Hallo, seit ca. 2016 bekomme ich EM-Rente. Eine Arbeitsmarktrente, d.h. dass der Arbeitsmarkt zur Zeit für mich als verschlossen gilt.
Ich habe bei der DRV sowohl eine medizinische Reha sowie auch eine berufliche Reha abgelehnt bekommen, die berufliche schon 2x. Bei beidem ist die DRV der Ansicht, dass es nichts bringen würde (keine Verbesserung, keine Abwendung einer Verschlechterung, keine Widerherstellung) und Widersprüche dazu wurden abgelehnt. Ich will aber arbeiten, die DRV hält mich auch für 3-6h arbeitsfähig, ABER ich brauche Unterstützung um einen Job auf dem Arbeitsmarkt zu bekommen.
Diese Arbeitsmarktrente ist auch Unsinn (auch hier, bisher nichts daran ändern können) weil der Arbeitsmarkt sich nie von selbst dahingehend ändern wird, dass ich ohne Unterstützung einen Job bekommen könnte.
Gleichzeitig darf ich aber auch z.B. kein Ehrenamt machen, wenn es eine bestimmte Stundenzahl überschreiten würde. Völlig egal was ich da mache oder ob es unentgeltlich ist, sobald es eine gewisse Stundenzahl überschreitet würde es dazu führen dass die DRV mir die Rente wegnimmt. Die Arbeitsagentur hält mich aber nur für unter 3h/Tag arbeitsfähig, weshalb ich von der Arbeitsagentur auch keine berufliche Reha bekomme.
Ich müsste ein Ehrenamt je nachdem natürlich gegenüber der DRV nicht angeben, aber irgendwie kann es vielleicht immer herauskommen und das Risiko möchte ich nicht eingehen.
Da ich die Arbeitsmarktrente jährlich neu verlängern muss (die Arbeitsmarktlage könnte sich ja theoretisch ändern) versucht die DRV bisher jedes Jahr durch Schikanen und nicht erfüllbare Auflagen mich entweder mürbe zu machen (damit ich wegen dem ganzen Stress freiwillig auf die Rente verzichte) Oder sie mir z.B. fehlende Mitwirkung unterstellen können, und mir aus dem Grund dann die Rente nicht weiter verlängern können.
Der DRV wäre es am liebsten sie wären mich los und sie wollen mir auch gar nicht helfen, irgendwie wieder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt "Fuß fassen" (RW) zu können.
Bleibt mir da nur übrig, Hilfen/Leistungen einklagen zu müssen? (Abgesehen von der Option, das mit der Arbeitsmarktrente noch 37 Jahre lang so weiter machen zu müssen. Was nicht mein Ziel ist, denn ich möchte ja arbeiten und kannt laut DRV auch 3-6h arbeiten. Weshalb ich nicht verstehe, warum sie mich dann nicht darin unterstützen, dass ich im Rahmen ihrer selbst festgestellten Leistungsfähigkeit eine Arbeitsmöglichkeit bekommen kann).
Ich würde das mit der lebenslangen Arbeitsmarktrente auch akzeptieren und versuchen, ob ich ehrenamtlich etwas finde das mir eine sinnvolle und zufriedenstellende Beschäfitigung gibt. Aber ich habe Angst, dass die DRV das zu meinem Nachteil auslegt. Wenn ich (übertrieben gesagt) 3x/Woche für je 6h im Tierheim Katzen streicheln würde (wofür man nicht arbeitsfähig sein muss) würde das aufgrund der Zeit schon reichen, damit mir die DRV die Arbeitsmarktrente entziehen kann.