Wunsch, Kopf freizubekommen

  • Ich denke, wenn die andere Person weiß, dass sie aufgenommen wird, ist es kein Problem. Nur unerlaubt sollte man keine Aufnahmen machen.
    Möglicherweise schreckt aber allein die Ankündigung einer Aufnahme schon genug ab, dass man dann nicht mehr alles so sagt, wie man es sonst sagen würde.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Ich vermute, ein Urteil eines Bremer Amtsgerichts könnte ursächlich dafür sein. Der Kläger hatte keine eindeutige Behinderung, sondern ließ sich ein Attest wegen einer Angststörung geben, und der Richter war der Meinung, das sei keine Behinderung und der Kläger nur ein Maskenverweigerer.

    Ich denke eher, der Grund für die Nicht-Akzeptanz von Attesten dürfte in dem Umstand liegen, dass mindestens ein Arzt nachweislich massenhaft derartige Atteste per Fernanfrage deutschlandweit einfach so ausgestellt hat, weil er als Coronaleugner andere Coronaleugner unterstützen wollte. Wurde auch vor einigen Monaten vor Gericht verhandelt, kann man sicher googlen.

  • dass mindestens ein Arzt nachweislich massenhaft derartige Atteste per Fernanfrage deutschlandweit einfach so ausgestellt hat, weil er als Coronaleugner andere Coronaleugner unterstützen wollte.

    Alter Hut.
    Aber das ist doch derzeit kein Thema mehr, da jeder Arzt inzwischen weiß, dass er keine unbegründeten Atteste ausstellen darf.
    Außerdem merke ich ja den Unterschied: noch im Winter, als die Zahlen hoch waren, hatte ich weniger Probleme als jetzt, wo die Zahlen niedrig sind und viele schon geimpft einschließlich mir.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Ja, leider haben viele Leute die Atteste ausgenutzt, die gar keine wirklichen Probleme mit der Maske hatten, sondern sie nur unangenehm fanden oder einfach aus Prinzip immer dagegen sind. Bei den Pegida-Demos hat die Polizei sich ja mal den Spaß gemacht und alle gezeigten Atteste auf Echtheit überprüft. Da sind schon sehr viele durchgefallen. Bei den Ärzten, die solche Atteste aus Geldgier oder aus staatszersetzenden Gründen ausgestellt haben, kann man das allerdings nicht so leicht überprüfen. Die fallen erst nach Gesamtauswertung auf (eben wie der Arzt, der bundesweit Atteste verschickt hat, ohne die Patienten überhaupt zu sehen).

    In Sachsen sind die ersten Städte bereits wieder über der 10er Inzidenz. Das war also nur ein kurzes maskenfreies Zwischenspiel. War aber absehbar, da sich die Wocheninzidenzen seit einigen Tagen bereits täglich verdoppelt hatten.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Hallo nochmal.


    hätte jetzt letzte Woche einen Termin für eine Psychotherapie gehabt. Konnte mich nicht überwinden in den Zug einzusteigen, zumal ichv50 Minuten hätte fahren müssen. (Durch das Hochwasser vor ca. 2 Wochen wurde die Zweitpraxis hier bei uns zerstört, so dass hier vir Ort keine Termine mehr wahrgenommen werden konnten - und wohl - wenn überhaupt- erst wieder im Frühjahr erneut öffnen soll)


    (Eine Online-Psychotherapie hatte nichts gebracht. Mir wurde nun ein persönlicher Praxisbesuch (also nicht online) empfohlen.). Und die anderen halt immer noch nuchts frei. Und von 3x wegen Autismus abgelehnt. (2x "wir kennen uns damit nicht aus, 1x wurde sogar gesagt: "Mit Aurismus bringt Ignen eine solche Therapie doch eh nichts")

    Und die Übelkeit tritt teilweise auch beim Fernsehen ein, wenn auch nicht so stark. Daher wird es wohl nicht an der eigenen Maske liegen. Ich hatte es schon ohne Masje (zmd mut Vusier) in der Bahn versucht, aber da halt Angst angemeckert zu werden. Auch da ist mir dann beim Anblick übel geworden. Attest war aber befristet.
    (Ps: Bei der Kontrolle hatte ich dann eine Durchschrift einer Krankschreibung wbenfalls gezeigt - also Attest und Krankschreibung vom selben Arzt. Da wurde dann nicht mehr lange kontrolliert. Zuvor wurden schon mal von Ordnungsamt oder Polizei Rücksprache gehalten )


    (Ich hab jetzt nur noch ein eingeschränktes Attest bekommen, dass ich keine FFP2-Masken tragen soll und die sonstigen nach einer Zeit von 45-60 Minuten absetzen sollte und anschließend längere Pause (ca. 2 Stunden) machen sollte.)


