Studie zu körperlichen Corona-Risiken

  • Hallo zusammen,

    folgende Studie hat sich mit den körperlichen Risiken einer Corona-Infektion für Menschen im Spektrum beschäftigt:


    https://www.medrxiv.org/content/10.110…434v1.full-text

    Wenn ich das richtig lese, erhöht eine ASS die Hospitalisierungsrate gegenüber dem Median um 360%. Gibt es hier Leute, die regelmäßig Studien lesen und ihre Einschätzung dazu hier posten wollen?

    Eine möglich Ursache wird hier erläutert:


    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7890352/

    Kurzfassung: Zu geringer Melatoninspiegel ist bei Menschen mit ASS üblich und erhöht Risiko eines Zytokinsturms, welcher nach Infektion mit dem neuartigen Coronavirus ggf. für schwerere Schäden im Körper mitverantwortlich ist.

    Viele Grüße vom

    FSM

  • Hallo,

    die von mir genannte Zahl (die korrekt heißen muss: Die Wahrscheinlichkeit nach Infektion im Krankenhaus zu landen ist 3,8 mal dem Median) bezieht sich ausdrücklich auf Menschen im Spektrum ohne weiter Komorbiditäten und ohne Intelligenzminderung oder andere tiefgreifende Entwicklungsstörung (letzteres ist eine medizinische Klassifizierung, nicht wie ich es bezeichnen würde). Für mich ist die Frage relevant im Zusammenhang, ob Kinder im Spektrum unter die StiKo-Impfempfehlung fallen und ob sie vorsichtiger sein sollten, solange sie nicht geimpft sind. Z.B. auch dafür relevant, ob sie sich vom Präsenzunterricht befreien lassen können (wenn sie dies wollen), bis sie geimpft sind.

    Viele Grüße vom FSM

  • Eine möglich Ursache wird hier erläutert:

    http://ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7890352/

    Das Paper finde ich hochinteressant, da verzögerter und gestörter Schlaf bei mir und meinen Kindern ein zentrales Problem ist, das alle anderen Schwierigkeiten verschärft. Danke für den Link!

    Für mich ist die Frage relevant im Zusammenhang, ob Kinder im Spektrum unter die StiKo-Impfempfehlung fallen und ob sie vorsichtiger sein sollten, solange sie nicht geimpft sind. Z.B. auch dafür relevant, ob sie sich vom Präsenzunterricht befreien lassen können (wenn sie dies wollen), bis sie geimpft sind.

    Ich würde sagen: Bei Kindern (und auch Erwachsenen) im Spektrum mit ausgeprägten Schlafstörungen, die auf einen erniedrigten Melatoninspiegel hindeuten, muss man mit diesem erhöhten Risiko rechnen und sollte das u.a. auch in die individuelle Entscheidung für oder gegen die Impfung einbeziehen.

    “The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.”
    ― Alberto Brandolini

    Einmal editiert, zuletzt von Turtle (20. Juli 2021 um 07:17)

  • ...
    Kurzfassung: Zu geringer Melatoninspiegel ist bei Menschen mit ASS üblich und erhöht Risiko eines Zytokinsturms, welcher nach Infektion mit dem neuartigen Coronavirus ggf. für schwerere Schäden im Körper mitverantwortlich ist.


    Viele Grüße vom

    FSM

    Das mag stimmen, aber ich persöhnlich würde noch nicht infiziert, da die meisten Infektionen im engeren Bekanntenkreis stattfinden. Der fehlt in meinem Fall fast gänzlich.

    Der Lockdown hatte auf mich auch nie sehr geringe Auswirkungen, da ich fast nie sie Abendgastronomie oder Tanzlokale besuche.

    Auch halte ich Regeln mit logischen Hintergrund, wie etwa die Maskenpflicht oder Abstandsregeln, akribischer ein als viele andere. Sogar wenn die Gefahr einer Ansteckung und die Schwere der Folgen nur gering erscheint.

    Wenn ich keinen Kontakt zum Virus habe, ist der Melatoninspiegel für eine Coronainfektion und deren schwere unerheblich.

    Aber natürlich ist jeder Mensch anders.

    Es gibt Menschen, die schwimmen immer mit dem Strom. Andere schwimmen oft gegen den Strom. Und ich finde den verdammten Fluss nicht!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!