Wie schafft man es effektiv zu sparen?

  • Das ist wenig. Wir geben zu 3. locker 800 Euro nur im Supermarkt aus pro Monat. Teilweise Discounter, teilweise REWE und ein bisschen Bio. Der größte Einzelposten mit ca. 1000 Euro (Warm, Strom, Internet) ist bei uns die Miete fürs Haus. Ich denke mir immer, dass wir was sparen können müssten, aber wir schaffen es halt quasi nie.

  • Ich habe nicht viel Geld. Versuche monatlich mit max 200€ nach Abzug der fix Kosten wie Miete,Strom, Internet TV. Handy Vertrag wird wieder zu Prepaid da es sich nicht mehr lohnt.
    Ich kaufe nichts was ich nicht unbedingt brauche. Durch Corona ist alles teurer geworden. Kann nur wenig zur Seite legen.

    Ich rauche nicht, hab kein Auto, kein Dispokredit, keine Haustiere.

    Ich sammle klein Geld ,was jährlich aufs Konto kommt.

    Das Do ist der Weg. :prof:

  • Das ist wenig. Wir geben zu 3. locker 800 Euro nur im Supermarkt aus pro Monat. Teilweise Discounter, teilweise REWE und ein bisschen Bio. Der größte Einzelposten mit ca. 1000 Euro (Warm, Strom, Internet) ist bei uns die Miete fürs Haus.

    Eigentlich nicht. Das sind seine Kosten für eine Person bei einem Gehalt, du musst 3 Personen mit einem Gehalt finanzieren. Also müsste er für drei aufkommen (da rechne ich jetzt mal die 200 Euro dazu, die er eigentlich spart wegen des Eigentums) wäre er dann locker weit über 2000 Euro. Das Grundproblem bei dir ist anscheinend einfach, dass deine Frau gar nicht arbeitet. Das System ist derzeit eben darauf ausgelegt, dass beide Seiten, zumindest teilzeit arbeiten wenn man von normalen Gehältern ausgeht.
    Ich kämme auch grob mit 1100 Euro im Monat aus, wenn ich nicht meine Familie unterstützen würde und selber nicht ein teures Hobby hätte. Aber wenn ich meine Freundin komplett finanzieren müsste ginge das Hobby so auch nicht mehr bzw. ich könnte zumindest nichts mehr sparen.

    Einmal editiert, zuletzt von Zodd (20. März 2021 um 17:09)

  • Hallo BVB565,

    ich möchte mich "Capricorn" anschließen. Mir fällt es leichter mitBargeld. Da es praktisch keine Vergütung (Zinsen) mehr für das Geld gibt, dass du demGeldinstitut deiner Wahl überlässt. Macht das für mich keinen Sinn. Alles wasnur per Überweisung geht auf dem Konto lassen und den Rest „auf die hohe Kantelegen“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Hohe_Kante).
    Mit PayPal geht ja heute auch vieles. Vielleich noch ein paar Euro aufdas Spielkonto.
    In der häuslichen Sparkasse siehst du dann genau wie der Stapel wächst oder schrumpft. Das vermehrt sich da aber leider nicht. Noch nicht einmal bei optimalen Pflege.
    Zum Thema Aktien, je höher der Einsatz umso höher die Rendite aber auch dasRisiko.

  • Das ist wenig. Wir geben zu 3. locker 800 Euro nur im Supermarkt aus pro Monat. Teilweise Discounter, teilweise REWE und ein bisschen Bio. Der größte Einzelposten mit ca. 1000 Euro (Warm, Strom, Internet) ist bei uns die Miete fürs Haus. Ich denke mir immer, dass wir was sparen können müssten, aber wir schaffen es halt quasi nie.

    Autsch, ist das viel. Wenn ihr soviel allein für Essen ausgebt, wundert es mich kein bischen, dass ihr es nicht schafft zu sparen. Selbst bei sehr großzügiger Herangehensweise braucht man nicht mehr als 150-200 €/Monat/Person für Lebensmittel.

  • Autsch, ist das viel. Wenn ihr soviel allein für Essen ausgebt, wundert es mich kein bischen, dass ihr es nicht schafft zu sparen. Selbst bei sehr großzügiger Herangehensweise braucht man nicht mehr als 150-200 €/Monat/Person für Lebensmittel.

