Erfahrungen mit dem MOVE-Autismuszentrum in Schwarzenberg (Erzgebirge)

  • Hallo miteinander,

    einfach und knapp gefragt: Hat jemand Erfahrungen irgendeiner Art gesammelt mit dem Autismuszentrum in Schwarzenberg. Die haben dort wohl relativ kurze Wartezeiten, weswegen ich mit dem Gedanken spiele, mich dort der Diagnostik zu stellen. Die Webseite wirkt sehr professionell und ansprechend, aber das muss letztlich natürlich nichts heißen. Insbesondere auch, weil man dort wohl privat in die Tasche langen muss, um eine Diagnose zu bekommen, wäre ich für jeden Hinweis dankbar, wie es dort zugeht. Man hört und liest ja immer wieder diverse Gruselgeschichten von furchtbaren Ärzten (im Hinblick auf eine Autismusdiagnose), so etwas will ich gerade bei den Wartezeiten für einen Termin natürlich möglichst ausweichen.

    Beste Grüße
    meisterkleister

  • Zu Schwarzenberg kann ich zwar nichts sagen, allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, daß es in unserer Region schwierig ist eine belastbare Diagnose zu bekommen, wenn man schon etwas älter ist und viel Lebenserfahrung gesammelt hat. Deshalb bin ich auch in Dresden "durchgefallen". Ich habe die weite Reise nach Köln antreten müssen, um eine differenzierte und tiefgründige Diagnose zu erhalten.

  • Zu Schwarzenberg kann ich zwar nichts sagen, allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, daß es in unserer Region schwierig ist eine belastbare Diagnose zu bekommen, wenn man schon etwas älter ist und viel Lebenserfahrung gesammelt hat. Deshalb bin ich auch in Dresden "durchgefallen". Ich habe die weite Reise nach Köln antreten müssen, um eine differenzierte und tiefgründige Diagnose zu erhalten.

    Na da bekommt man ja Mut.
    Im Nachhinein hätte es wohl Sinn gemacht, ein paar mehr Infos mit in meinen Post zu packen: Tatsächlich geht es bei der Diagnose um mich selbst, männlich im mittleren Alter. Und Dresden hatte ich mir auch schon angeschaut, das erschien mir allerdings recht umständlich, was Anmeldung und Entfernung anging.
    Sowas spielt letztendlich natürlich keine Rolle, aber fürs Erste war ich in Schwarzenberg als potenzielle Adresse hängengeblieben.

  • Insbesondere auch, weil man dort wohl privat in die Tasche langen muss, um eine Diagnose zu bekommen, wäre ich für jeden Hinweis dankbar, wie es dort zugeht.

    Ich kenne den Laden zwar nicht, aber wenn Du das privat bezahlst, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass man sich in allen Belangen nach Deinen Wünschen richten wird.
    Zufriedene Kunden sind gut für's Geschäft und ein negativer Bericht eines Kunden kann viel verlorenes Geld bedeuten.
    Ich kann mir also sehr gut vorstellen, dass es Dir dort gefallen wird.

  • Ich weiß nicht , wie die Diagnostik für Erwachsene in DD ist, aber mein Eindruck ist schon, dass sie auf die Diagnostik von Kindern spezialisiert sind. Aber es muss ja nicht jeder alles können, deswegen macht es m.E. Sinn, auch einen weiteren Weg in Kauf zu nehmen, wenn man sich der Frage Autismusspektrum ja / nein ernsthaft stellt. Ich habe was die Unterstützung angeht (mit vorhandener Diagnose) gute Erfahrung gemacht in DD. Ich meine keine Therapie, sondern Unterstützung beim Stressmanagement oder bei sozialrechtlichen Fragen bis hin zu einem Treffen mit Arbeitgeber (wenn es die Situation erfordert).
    Eine gekaufte Diagnose ist sinnlos m.E., das muss aber jeder für sich selbst entscheiden, es gibt ja auch Leute, die Dr. Titel verkaufen, vielleicht lohnt sich eine Investition in diese Richtung eher.

    diagn.

  • Also ich bin Privatpatientin seit eh und je. Und ich habe schon diverse Diagnosen im Laufe meines Lebens erhalten. Keine wollte ich gerne haben. Der entsprechende Arzt /Ärztin hat sie trotzdem gestellt. Ebenso sind auch schon viele Untersuchungen durchgeführt worden, die einen Erkrankungsverdacht widerlegten. War meist sehr erfreulich, manchmal auch nicht, weil dann differentialdiagnostisch etwas anderes zutraf oder weitere Untersuchungen anstanden. Im direkten Vergleich mit mir gut bekannten gesetzlich versicherten, also nicht privat zahlenden Menschen gibt es genau zwei Unterschiede:
    1. Man bekommt als Selbstzahler viel (!) schneller einen Termin.
    2. Es wird bei Selbstzahlern sehr schnell eine Menge Diagnostik gemacht, auf die gesetzlich Versicherte viel länger warten müssen - bis sie entweder deutlich kränker sind oder von alleine wieder gesund geworden.

