Umfrage: Berufsbildungswerke (BBWs)

  • In welchem Berufsbildungswerk machst Du eine Ausbildung? 47

    1. Im Berufsbildungswerk der Annastift Leben und Lernen gGmbH, (Hannover)! (1) 2%
    2. Im Berufsbildungswerk Dresden! (1) 2%
    3. In der Berufsbildungswerk Hamburg GmbH! (1) 2%
    4. In der Berufsbildungswerk Südhessen gGmbH, (Karben)! (0) 0%
    5. Im Berufsbildungswerk Lingen! (1) 2%
    6. Im Berufsbildungswerk im ICP München (Integrationszentrum für Cerebralparesen)! (1) 2%
    7. Im Berufsbildungswerk Nürnberg für Hör- und Sprachgeschädigte! (0) 0%
    8. Im Berufsbildungswerk im Oberlinhaus gGmbH (Potsdam)! (2) 4%
    9. Im Berufsbildungswerk Adolf Aich gGmbH (Ravensburg)! (0) 0%
    10. Im Bugenhagen Berufsbildungswerk (Timmendorfer Strand)! (0) 0%
    11. In einem anderem BBW! (9) 19%
    12. In keinem BBW! (23) 49%
    13. Ich enthalte mich der Aussage! (8) 17%

    Unter
    Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW) e.V.: Folgende Anbieter bieten derzeit Ausbildungen zu dieser "Behinderungsart" [ASS - Anmk. v. mir] an
    kann man lesen, dass sich mehrere Berufsbildungswerke zuschreiben, dass sie Autisten die Möglichkeit einer Berufsausbildung bieten. Ich möchte wissen, wie zufrieden seid Ihr mit Eurer Situation in Euren BBWs?

    Ist das für Euch ein wirklicher Nachteillsausgleich oder habt Ihr das Gefühl, dass Ihr dort schlecht aufgehoben seid? Durch z.B.

    • Überforderung
    • Unterschätzung
    • nicht für Vollnehmen eurer Probleme (also Vorhaltungen wie: "Es ist alles eine Frage des Willens!")
    • etc.

    Möchte man Euch also helfen oder betrachtet Eure Einrichtung euch als "Einnahmequelle"?

    Viele Grüße,
    Atom-Ede

    PS: Da maximal 20 Antworten in eine Umfrage gebracht werden können, mache ich zuerst ein Umfrage wo Ihr seid. Danach werde ich Umfragen zur Zufriedenheit stellen.

    „Wer die Vergangenheit vor sich herschleppt, der hat die Zukunft bereits hinter sich.“

  • Was ist, wenn ich zwar in einem Berufsbildungswerk war, dort aber schon wieder raus bin. Gewesen war ich im CJD Berufsbildungswerk in Gera. Ich kann mich nicht beschweren. Bin ganz gut durchgekommen. Nur die Praktikumssuche war schwierig. Gut, dass die Ausbilderin im 2. Jahr das dann praktisch abgenommen hat. Bitter war, dass ein Praktikum in der ersten Konfliktphase mit meinen Eltern stattfand. Ich hatte an der Andacht zum Wochenbeginn teilgenommen. Das hat mich dann so aufgewühlt (habe auch geweint), dass das Arbeiten schwerfiel. Danach sollte ich gehen. Am andern Tag sagte mir meine Ausbilderin, ich sollte nicht zum Praktikum gehen. Ich, nicht einsehend warum, bin trotzdem zum Praktikum gekommen. Darauf die Kollegen dort sehr froh, bis mich meine Ausbilderin abholte. Ich habe protestiert. Mir wurde ja keinerlei Begründung geliefert. Damit war das Praktikum gelaufen. Zum Schluss erfuhr ich den Grund doch noch. Die Angabe "Person X (die mich betreuen sollte) ist nicht da." hätte gereicht und alles wär gut. Da war ich sauer. Mir wurde immer kein Grund genannt mit der Begründung: Das steht dir nicht zu zu wissen! Du musst lernen zu machen, was man dir sagt, ohne zu hinterfragen.!" Sie hat die verspätete Einsicht als Erfolg verbucht. Dabei diente das nur dazu, den Frieden zwischen uns für das restliche Ausbildungsjahr herzustellen, das Kapitel zu schließen. Abhaken. Das lief in einem späteren Praktikum besser, weil das dann von vornherein klar war. In der Sache mit meinen Eltern waren sie eine große Hilfe. Trotzdem hing mir zum Schluss das Internat zum Hals raus (RW). Wohl auch, weil es durch die damalige Gesamtsituation zu einem goldenen Käfig geriet (RW). Mit der näher kommenden Prüfung habe ich mich da innerlich schon abgelöst. Dass das die letzten paar Monate erschwerte. Bewerbungstraining hätte auch irgendeine Unsinnsmaßnahme vom Amt sein können.

