Ein Artikel auf spektrum.de (Ein hochsensibler Spiegel für die Mundbewegung) berichtet über neue Erkenntnisse zu den neuronalen Ursachen von Misophonie. Er beruft auf den Fachartikel The motor basis for misophonia.
Misophonie (wörtlich übersetzt: Hass auf Geräusche) sei demnach keine Überreaktion des Hörsystems, sondern von Teilen des motorischen Systems, und zwar infolge einer verstärkten Kommunikation zwischen den beiden Gebieten.
Manchen Betroffenen helfe es, die Bewegung, die das unangenehme Geräusch verursacht, nachzuahmen.
Mich erinnert das an mein Erlebnis mit dem Laut "s". Manche Leute sprechen ihn so scharf aus, dass meine Spiegelneuronen Schmerz signalisieren.