Danke infla
Meinst du, wir sollten für alle noch einmal eine neue Diagnose erstellen lassen?
Nur damit können wir von irgendwem Hilfe bekommen?
wir haben seit 4 Jahren einen tollen Anwalt, der uns durch die ganze Zeit mit dem Schul/und Jugendamt begleitet hat und auch die Klage beim Bafögamt eingereicht hat. Ohne ihn hätten wir nicht das Ruhen der Schulpflicht bekommen und somit auch nicht die Eingliederungshilfe für die Webschule.
Bei den Jüngeren wurde der GB nur 4 Jahre rückwirkend steuerlich anerkannt, der Autismus besteht ja seit Geburt.
Die Eingliederungshilfe soll die Kosten für die Fernuni übernehmen, da sie ja auch kein Bafög erhält. Ansonsten wohnen alle hier bei uns und dies ist ok, wir haben genügend Platz im Haus. Es geht nur darum, dass wir bei den Kosten etwas unterstützt werden und nich noch immer Mehrkosten haben. Wir zahlen ja weiterhin alles für sie und nun soll auch noch nach und nach das Kindergeld wegfallen und die Familienversicherung.
An mehreren Stellen haben wir nun angefragt, ob sie zuständig seien und die Kinder irgendwelche Förderungen erhalten können. Immer kommt,- entweder zu Fit oder nicht „behindert“ genug. Sie seien dafür nicht zuständig oder zu jung, zu alt, noch keine Ausbildung, wohnt ja noch bei ihnen,- also bedarfsgemeinschaft.....
Irgendwas fällt jedem ein, warum sie nicht zahlen müssen oder jemand anderes zuständig sei...
Beim Kindergeld war es so, dass man uns erst einmal sagte, für Kinder über 25 würde auf gar keinen Fall weiter gezahlt, bis wir hier gehört haben, dass dies so nicht stimmt. Also wieder dort nachgefragt,- und sieht da,- „ach so behindert ist er, ja dann müssen sie aber noch einen Schwerbehindertenausweis vorlegen....“. Diesen haben die Jüngeren ja bekommen, also „mal eben beantragt“ ....
Wir drehen uns ständig im Kreis und es geht nichts vorwärts. Immer wieder neue Bescheinigungen anbringen, Formulare ausfüllen, sich anmosern lassen, wegschicken.... Es nervt so...
Das wir nicht wer weiß was bekommen ist ok, aber das wir alles für die Kinder zahlen sollen?
Sobald man Abi hat, heißt es, kannst du auch ohne Hilfe studieren und wenn du es nicht in der vorgegebenes Zeit schaffst oder aus gesundheitlichen Gründen aufhören musst oder weil dir dort alles Zuviel ist....hast du Pech, bzw dich nicht genug angestrengt....
Der Landschaftsverband hat sich auf unseren Antrag auf Eingliederungshilfe erst auf Nachfragen von uns, nach 3 Monaten gemeldet. Am Telefon hieß es, nein sowas bezahlen wir auf Gardenien Fall...
Im Bescheid fordern sie nun noch 2 neue Stellungnahmen und 3 Erklärungen, ob und wie sie das Studium schaffen will, warum sie nicht schon mehr Klausuren mitgeschrieben hat und wie sie in dem Beruf einmal arbeiten will....
Ja, bei irgendwelchen zweifeln, ob die Ausbildung wirklich machbar ist, müssen sie nicht zahlen. Nur wie sollen wir das im Vorfeld „beweisen“? Klar ist es nur ein Versuch , wie bei jedem Studenten auch sonst.
Alle zicken so lange rum, bis man keine Nerven mehr hat und aufgibt