    Im Nachhinein denke ich: "Warum hast du dich nicht schon in der 10. Klasse getraut, dich bei deinem (heute wie damals schon) Wunscharbeitgeber zu bewerben?" Vielleicht, weil es damals wie heute einen Umzug in eine eigene Wohnung bedeutet hätte. Nur mit dem Schulabschluss war ich noch nicht so weit. Am Ende hat mich das Arbeitsamt da reingesteckt, weil niemandem was besseres eingefallen ist.

    Unser Wissen ist Stückwerk. Und unser Erkennen ist Stückwerk. 1. Kor. 13, Vers 9

  • Was ist, wenn ich zwar in einem Berufsbildungswerk war, dort aber schon wieder raus bin.

    Natürlich sind Auch Leute mit der Umfrage angesprochen, die Ihre Ausbildung bereits abgeschlossen oder abgebrochen haben --- ich habe da die Überschrift leider zu unklar formuliert! Sorry!

    Eigentlich müsste es heißen:
    In welchem Berufsbildungswerk machst Du oder machtest Du eine Ausbildung bzw. brachst sie ab?

    „Wer die Vergangenheit vor sich herschleppt, der hat die Zukunft bereits hinter sich.“

  • Hallo zusammen,

    ich habe mich bei dieser Umfrage enthalten, denn dies war für mich die en-zige Option, denn ich war nie in einem BBW.

    Lieben Gruß
    Trinity


  • Hallo zusammen,

    ich habe mich bei dieser Umfrage enthalten, denn dies war für mich die en-zige Option, denn ich war nie in einem BBW.

    Lieben Gruß
    Trinity

    Für alle die nie Klient von einem BBW waren gibt es die Antwort

    • In keinem BBW!

    wer in keinem hier Aufgeführten BBW war (sondern einem anderen), kann dies mit der Antwort

    • In einem anderen BBW!

    kund tun. Wer sich enthalten möchte und seine Enthaltung statistisch erfassen lassen möchte kann dies per

    • Ich enthalte mich der Aussage tun

    Bis heute Nachmittag,
    Atom-Ede

    „Wer die Vergangenheit vor sich herschleppt, der hat die Zukunft bereits hinter sich.“

    Einmal editiert, zuletzt von Atom-Ede (2. März 2015 um 06:26) aus folgendem Grund: Worttausch Umfrage <-> Aussage

  • Hallo Atom-Ede,

    ich glaube da liegt ein Missverständnis vor, denn ich hatte auch bei Deiner Umfrage gevotet und zwar dass ich mich enthalte.
    Ich bin seit meiner ersten Antwort in diesem Thread mit in Deiner Statistik aufgeführt.

    Lieben Gruß
    Trinity

  • Da ich überlege, eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme mit anschließender Ausbildung in einem Berufsbildungswerk zu absolvieren, bin ich für diesen Thread sehr dankbar, obwohl ich somit nicht an der Umfrage teilnehmen kann.

