Ganz genau.
Entweder hatte der andere auch große Kommunikationsschwierigkeiten oder war nicht wirklich an deiner Antwort interessiert.
Nein, das stimmt leider nicht, vielmehr hat diese Person versucht mich aus der Reserve zu locken. Ich habe Jahre gebraucht um das zu verstehen. Aus der heutigen Perspektive würde ich mein damaliges Verhalten als schwer gestört bezeichnen. Es ist eher glücklichen Umständen zu verdanken, dass ich von meinem Umfeld heute anscheinend als mehr oder weniger "normal" wahrgenommen werde, was auch immer das heißen mag. Dennoch wurde ich vor kurzem wieder wegen meiner leisen Sprechweise bloßgestellt. Äußerlich kann ich damit gut umgehen. Am liebsten wäre ich explodiert... da investiert man Zeit, Geld und Mühe um sich den Erwartungen der "normalen" Menschen anzupassen und bekommt es derartig gedankt. Ich werde nie mein Gegenüber wie ein Jan Böhmermann in Grund und Boden quatschen können, aber sollte nicht auch der Versuch, sich anzupassen, honoriert werden? Und das nicht nur aus Mitleid für den misslungenen Versuch.
Denn was heißt "Schwächen"?
Es ist ja eher die allgemeine Art, das Leben und die Umwelt wahrzunehmen und zu empfinden, was man empfindet und einordnet und wie man reagiert....
Das ist, wie es ist, und muss nicht unbedingt eine Schwäche sein.
Nicht zu kommunizieren ist eine Schwäche. Am Tag 2-3 Sätze zu sprechen (wie es bei mir früher üblich war) ist nicht normal, auch wenn es ein weites Feld ist, was denn eigentlich normal ist. Man kann natürlich alles irgendwie schön reden, man sei besonders etc. etc. Nein! ich arbeite täglich daran mich zu ändern und es macht mich wütend wenn sich Menschen über mich lustig machen. Dies sind gerade diejenigen, die meinen sich nicht fortbilden oder weiterentwickeln zu müssen. DAS sehe ich als echte Charakterschwäche!