    150 Euro bei großzügiger Herangehensweise? Das sind 3 Euro pro Tag. Wenn man bei Fisch oder Fleisch auf die Qualität achtet bzw. dass es Bio ist (bzw. sobald man halt nicht das billigfleisch kauft) ist man sehr schnell über den 3 Euro und dann hat man noch nichts dazu und nichts für den rest des Tages. Klar es gibt nicht jeden Tag Fisch und Fleisch, aber wenn man beispielsweise bei Eiern auf die richtige Haltung achtet etc. etc. hat man da ja auch schnell das gleiche Problem. Also dass das grundsätzlich geht okay, das glaube ich noch, aber bei großzügiger Herangehensweise? Das darfst du gerne mal erläutern, entweder haben wir da eine unterschiedliche Definition oder du machst da was anders als ich, vielleicht kann man da was von dir abschauen (RW)

  • Das ist wenig. Wir geben zu 3. locker 800 Euro nur im Supermarkt aus pro Monat. Teilweise Discounter, teilweise REWE und ein bisschen Bio.

    Das ist viel. Ich bin bei unter 200€. Das meiste BIO und auch sonst eigentlich nicht einschränkend - ich kauf was mir gefällt ohne groß auf den Preis zu achten, das kommt dann pro Monat immer hin. Ich mach derzeit alle ca. 2 Monate einen Großeinkauf mit über 100€, sonst nur kleine Einkäufe deutlich unter 50€.

  • 150 Euro bei großzügiger Herangehensweise? Das sind 3 Euro pro Tag. Wenn man bei Fisch oder Fleisch auf die Qualität achtet bzw. dass es Bio ist (bzw. sobald man halt nicht das billigfleisch kauft) ist man sehr schnell über den 3 Euro und dann hat man noch nichts dazu und nichts für den rest des Tages. Klar es gibt nicht jeden Tag Fisch und Fleisch, aber wenn man beispielsweise bei Eiern auf die richtige Haltung achtet etc. etc. hat man da ja auch schnell das gleiche Problem. Also dass das grundsätzlich geht okay, das glaube ich noch, aber bei großzügiger Herangehensweise? Das darfst du gerne mal erläutern, entweder haben wir da eine unterschiedliche Definition oder du machst da was anders als ich, vielleicht kann man da was von dir abschauen (RW)

    Die Massen an Fleisch, die in D gegessen, sind ja auch keine sinnvolle Ernährungsweise. Genauso wenig wie ständig Eier zu essen (um mal deine 2 Beispiel aufzugreifen). Guck dir die Ernährungspyramide an, in den Abteilungen, von denen man am meisten essen soll, ist viel dabei, was nicht die Welt kostet. Gerade das lagerfähige Herbst/Wintergemüse ist meist per se sehr preiswert.
    Unabhängig davon muss man natürlich Preise vergleichen. Wer immer zum Nähesten greift, gibt für das gleiche Essen schnell 50% mehr aus als nötig.

  • 800.- sind 27.-/Tag - da liegen wir wohl etwas drunter, und bei Lebensmitteln sind wir nicht sparsam; Fleisch gibt es z.B. nicht aus dem Supermarkt, sondern vom Metzger im Dorf, und Brot kommt vom kleinen Bäcker. Dabei rechne ich allerdings den gelegentlichen Whisky und den guten Wein nicht mit, denn das sind keine Lebensmittel, sondern purer Luxus - gönnt man sich, wenn es geht, und lässt es, wenn es nicht geht. 150.- pro Nase und Monat wäre machbar, wenn es sein müsste - Einschränkung ja, Problem nein. Ich kriege auch mit 6.- Euro ein frisch gekochtes Abendessen für 3 hin.

  • Das ist viel. Ich bin bei unter 200€. Das meiste BIO und auch sonst eigentlich nicht einschränkend - ich kauf was mir gefällt ohne groß auf den Preis zu achten, das kommt dann pro Monat immer hin.

    Die Diskussion hatte ich neulich mit meinem Bruder auch mal. Da haben wir uns gefragt, warum ich so viel mehr einkaufe (eher vom Volumen her) als er. Warum sein Wocheneinkauf in einen Rucksack passt und meiner bei weitem nicht.
    Die Erklärung war dann ganz einfach: Er hat kein Home-Office und isst jeden Tag in der Arbeit was. Ich koche fast täglich was. Damit braucht man natürlich ca. doppelt so viel Lebensmittel.