    Die BvB vor Ort, die ich eigentlich machen sollte/wollte, hat einige Punkte, mit denen ich nicht zurechtkomme, und zwar folgende:
    - Der Besuch einer normalen Berufsschule. Was mir daran besonders viele Bedenken bereitet, sind die anderen, "gesunden" Schüler, da ich aufgrund von Mobbingerfahrungen Angst vor Jugendlichen und Gleichaltrigen habe (im BBW wäre diese angegliedert und nur von ebenfalls behinderten bzw. eingeschränkten Menschen besucht)
    - Die tägliche Fahrt in den überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln (1-1,5 Stunden Fahrtzeit, je nachdem, ob ich die Anschlüsse bekomme oder nicht)
    - kaum Zeit für andere Dinge wie z.B. den Haushalt, Arzttermine usw. Ich weiß nicht, wie andere Leute, die arbeiten, diese Dinge managen, aber ich habe gar keine Ahnung, wie das funktionieren soll.

    Der Aufenthalt in einem BBW wäre zwar wesentlich radikaler, was die Veränderung angeht, jedoch habe ich meine Bedenken als Fragen formuliert als E-Mail an das BBW, in welches ich kommen würde, geschickt und die Antworten waren für mich sehr zufriedenstellend. Auch, wenn es sehr schwer werden wird, ist diese Möglichkeit für mich besser, da es auch Freizeitbeschäftigungen gibt und ich so aus meinem "Lotterleben" herauskommen würde.
    Es kann so einfach nicht mehr weitergehen. Wenn in dem Zentrum für psychisch erkrankte Menschen, in dem ich momentan bin, nichts los ist, sitze ich nur zu Hause vor dem Computer, ziehe mich zurück und bewege mich nicht viel. (ich habe eine Essstörung und Übergewicht)
    Auf alle Fälle würde ich gerne die 20-tägige Arbeitserprobung ausprobieren.

    Ein paar Fragen hätte ich allerdings trotzdem noch:
    - Kann man sich, wie in einer normalen Ausbildung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt auch, Urlaub nehmen, wie man möchte? Das wäre sinnvoll, um z.B. in seiner Heimatstadt Dinge zu erledigen, die man nur unter der Woche, also von Montag bis Freitag, erledigen kann.
    - Wie sind die beruflichen Chancen nach der Ausbildung im BBW? Ich könnte mir gut vorstellen, dass man von potentiellen Arbeitgebern schnell aussortiert wird, wenn im Lebenslauf das Wort "Berufsbildungswerk" vorkommt.


  • [...] ich glaube da liegt ein Missverständnis vor [...]

    Oh ja! Ich habe es jetzt auch gemerkt --- viele Beiträge von mir sind mit heißer Nadel gestrickt(RW). Leider sind auch viele Antworten quer gelesen. Soll nicht sein --- ist aber der Tatsache geschuldet, dass mir nicht so viel Zeit für Beiträge im Aspies-Forum (und andere Dinge) zur Verfügung steht, wie ich mir wünsche.

    Wollte heute Morgen vor dem Weg zum Praktikum noch unbedingt schnell auf dem am vergangenen Abend vor zu Bettgehen entdeckten Beitrag Antworten. Da hätte ich mir wohl lieber mehr Zeit lassen sollen!

    Ein paar Fragen hätte ich allerdings trotzdem noch:

    Vorab möchte ich nochmal amerken, dass ich der Meinung bin, dass mein
    26. Beitrag in meinem Vorstell-Thema
    zu schwarzfärberich(RW) bzw. nicht ausgeglichen ist! Ich beabsichtige, dass noch dort zu erörtern.
    Ich werde in den folgenden Beiträgen Deine Fragen beantworten. Ich weiß aber noch nicht, wie schnell ich dazu komme!

    Die BvB vor Ort, [...], hat einige Punkte, mit denen ich nicht zurechtkomme, und zwar folgende:

    Dazu werde ich auch noch etwas anmerken --- BBWs sind nämlich durchaus unterschiedlich strukturiert. Ich werde erzählen, wie es bei mir ist und welche (Firmen-)Philosophie (im Sozialwesen oft Leitbild genannt) dahinter steckt.


