Hallo,
seit einiger Zeit begleitet uns ja dieser Mundschutz im Alltag. Des einen Freud, des anderen Leid (RW) Ich möchte keine Diskussion darüber los treten (RW),ob die sinnvoll sind oder nicht, mir geht es um etwas ganz anderes.
Ich wende wohl auch viel das Masking an, das scheint aber eine sehr unbewusste lang antrainierte Eigenschaft zu sein, die durch meine Kindheit geprägt wurde. Mir wird ein komödiantischer Erzählstil nachgesagt (RW) obwohl ich mich teilweise, in für mich, kritischen Situationen befinde. Es ist also so, das mir oft keine Hilfe zu Teil wird, weil mein Gesagtes nicht so ankommt wie ich es eigentlich meine. Ich stelle nun also fest, jetzt wo ich meine Maske tragen muss und man nur auf mein Gesagtes hört, werde ich ganz anders wahr genommen und mein Leiden „gehört“. Ich habe also keine Angst mehr und kann frei Reden, denn es können keine Interpretationen aus meinem Gesicht vorgenommen werden.
Zum anderen merke ich aber auch, dass ich quasi mutiger bin und etwas offener sprechen kann, da ich nicht so sehr vom Scham überrollt werde, das macht ja schon irgendwie frei (RW) Das heißt, viele Menschen schüchtern mich plötzlich nicht mehr so schnell ein, ich bekomme durch die Maske also auch eine Art Sicherheit.
Wie ist es mit euch? Was habt ihr für Beobachtungen gemacht oder für Veränderungen erlebt?
Tatsächlich werde ich schon ein wenig unruhiger bei dem Gedanken, wenn ich bald wieder ohne Mundschutz sprechen muss, dann wird es wieder so anstrengend und verkrampft.