Im Meltdown hängen bleiben

  • Essen ist ein Problem, glaub da entwickelt sich gerade eine Essstörung. Wie ich gelesen hab kennen das wohl auch viele Autisten. Trinken ist auch schwer.
    Schlafen ist gerade wirklich immer schlechter. Kann nicht einschlafen, weil die Gedanken so kreisen und wenn hab ich Albträume und wache oft auf.
    Find Deine Idee super mit den Grundbedürfnissen anzufangen, das war auch meine Idee/Ansatz.

    Ich muss da an ein Interview mit Sven Hannawald denken, dem Skispringer, der in einen Burnout hineingeraten ist. Wenn es Dich interessiert, google mal. Vielleicht ist das Interview noch irgendwo online. Er hat damals auch seine Ernährung vernachlässigt.

    Morgen schau ich mir eine Klinik an. Könnte da bald aufgenommen werden. Hatte schon mal erzählt, dass ich große Angst davor hab, weil ich das Gefühl hab, die kennen das mit diesem Zustand autistischem Burnout wie Du es sehr treffend nennst nicht, obwohl die sich an sich mit Autisten auskennen.
    Wenn die mir dann die die Untersuchungen und alles was da auf einen zu kommt noch aufbrummen wird das nicht klappen. Ich wünschte die würden das verstehen wie Du und erst mal nur die Grundbedürfnisse angehen.
    Wenn ich nur wüsste wie man das denen verklickern kann.

    Das sehe ich auch als Problem an. Für einen Klinikaufenthalt muss man je nach Klinik ziemlich fit sein. Wenn die Klinik gut ist, sollte sie aber auf Deine Bedürfnisse eingehen können, zumindest am Anfang. Es hört sich so an, als ob Du ganz lange ausruhen musst, gut essen und schlafen, freundliche Menschen um Dich herum, und erst dann kann man weiteresehen.

  • Zitat von Schreiberling

    Das sehe ich auch als Problem an. Für einen Klinikaufenthalt muss man je nach Klinik ziemlich fit sein. Wenn die Klinik gut ist, sollte sie aber auf Deine Bedürfnisse eingehen können, zumindest am Anfang. Es hört sich so an, als ob Du ganz lange ausruhen musst, gut essen und schlafen, freundliche Menschen um Dich herum, und erst dann kann man weiteresehen.

    Ja da hast Du recht, was ziemlich absurd ist. Ich hatte das sogar mal bei ner Reha wegen Krebs. Konnte erst in die Reha als ich "fit" genug war, irrsinnig irgendwie. Dafür ist ne Reha doch da.

    Was mich arg geschockt hat bei dem Vorgespräch, man darf all die Zeit (ca. 3 Monate) das Psychiatrie-Gelände nicht verlassen wegen Corona. Klar wir sind in ner Pandemie, aber das Gefühl find ich unvorstellbar, echt "gefangen" zu sein. Kann man das Menschen antun, denen es eh schon beschissen geht, andererseits was sollen die machen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!