    Viele Grüße,
    Atom-Ede

    „Wer die Vergangenheit vor sich herschleppt, der hat die Zukunft bereits hinter sich.“

    Einmal editiert, zuletzt von Shenya (3. März 2015 um 20:02) aus folgendem Grund: Link repariert


  • - Kann man sich, wie in einer normalen Ausbildung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt auch, Urlaub nehmen, wie man möchte? Das wäre sinnvoll, um z.B. in seiner Heimatstadt Dinge zu erledigen, die man nur unter der Woche, also von Montag bis Freitag, erledigen kann.


    Also in dem BBW das ich Besuche, gibt es insgesamt 30 unterweisungsfreie Tage (Urlaubstage). Bisher war es so, dass 25 davon festgelegt sind, die restlichen 5 kann man sich selber wählen (sog. Verfügungstage). Das soll sich bald dahingehend ändern, dass alle Tage bis auf Feiertage und die Zeit zwischen Heiligabend und Neujahr Verfügungstage werden.

    Letztes Jahr hat unsere Rehabilitandenvertretung durchgesetzt, dass schwerbehinderte Rehabilitanden (so heißen die Klienten von BBWs), 5 zusätzliche Verfügungstage in Anspruch nehmen können (was ihnen zu diesem Zeitpunkt schon recht lange laut Gesetz zustand. Ich weiß den entsprechenden Paragraphen jetzt nicht aus dem Kopf --- kann ich aber bei Bedarf nachliefern!).

    So weit ich wei? ist die Menge der unterweisungsfreien Zeit in allen BBWs gleich --- aber die Sache mit der Verfügungszeit kann bestimmt von Standort zu Standort verschieden geregelt sein!


    Viele Grüße,
    Atom-Ede

    „Wer die Vergangenheit vor sich herschleppt, der hat die Zukunft bereits hinter sich.“

  • In Gera war das so geregelt:

    Alle möglichen Brückentage (Himmelfahrt, zwischen Weihnachten und Neujahr, ggf. zwischen Tag der deutschen Einheit bzw. Reformatonstag und Wochenende) und 2 Wochen im Sommer waren festgelegter Urlaub. Es gab insgesamt 30 Tage Urlaub pro Ausbildungsjahr. Alle Tage, die nach Abzug des festen Urlaubs übrig waren, konntest du nach Bedarf legen. Das waren immer zwischen 8 und 10 Tagen pro Jahr. Beliebte Variante: Es gab die "Kehraus-Wochenenden", wo alle (!) nach Hause fahren mussten. Dann war der vorhergehende Freitag nur ein halber Tag - für den man dementsprechend nur einen halben Tag Urlaub brauchte. Günstigstenfalls konnte einer so alle Kehraus-Wochenenden um einen vollen Tag verlängern. Das habe ich auch gern gemacht.

    Die Berufsschule, Ausbildungsräume, Therapeuten, Freizeitangebote und Internat befinden sich alle auf dem selben Gelände. Von einem Ende zum andern zu Fuß in 20 Minuten höchstens, wenn man gut laufen konnte. Die Abläufe sind klar geregelt. Abweichungen müssen spätestens am Vortag angemeldet werden. Wenn du wohin wolltest, musstest du dich immer ab- und anmelden. Allerdings: jemand hat es geschafft, aus dem Internat geworfen zu werden, weil er penetrant andere belästigt und seine Missgeschicke auf andere geschoben hat, auch wenn Zeugen das Gegenteil bestätigten. Einsicht Fehlanzeige. Die Handgreiflichkeit gegen die Sozialpädagogin war dann der Höhepunkt.

    Unser Wissen ist Stückwerk. Und unser Erkennen ist Stückwerk. 1. Kor. 13, Vers 9

  • Danke Shenya für das Reparieren des Links!

