Zumutbarkeit von öffentlichen Verkehrsmitteln

  • Nein aber zumindest am Hauptbahnhof sollte es passen irgendwie...

    I could work hard to be normal, but I prefer to hold myself a higher standard. Ego lex sum.

  • Du kannst ja beantragen, das an den Bahnhöfen immer ein Zusatzbuchstabe erwähnt wird, sowas wie S21u oder o. Aber ausgerechnet am HBF funktioniert das nicht, da die S21 und andere Bahnen dort sowohl unterirdisch als auch oberirdisch fahren.

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    Glaub nicht alles, was du denkst.
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    Einmal editiert, zuletzt von kim (13. Mai 2021 um 17:20)

  • @da_hooliii

    Kurze Busstrecken gehen bei mir bis 30 Minuten. Das ist innerhalb Hamburgs echt nicht weit!
    Wenn ich zum Klettern gefahren bin, musste ich mit dem Bus ohne Umsteigen 1 Stunde fahren! Auch innerhalb Hamburgs. Das sind dann sehr lange Busstrecken. Und da wird mir extrem schlecht.

    Oh ok verstehe. Bei uns hier haben wir Busverstecken, bei denen man gar nicht so lange fährt aber es mir lange vorkommt weil der Bus sehr oft hält. Das geht schon in Richtung fast in jeder Straße zu halten. Daher steige ich auch schon mal früher aus um noch ein wenig zu laufen. 30 Minuten lang sind bei uns schon so etwas wie der Schienenersatzverkehrsbusse, die man benutzt wenn mal der Zug ausfällt.


    Also der HVV und VHH in Hamburg und Umgebung hat das "Hausrecht" und bestimmt, dass ausschließlich FFP2 Masken getragen werden müssen. Und das auch bei Inzidenz unter 100. Das mit der FFP2 Maske soll lt. Regierung ja nur ab Inzidenz 100 gelten, die Verkehrsverbünde legen das strenger aus.

    Das ist von Bundesland zu Bundesland schon mal verwirrend. Hier in Baden Württemberg haben wir auch noch genug Landkreise über 100 und wenn ich von einem in den anderen fahre kann sich das auch schon mal ändern. Also als ich einen Kumpel besucht habe war bei dem Mal vor Monaten eine ganze Weile keine Ausgangsperre aber ich musste trotzdem wieder früh mit dem Zug zurück weil dafür bei mir die Ausgangssperre galt. Aktuell wird bei ihm wohl auch die Inzidenz von unter 100 früher erreicht als bei mir.

  • Du kannst ja beantragen, das an den Bahnhöfen immer ein Zusatzbuchstabe erwähnt wird, sowas wie S21u oder o. Aber ausgerechnet am HBF funktioniert das nicht, da die S21 und andere Bahnen dort sowohl unterirdisch als auch oberirdisch fahren.

    Das was du meinst nennt man "Gleis". Steht zum Beispiel im DB Navigator rechts neben der Linie. Das ist an den Bahnhöfen dann praktisch überall mit Wegweisern ausgeschildert, wie man zu dem Gleis kommt und ob es oben oder unten ist.

    Das mit oben und unten kann sich übrigens auch ändern - In Stuttgart fährt die S-Bahn unter dem Hauptbahnhof. Außer es gibt Verspätungen, dann hält genau die gleiche Bahn oben.

    Einmal editiert, zuletzt von hundefreund (14. Mai 2021 um 08:36)

  • Das was du meinst nennt man "Gleis". Steht zum Beispiel im DB Navigator rechts neben der Linie. Das ist an den Bahnhöfen dann praktisch überall mit Wegweisern ausgeschildert, wie man zu dem Gleis kommt und ob es oben oder unten ist.

    Beim HVV online Auskunft wird auch immer angegeben, welches Gleis es ist. Ich habe damit auch keine Probleme, aber Lex schrieb, dass es ihr schon Probleme gemacht hat, den Zugang zu finden.

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  • S-Bahnen sind rechtlich Eisenbahnen, die nach Eisenbahnbau- und Betriebsordnung fahren, U- Bahnen entsprechen rechtlich Straßenbahnen. Es gibt Städte wie Hannover , wo Straßenbahnen im Innenstadtbereich als U- Bahnen verkehren. Eine Sonderstellung jüngerer Zeit stellen die Karlsruher Straßenbahnendar, die außerhalb der Stadt auf Bahngleisen verkehren. In Berlin mußten zu Mauerzeiten die U- Bahnen in den gesperrten Bahnhöfen auf Beinaheschrittgeschwindigkeit herabgebrenst werden, da sie rechtlich Straßenbahnen sind und diese an gesperrten Haltestellen nur stark abgebremst durchfahren dürften, was sich aber geändert hat. Die S-Bahnen jedoch befuhren die gesperrten Bahnhöfe ohne zusätzliches herunterbremsen, was der DDR vermutlich ohnehin lieber war, denn je schneller die Züge, umso schwieriger Fluchtversuche...