    Besonders viel Geld gebe ich für Lebensmittel trotzdem nicht aus. Ich schätze ca. 120-150€/Monat. Allerdings esse ich auch kein Fleisch.

  • Autsch, ist das viel. Wenn ihr soviel allein für Essen ausgebt, wundert es mich kein bischen, dass ihr es nicht schafft zu sparen. Selbst bei sehr großzügiger Herangehensweise braucht man nicht mehr als 150-200 €/Monat/Person für Lebensmittel.

    Ich schrieb absichtlich Supermarkt und nicht Lebensmittel, weil da auch immer Non-Food Artikel dabei sind. Wir geben aber sicher an die 200 Euro alleine für Obst und Gemüse aus. Bei großzügiger Herangehensweise wären >1000 € für Lebensmittel problemlos machbar. Am meisten verschwenden tun wir bei Pizzataxi und Co. Versicherungen machen auch ein bisschen was aus.

  • Ich schrieb absichtlich Supermarkt und nicht Lebensmittel, weil da auch immer Non-Food Artikel dabei sind.

    Was für welche denn? Ich kaufe hin und wieder Backpapier, Müllbeutel und ähnliches - aber das Zeug hält ewig und da komme ich auf keine nennenswerten Beträge. Saft kaufe ich auch dort.

    Drogerieartikel sind mir im Supermarkt zu teuer. Und der ganze Rest auch. Ganz selten mal eins der Angebote, wenn ich das gerade zufällig brauch und der Preis angemessen ist.

  • Versicherungen machen auch ein bisschen was aus.

    Im Supermarkt?

    Bei großzügiger Herangehensweise wären >1000 € für Lebensmittel problemlos machbar.

    Klar, machbar ist viel. Würde ich auch hinkriegen, aber ich schätze, dass es dafür einmal in der Woche ein schönes großes Steak bräuchte, oder frischen Fisch der oberen Kategorie.

    Am meisten verschwenden tun wir bei Pizzataxi

    O.K., da kann man natürlich Geld raushauen (wobei das bei mit auch nicht unter Supermarkt läuft). Ich gebe zu, da ist mir die selbstgemachte Pizza mit hochwertigem Belag lieber, und die kriege ich deutlich unter 10.- Euronen hin (für 3, nicht pro Nase).

  • Die Massen an Fleisch, die in D gegessen, sind ja auch keine sinnvolle Ernährungsweise. Genauso wenig wie ständig Eier zu essen (um mal deine 2 Beispiel aufzugreifen). Guck dir die Ernährungspyramide an, in den Abteilungen, von denen man am meisten essen soll, ist viel dabei, was nicht die Welt kostet. Gerade das lagerfähige Herbst/Wintergemüse ist meist per se sehr preiswert.
    Unabhängig davon muss man natürlich Preise vergleichen. Wer immer zum Nähesten greift, gibt für das gleiche Essen schnell 50% mehr aus als nötig.

    Auf die Ernährungspyramide zu verweisen ist ehrlich gesagt ziemlich platt und wenig hilfreich, die kenne ich schon. Ich wäre jetzt mal interessiert daran gewesen, wenn du sowas behauptest, das mal zumindest einigermaßen konkret aufgelistet zu bekommen, was du so für was im Schnitt bezahlst um das zu untermauern, dass das auch großzügig geht.

    Einmal editiert, zuletzt von Zodd (20. März 2021 um 20:15)

  • Auf die Ernährungspyramide zu verweisen ist ehrlich gesagt ziemlich platt und wenig hilfreich, die kenne ich schon. Ich wäre jetzt mal interessiert daran gewesen, wenn du sowas behauptest, das mal zumindest einigermaßen konkret aufgelistet zu bekommen, was du so für was im Schnitt bezahlst um das zu untermauern, dass das auch großzügig geht.