    Fazit: Der Schwachsinn von "gekauften Diagnosen" wird auch nicht wahrer davon, dass man, nein: ganz gewisse User hier, ihn immer wieder und bei jeder auch nur ansatzweise danach riechenden Gelegenheit absondern. Beschwert euch GERNE über die eklatanten Mängel und Ungerechtigkeiten dieses ätzenden Zweiklassensystems: Wut, Frust und Neid diesbezüglich sind absolut berechtigt. Aber von käuflichen Wunschdiagnosen träumt bitte nur nachts.

  • Ich bin selbst in einem ATZ in Behandlung, das Autismus Diagnostik für Erwachsene Selbstzahler anbietet. Hier im Umkreis gibt es sonst keine Möglichkeiten als Erwachsener eine Diagnostik zu durchlaufen. Nicht alle Menschen können jahrelang auf einen Termin warten und dafür noch hunderte Kilometer weit fahren. Deswegen bietet der Leiter des ATZs eine Abklärung in Zusammenarbeit mit einer Psychiaterin an. Die fachärztliche Bestätigung ist wichtig, damit die Diagnose auch von Behörden anerkannt wird, sollte man eine Therapie beantragen, oä.

    Autismus Therapie Zentren können bei Erwachsenen grundsätzlich nicht über die Krankenkasse abrechnen, deswegen muss man die Diagnostik selbst zahlen. Therapie läuft meistens über Eingliederungshilfe, wenn man unter den Einkommensgrenzen liegt.

    Grundsätzlich würde ich an deiner Stelle einfach mal dort anrufen und fragen, wie der Ablauf bei Erwachsenen ist, wie getestet wird, welche Erfahrungen sie in dem Bereich haben, welche Kosten auf dich zukommen, ob die Diagnose anerkannt wird, etc. Vielleicht ist ja sogar ein kurzes Vorgespräch drin.

  • Beschwert euch GERNE über die eklatanten Mängel und Ungerechtigkeiten dieses ätzenden Zweiklassensystems: Wut, Frust und Neid diesbezüglich sind absolut berechtigt.

    Naja, eigentlich gibt es mindestens ein Dreiklassensystem:
    Ich bin freiwillig gesetzlich versichert (muss mir also nie Gedanken darüber machen, dass die Beiträge im Alter einen zu großen Teil meiner Rente darstellen werden), Hausärztin, HNO-Arzt, Kardiologe gehören ebenso wie die Oberärztin (Kardiologie) eines großen Krankenhauses zu unseren persönlichen Bekannten, mit denen wir auch gerne Freizeit verbringen (Essen gehen, Geburtstage, Grillen im Sommer,...). Und wenn ich mal einen Termin bei einem anderen Arzt brauche, dann kümmert sich jemand von denen darum, dass das ganz schnell geht (die haben natürlich auch ihre Netzwerke). Leistungen haben wir mindestens wie Privatpatienten.
    Zu "Vitamin B" kann man geteilter Meinung sein, aber wenn mir ein privat Versicherter etwas von seinen "Vorteilen" vorschwärmt, dann lehne ich mich entspannt zurück! :d

    2 Mal editiert, zuletzt von zaph (6. Februar 2021 um 18:11)

  • Also ich bin Privatpatientin seit eh und je. Und ich habe schon diverse Diagnosen im Laufe meines Lebens erhalten. Keine wollte ich gerne haben. Der entsprechende Arzt /Ärztin hat sie trotzdem gestellt.

    Das gilt für mich ganz genauso.

    1. Man bekommt als Selbstzahler viel (!) schneller einen Termin.

    Nein. Meine Frau ist gesetzlich versichert, und ich kann bei der Terminvergabe keine Unterschiede erkennen. Was allerdings gilt: Es gibt Ärzte, die nur Selbstzahler nehmen. Meine private KK zahlt dann trotzdem, allerdings nicht immer alles, was der Arzt berechnet.

    Was bei der PKV nervt: Mit zunehmendem Alter steigt der Prozentsatz an Rechnungen, die die Kasse nicht komplett bezahlt. Das hat wohl System: Die jungen, gesunden Kunden will man halten, bei den alten und häufiger kranken versucht man die Tricks, die jede sonstige Versicherung auch anwendet: die Privat- Haftpflicht, die Hausratversicherung, die Unfallversicherung. Man nervt den Kunden, bis er aufgibt oder prozessiert.