  • Hier noch ein schönes Video aus den Zeiten, als die U 8 zugemauert war.

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    Hab ich mir manchmal zur Entspannung auf der Fahrt mit dieser Linie angesehen, die Anzahl der Menschen auf den Bahnsteigen wäre für mich optimal...

    2 Mal editiert, zuletzt von molle66 (14. Mai 2021 um 22:56)

  • ICE im unterbelegten Ruheabteil finde ich eine sehr angenehme Art zu reisen. Eine volle Straßenbahn hingegen gar nicht.

    An lasse ich mich aber gern durch die Gegend fahren und sehe mir dabei die Landschaft an.

    Zur Schule musste ich zeitweise lange mit dem Bus fahren. Der war fast immer ziemlich voll, aber weil ich meistens (über meinen Büchern) einschlief, nahm ich die Fahrt oft nur halbbewusst wahr. Die Straßenbahn zur Uni war immer so extrem voll, dass ich es vorzog, den nicht ganz überfüllten Bus zu nehmen, für den ich weiter laufen musste und der nur zweimal stündlich fuhr. Ich habe allerdings den Eindruck, dass ich über die Jahre empfindlicher gegenüber den Unannehmlichkeiten des öffentlichen (Nah-)Verkehrs geworden bin. Ich kann schlechter als früher die Umgebungsreize ausblenden und bei den Gelegenheitsstrecken, die ich heutzutage fahre, bin ich häufiger besorgt, die Haltestelle zu verpassen oder ähnliches.

    In den meisten Fällen nutze ich mein Rad oder gehe zu Fuß. Wenn das nicht geht, komme ich aber auch mit dem ÖPVN klar - meistens jedenfalls.

    "Auf der Metaebene lässt sich Abstand gewinnen zum Geschehen. [...] Und dabei zeigt sich, dass es andere Perspektiven, andere Erlebensweisen und viel mehr Möglichkeiten für Lösungen gibt, als sich der Mensch in seiner alten kleinen Welt hatte träumen lassen." (Brit Wilczek)

  • Ich kann in Begleitung (zum Beispiel mein Partner oder mein Hund) mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Sitze da grundsätzlich möglichst am Fenster, weit weg von fremden Menschen, suche mir Sitzplätze mit „vermeintlich ruhigen Menschen“ in der Umgebung (wenn nicht anders möglich). Trage im Zug entweder NC Kopfhörer oder Bluetooth Kopfhörer mit relativ lauter Musik. Überfüllte Züge oder Busse betrete ich nicht, auch nicht mit meinem Partner.

    Allgemein fahre ich allerdings auch sehr selten mit Bus und Bahn - vllt einmal im Jahr? Gehe lieber zu Fuß oder nehme mein eigenes Auto.

  • Mit Hund finde ich ehrlich gesagt noch anstrengender als ohne. Kann mich besser entspannen und mein Umfeld weitesgehend ausblenden (z. B. was lesen), wenn ich nicht auch noch auf den Hund achten oder mich um ihn kümmern muss. Und Hund nimmt halt auch was weg vom ohnehin knappen Platz, das gibt dann leicht Probleme, auch mit den Leuten.

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  • So,


    ich kann nur über den Sohn meiner Freundin so wie deren Neffen sprechen, der ebenfalls autistisch sprechen.


    Der Sohn mochte Bahn fahren noch nie so richtig. Zufrieden war er nur, wenn er dort durchweg essen konnte.


    Ich weiß von meiner Freundin noch, dass ihr Neffe - außer an Fastnacht (und jetzt) - gerne Zug gefahren ist. Derzeit ist es ihm lieber den ÖPNV in Frankreich als in Deutschland zu nutzen. Die FFP2-Masken zu nutzen und auch anzusehen findet er schrecklich. In Frankreich sieht er sie wohl weniger davon.

  • Ich wusste nicht, dass "autistisch" eine eigene Sprache ist, interessant. Spreche ich die auch?

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  • @Lex
    Wahrscheinlich ist damit gemeint, auf Smalltalk, Floskeln, Sarkasmus, Interpretationen usw. zu verzichten. Also all die Dinge, die Autisten angeblich nicht können. Jedenfalls las ich hier im Forum und anderswo öfters von der "autistischen Sprache".

  • Ich glaube, dass die Verwendung des Wortes "sprechen" ein Fehler ist und dort "ist" stehen müsste, denn die Verbform stimmt ja auch nicht mit dem Subjekt ("der") im Relativsatz überein.

    "Auf der Metaebene lässt sich Abstand gewinnen zum Geschehen. [...] Und dabei zeigt sich, dass es andere Perspektiven, andere Erlebensweisen und viel mehr Möglichkeiten für Lösungen gibt, als sich der Mensch in seiner alten kleinen Welt hatte träumen lassen." (Brit Wilczek)

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