    Danke auch an das Mitglied welches mich per PN auf den Fehler aufmerksam machte!

    Der Link funktioniert jetzt!

    Atom-Ede

    „Wer die Vergangenheit vor sich herschleppt, der hat die Zukunft bereits hinter sich.“

  • Die Berufsschule, Ausbildungsräume, Therapeuten, Freizeitangebote und Internat befinden sich alle auf dem selben Gelände.

    Da ich in meiner eigenen Wohnung (keine BBW-außen WG) lebe --- habe ich mit dem Leben in dem Internat von so einem BBW am eigenen Leibe keine Erfahrung gemacht. Ich meine aber, dass ich trotzdem etwas dazu sagen kann (z.B. der Bausubstanz von den zweier WGs), grundsätzliches. Einzelne Details über Bewohner oder Klienten werde ich aber nicht nennen, denn das verstößt meines Wissens gegen die Forenregeln aber auf jeden Fall gegen grundsätzliche Benimmregeln.

    Viele Grüße,
    Atom-Ede

    PS: Berufsschule ist bei uns grundsätzlich (es gibt Ausnahmen) extern --- das heißt es geht zusammen mit den Azubis aus den Betrieben aus dem ersten Arbeitsmarkt auf eine ganz normale BBS! Die Ausnahmen sind bei uns der ganze Vorberufliche Bereich (BvB, EA, AE), der Bereich Wirtschaft und Verwaltung. Alles was einen "gewerblich-technischen"-Beruf macht geht in die BBS vor Ort (mit den Azubis aus Fremdbetrieben).

    „Wer die Vergangenheit vor sich herschleppt, der hat die Zukunft bereits hinter sich.“

  • Ich sage zu den Zuständen in den Internaten nur soviel. Es ist nicht anders, als irgendwo da draußen, nur das man unter Aufsicht der Betreuer steht. Gestichelt und gelästert wird da untereinander, was das Zeug hält und vom allgemeinen Bildungsstand vieler Mitbewohner sollte man nun keine ausgeprägten Fähigkeiten erwarten. Und auch nicht alle Betreuer sind unbedingt loyal. Ich habe da sogar Mobbing erleben müssen. Ich sag nur so, wie es ist.

    Aber wenn man mit den Mitbewohnern und Betreuern auf einen grünen Zweig kommt, kann das Leben auch dort halbwegs angenehm sein. Ist zumindestens jetzt so bei mir.

    Eine eigene Wohnung außerhalb ist ja auch eine finanzielle Frage. Da lebt es sich in den Internaten günstiger. Bei mir wird sogar Verpflegung und Essen von den Internaten ausgezahlt.

    "(...) In meinen Alltagshandlungen bin ich dementsprechend entweder super naiv oder super paranoid. Aggressionen und Negativität treffen mich besonders hart, weil ich es extrem schwer finde, vorauszusehen wie Menschen reagieren ... dementsprechend ist es unmöglich, darauf vorbereitet zu sein (...)."

    (Andrew Curtis-Brignell - Sänger der Black-Metal-Band Caïna)

    Einmal editiert, zuletzt von temporary peace (3. März 2015 um 22:10)

  • Ich bin zum Glück mit allen die mir dort was zu Sagen haben auf dem grünen Zweig --- aber ich habe schon mit erlebt, dass es Fälle gibt, wo das nicht so ist (und die Betroffenen meiner Meinung nach nichts dafür können).