    Meine Ernährung setzt sich ähnlich der Ernährungspyramide zusammen (allerdings weniger Fleisch, dafür mehr Milchprodukte), deswegen der Hinweis. Würde ich abweichend davon mehrmals wöchentlich Fisch essen, käme ich sicher auch bei etwas mehr als meinen durchschnittlichen 150€ raus (in denen sowas wie guter Wein schon drin ist). Ich vergleiche grundsätzlich immer Preise, geh nicht in teure Lebensmittelgeschäfte (außer für bestimmte Einzelprodukte, die ich woanders nicht bekomme), kaufe Gemüse und Obst saisonal und nur sehr selten mal ein Fertiggericht - so kauft man automatisch preiswert ohne sich einzuschränken. Da kann ich dann auch ohne Weiteres die teure Mandelmilch oder den teuren Frühstücksbrei aus der Biotheke nehmen, die es einfach nicht in preiswerter gibt, für glückliche Hühner die Bio-Eier kaufen und nur noch Wein vom Winzer trinken (sowas hab ich mir früher, als ich noch auf Geld schauen mußte, verkneifen müssen, deswegen fällt sowas für mich unter großzügiges Einkaufen).

  • Ich kaufe für zwei ein: Im Discounter (überwiegend Bioware) und im Biosupermarkt bzw. Bioware vom Wochenmarkt. Bei normalen Supermärkten (Rewe, Edeka) kaufe ich nicht. Fleisch nur, wenn Gäste da sind; Fisch 2-3x im Monat.

    100 EUR die Woche, da wären wohl zwei Flaschen Wein dabei.

    Allerdings: Ich kaufe im Winter viel Kohl und keine Tomaten, keine Paprika. Ich mache oft Eintopfgerichte. Kein Fertig-Süßkram wie Puddings, Fruchtjoghurt. Zu trinken gibt's Kaffee, Tee, Wein und Bier, aber kein Cola-Fanta-Sprite, keine Säfte. Ich liebe Leitungswasser.

    Wenn die Gastro offen hat, kommt ein Restaurantbesuch die Woche dazu. "Essen auf Rädern" (also nach Hause liefern lassen) gibt es bei uns nicht. Kochen entspannt mich.

    "Ich kämpfe nicht, ich behaupte mich." - "Ich will nicht siegen, ich will sein." (Georg Kaiser)

  • @hundefreund
    An Non-Food ist da alles Mögliche dabei. Bekleidung, Pflanzen, Fernseher, Spielzeug, ...

    Das sind pro Person 70€. Was bitte kauft ihr da? Ich esse wirklich sehr viel Gemüse und Obst komme vielleicht auf die HHälfte.

    Wir gehen einmal die Woche zum örtlichen Obst- und Gemüsehändler und da sind schnell 50 Euro weg.

  • @hundefreund
    An Non-Food ist da alles Mögliche dabei. Bekleidung, Pflanzen, Fernseher, Spielzeug, ...

    Im Supermarkt? Gut, das erklärt die hohen Ausgaben. Für mich ist der Supermarkt wirklich nur für Lebensmittel, ich komme aber auch nicht aus der Kaufhaus-Generation, ich kaufe so was online im spezialisierten Handel. Das macht einen Vergleich natürlich schwer. Weißt du, wie viel bei euch pro Monat für Lebensmittel ist?

  • An Aktien traue ich mich nicht ran. Das ist mir zu heikel, auch wenn es seit Jahren hoch geht.

    Aktien sind was Langfristiges.
    Und langfristig geht es im Grunde immer hoch.
    Selbst der wirklich dramatische Kurseinbruch vor einem Jahr durch alle Branchen, wo es mal eben in wenigen Wochen 30% runter ging, war Ende des Jahres größtenteils wieder aufgeholt.
    Auch die große Weltwirtschaftskrise 1929 war nach 10 Jahren wieder durchgestanden.
    Man muss ja auch nicht gleich einzelne Aktien kaufen - gerade wenn man sich nicht auskennt oder keine Zeit und Nerven dafür hat, sind Fonds besser. Breit gestreut über die ganze Welt und viele Branchen, ist da wenig Risiko vorhanden. Über Fonds lassen sich auch viel besser kleine monatliche Sparbeträge investieren. Wobei das wegen der Langfristigkeit schon Geld sein sollte, was man so schnell nicht braucht. Also die Spar-Raten für eine neue Waschmaschine, die man sich nach 1 Jahr kaufen will, sollte eher nur auf einem extra Konto landen, auch wenn es da keine Zinsen gibt.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

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