Das ist ein interessantes Thema.
Ich kenne es nur aus meinem Umfeld, dass dünnere Männer als "Lauch", "Steckn" oder "Strich in der Landschaft" bezeichnet werden. In dem Zusammenhang wird ihnen dann geraten mehr zu essen und / oder ins Fitness-Studio zu gehen, um Muskelmasse auf zu bauen. Einige in meinem Bekanntenkreis haben einen schnellen Stoffwechsel. Sie können so viel und deftig essen wie sie wollen, sie nehmen nicht zu. Daher finde ich solche Beleidigungen mit schnell hinterher geworfenen "Ernährungs- und Fitness-Tips" immer total daneben (RW).
Ich denke, solche "Anfeindungen" entstehen durch ein falsches Männerbild, das diese Männer in ihrem Leben vermittelt bekommen haben.
Bild des Mannes:
- Groß;
- Breit gebaut, bis muskulös;
- Bärtig;
- Stark;
- Intelligent und beruflich strebsam;
- Zeigt seine Schwächen nicht;
Da passt dann vielleicht ein dünnerer Mann, der zwischen 1,60 - 1,75 m groß ist, nicht ins "Raster" und wird gemobbt. Was ich persönlich schon einmal sehr schwach finde. Wenn ich mich unbedingt mit wem "messen" muss, dann suche ich mir doch wohl einen "ebenbürtigen Mann" und "hacke" (RW) nicht auf den "kleineren" herum. Das ist für mich schon mal eine sehr große Charakterschwäche. Solche Personen tun mir dann ehrlich gesagt immer schon Leid, dass sie es nötig haben, sich messen zu müssen, um sich wertig fühlen zu können. Eigentlich sollte man sich doch wohl selbst genug "Motivator" und "Bewunderer" sein, was müssen diese Punkte von außen an sie heran getragen werden?