    Gute Nacht,

    Atom-Ede

    „Wer die Vergangenheit vor sich herschleppt, der hat die Zukunft bereits hinter sich.“

  • Von diesen Schilderungen bin ich jetzt sehr geschockt. 8o
    Eigentlich sollte man meinen, dass die Menschen mit Behinderung ein wenig toleranter sind, was das Anderssein betrifft.
    Das scheint ja dann doch nicht der Fall zu sein. :(
    Leider habe ich viele Merkmale, wegen denen man mich mobben würde. Mein starkes Übergewicht sowie mein Stottern sind nur einige davon.
    Da ich in der Schulzeit stark wegen dieser Dinge gemobbt worden bin, ist diese Angst berechtigt. :(
    In dem BBW, in das ich kommen würde, gibt es überwiegend Einzel-, aber auch Doppelzimmer.
    Wenn ich auf jeden Fall ein Einzelzimmer bekommen würde, möchte ich mir das Internatsleben aber dennoch im Rahmen der Arbeitserprobung anschauen und mich selbst überzeugen.
    Ich habe den Mitarbeitern dort auch bereits mitgeteilt, dass ich bitte ein Einzelzimmer haben möchte, da mich die Gesellschaft von vielen Menschen den ganzen Tag über sehr anstrengt und ich eine Rückzugsmöglichkeit benötige. Außerdem kann ich niemanden neben mir liegen haben, da mich die kleinsten Geräusche, die nicht von mir selbst stammen, am Einschlafen hindern.
    Mitte März habe ich einen weiteren Termin bei meinem Berater vom Arbeitsamt, der mich dann eventuell auch dort anmelden wird.


  • Von diesen Schilderungen bin ich jetzt sehr geschockt.


    Das ist in meinem BBW so --- es kann gut sein, dass es in Deinem zukünftigen BBW ganz anders ist. Ich finde auch, dass ich bei dem vielem negativen das ich erzähle zu viel positives unerwähnt lasse --- das ist der wenigen Zeit geschuldet, die mir zur Verfügung stand. Ich habe jetzt Urlaub --- den werde ich benutzen um liegengebliebene Arbeit zu erledigen / liegengebliebene Beiträge zu schreibe. Damit ich auch über positives berichten kann. Gestern und Heute habe ich mich aber erst mal ausgeruht --- ich hoffe ich komme in den nächsten Tagen dazu auch von den ermutigenden Dingen zu schreiben!

    Gute Nacht,
    Atom-Ede

    „Wer die Vergangenheit vor sich herschleppt, der hat die Zukunft bereits hinter sich.“

  • Hallo Atom-Ede,
    darüber würde ich mich sehr freuen, aber lass' dir genug Zeit.
    Meiner Meinung nach sollten die Dinge außerhalb des Forums die höhere Priorität haben. ;)

  • Die Sache nimmt bei mir langsam Form an, (RW) oder anders ausgedrückt: Spätestens im Juni beginne ich mit einer Arbeitserprobungsmaßnahme,
    damit ich schauen kann, ob das Internatsleben überhaupt etwas für mich ist.
    Ich werde aber nochmal explizit um ein Einzelzimmer bitten. Da es überwiegend Einzelzimmer gibt, werde ich ja wohl hoffentlich Glück haben. :)
    Bitte erzählt mir von euren Erfahrungen. :)

  • Bei mir begann mein Werdegang im BBW ALL mit einer BvBr (genau 13 Tage nach meinem Studienabbruch).

    „Wer die Vergangenheit vor sich herschleppt, der hat die Zukunft bereits hinter sich.“

  • Hallo Atom-Ede,

    genau die gleiche Maßnahme ist auch bei mir geplant.
    Blöd ist nur, dass ich dann erst mit 27 Jahren die Ausbildung beenden kann.
    Ich denke nicht, dass ich bereits nach der Arbeitserprobungsmaßnahme mit der Ausbildung beginnen kann, denn dafür bin ich schon zu lange aus der Schule raus.
    Dieses Jahr ist es das fünfte Jahr.
    Schön wäre es aber trotzdem. ;)
    Allerdings sollte ich keinen Beruf auswählen, bei dem der Fokus auf Mathematik liegt, denn in diesem Fach war ich sehr schlecht und selbst mit Nachhilfe habe ich nur mit viel Mühe eine Vier bekommen.
    Ich werde wohl den hauswirtschaftlichen Bereich auswählen. :)

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