    Die 20 Minuten zur Arbeit mit der Bahn klappen (wenn ich den Rest dann zu Fuß zurücklege). Aber da muss ich nur alle 3 Monate hin - und wenn es mal Computerprobleme gibt, sonst Homeoffice. Da weiß ich aber auch: In meinem Büro bin ich alleine und muss für die nächsten 8 Stunden kaum Menschen mit Maske sehen - und wenn dann meist nur Leute, die ich schon kenne - und mehr als 4 sehe ich da überhaupt nicht (das war teils aber schon vor der Pandemir an Freitagen oder zwischen Weihnachten/Neujahr der Fall).
    Aber bei der Therapie oder Warteraum sieht man auch meist Leute mit Maske und Therapeutin muss die wohl auch nutzen.


    Und ablenken kann ich in der Bahn auch nicht. Kopfhörer im Ohr wird mir zusammen mit Maske und Brille zuviel. Und da Brille beschlägt kann ich auch kaum lesen. Und ohne Brille auch nicht sehr gut.


    Daher Kopf noch nicht wirklich frei bekommen.
    Und irgendwo zu ärztlichen Terminen komme ich wegen der Maskenpflicht in Zügen auch nicht hin. (Mit Masken, auf denen Gesichter (Mund) aufgezeichnet/aufgeklebt waren, hab ich kein Problem - das war aber nur an Karneval der Fall, wo mir das begegnet ist.)


    Hab nochmal überlegt:
    Während meinem Studium hab ich auch mal den Kopf beim Zuschauen von Fußballspielen der Kreisliga oder einmal auch bei einem Hockeyspiel den Kopf freibekommen. Da war es nie so voll, dass man in Gedränge stehen musste. Konnte sich - zumindest sofern man gestanden ist - immer einen freien Platz suchen.)


    Aber die finden jetzt ja auch nicht statt. Und wenn doch dann nur mit Testpflicht bzw. 3G-Regelung (warte noch auf Zweitimpfung). Die Versuche für einen Schnelltest haben meist nicht geklappt. Wird vor Ort nur in der Nase durchgeführt. Da ist mir richtig übel und schwarz vor Augen geworden (gefühlt sogar etwas schlimmer als beim Blutabnehmen, wenn jemand mehr als 2 Versuche brauchte)
    Für eine Stelle, die Spucktest anbietet, wäre wieder das Problem mit den Masken-Ansehen beim Bahnfahren (Außerdem tragen nub dort ggf. auch wieder viele/einige Leute eine Maske, was mich belastet. Auch bei der Fußball-EM im TV wurde mir dann übel, wenn Betreuer/Ordner/Kameraleute mit Maske gezeigt wurden. Gab daher auch kaum etwas davon geguckt)

    5 Mal editiert, zuletzt von rian112 (3. August 2021 um 22:50)

  • Ich habe mir eine FFP2.0-Maske, wie ich sie nenne, gemacht ;) . Da könnte ich mal ein Bild posten, wenn gewünscht.
    Dazu habe ich mit Schmelzkleber vier ca. 5mm dicke Würste geformt, ca. 1,5cm lang und die mit Abstand an den unteren Rand der Maske geklebt, so dass sie auf dem Kinn aufliegen. Von vorne nicht zu bemerken, aber dadurch bekomme ich viel besser Luft und der Atem geht nach unten und beschlägt nicht die Brille.
    Um den Kopf frei zu bekommen kann der Aufenthalt in schöner Natur helfen.

    Wer gegen den Strom schwimmt, gelangt zur Quelle!

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