachlich schwer.
    Von ihr fühlte ich mich angenommen wie ich bin, wobei wir trotzdem eine gesunde Distanz hatten, glaube ich. Ich mag sie sehr, was aber auch damit was zu tun hat, wie sie mit mir umging, was sehr gut tat. Dazu ist sie eine sehr sympathische Frau welche mir die Kraft fürs Leben gab, wo ich mich immer auf Termine mit ihr freute. Vermisse sie.
    Solche Menschen in seinem Umfeld haben zu dürfen ist ein Gewinn für das eigene Leben

    Alles Gute.
    L.G. Daniel :thumbup: :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Daniel1 (13. Dezember 2021 um 23:10)

  • Komme halt mit Ungewissheiten und Veränderungen schlecht aus.

    Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Veränderung in deiner jetzigen Situation noch schlechter werden könnte.

    Trâger hat Angst [...]

    Du schreibst immer ganz viel davon, was der Träger macht, will, nicht will etc.
    Denkst du, dass dieser Träger der richtige für dich ist? Was willst DU? Ganz unabhängig davon, was der Träger will.

    Dass die Leitung vom Träger dafür sorgte,dass ich beim ABW erstmal meine Nummer gesperrt ist, tut weh.

    Ich glaube, dass es nichts bringt dagegen "anzurennen".

    Vermisse dazu die Sozialarbeiterin, welche leider den Träger und das ABW verliess, menschlich und fachlich schwer.

    Sie ist weg. Das sollest du akzeptieren.

    Dein Fokus liegt a) in der Vergangenheit und b) im Umgang mit einem unpassenden Umfeld.

    Ich wiederhole mich zwar, aber, vielleicht brauchst du all diese Wiederholungen ja? Du solltest für dich entscheiden, wo und wie DU leben willst. Es ist dein Leben und du hast kein zweites. Auch wenn ich nachvollziehen kann, dass dir Veränderungen Angst machen: Du befindest dich bereits in permanenten Angstzuständen. Eine Veränderung kann das auf Dauer beenden.

    Eine Analogie: Du guckst gerade, wie du dich vor dem Auto auf der Straße plazieren kannst, so dass dir vielleicht nur der Fuß gebrochen wird, wenn das Auto dich überrollt. Das ist aber keine gute Strategie. Du solltest dich überhaupt nicht auf die Straße legen und überrollen lassen.

    Wenn deine Eltern dir einen Termin bei einem anderen Anbieter machen, hätten sie dir bei einem ersten neuen Schritt geholfen und können die Hilfestellung damit auch direkt an den Anbieter weitergeben.

    "Auf der Metaebene lässt sich Abstand gewinnen zum Geschehen. [...] Und dabei zeigt sich, dass es andere Perspektiven, andere Erlebensweisen und viel mehr Möglichkeiten für Lösungen gibt, als sich der Mensch in seiner alten kleinen Welt hatte träumen lassen." (Brit Wilczek)

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