    Ich sage deshalb und mache das auch laut und deutlich kund: nie wieder PKV!

    "Ich kämpfe nicht, ich behaupte mich." - "Ich will nicht siegen, ich will sein." (Georg Kaiser)

  • Ich sage deshalb und mache das auch laut und deutlich kund: nie wieder PKV!

    Ich hatte das Riesenglück, dass ich vor 30 Jahren einen Bekannten hatte, der Sachbearbeiter im Bereich PKV bei einer großen Versicherung war.
    Als ich ihn fragte: "Wenn Du könntest, würdest Du Dich privat versichern?" antwortete er: "Nie im Leben! Egal, was Dir heute erzählt wird, die Beitragsentwicklung im Alter kann niemand voraussagen!".
    Damit war das Thema für mich erledigt und ich bin ihm heute noch dankbar.

    Und ein netter Bonus:
    Ich habe Schlafapnoe und brauche CPAP.
    Wird von der GKV alles bezahlt, Geräte, Gerätewartung, Masken, Zubehör, einfach alles. Viele PKVs zahlen das nicht.
    Verstehe ich absolut nicht, CPAP Therapie ist der anerkannte Goldstandard bei Schlafapnoe.

    Einmal editiert, zuletzt von zaph (6. Februar 2021 um 18:39)

  • @meisterkleister - danke für den Hinweis, das es in Schwarzenberg auch möglicherweise Diagnostik gibt. Den Tipp werde ich an einen Bekannten weitergeben.
    Mich würde auch interessieren, wie dort die Diagnostik abläuft und welche Kosten dann evtl. auf ihn zukommen.
    Ich habe auf der Webseite von MOVE gesehen, das man auch Kontakt per Mail aufnehmen kann, was ich doch positiv empfinde.
    Denn mein Bekannter würde nie dort anrufen.

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    "Ich kehre in mich selbst zurück und finde eine Welt."

    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • @FrankMatz @zaph Es gibt Konstellationen, da zahlst du mit freiwilliger GKV leider dermaßen drauf, dass das von vorneherein keine Option ist (z.B. Beamte - Land / Bund zahlen Beihilfe zur PKV, aber keinen Arbeitgeberanteil zur GKV). Ich habs mir nicht ausgesucht. Und was die Terminvergabe angeht, ist das dann vielleicht regional unterschiedlich. In meiner Region ist das jedenfalls signifikant, und auch bei der Autismusdiagnostik weiter entfernt war das so. Ist aber eig. alles grad off topic...

  • @meisterkleister - danke für den Hinweis, das es in Schwarzenberg auch möglicherweise Diagnostik gibt. Den Tipp werde ich an einen Bekannten weitergeben.
    Mich würde auch interessieren, wie dort die Diagnostik abläuft und welche Kosten dann evtl. auf ihn zukommen.
    Ich habe auf der Webseite von MOVE gesehen, das man auch Kontakt per Mail aufnehmen kann, was ich doch positiv empfinde.
    Denn mein Bekannter würde nie dort anrufen.

    Gern geschehen, es freut mich ja, wenn andere auch von diesem Thread profitieren :)
    Was Schwarzenberg angeht, da gibt es jedenfalls definitiv (und nicht nur möglicherweise) Optionen zur Diagnostik. Als Kostenpunkt wurde mir aus zweiter Hand etwas von rund 500€ erzählt (ist wohl nur teilweise privat finanziert), aber da gebe ich keine Garantien.
    Als Frage bleibt eben nur noch, was der Standort bzw. seine Diagnostiker so taugen - die Frage ist ja leider noch offen ^^

  • Als Kostenpunkt wurde mir aus zweiter Hand etwas von rund 500€ erzählt (ist wohl nur teilweise privat finanziert), aber da gebe ich keine Garantien.

    Okay, das gebe ich so weitere - auch das es ohne Gewähr ist.
    Da hat er aber erstmal eine Orientierung.

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    "Ich kehre in mich selbst zurück und finde eine Welt."

    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Hallo,

    Ich habe einige Informationen zur Sache...

    Zur Diagnostik in Schwarzenberg kann ich mit Erleichterung sagen, die Praxis hat die Kosten von 450€ für eine Diagnostik, durch ordentlich aufwändige Überarbeitung der Abrechnung ihrer Behandlungen, Tests abwenden können.
    Es bestehen also derzeit keine Kosten für ein Diagnostikverfahren dort.

    http://www.move-autismus.de/index.php/impressum

    Der Ablauf ist auch auf mehrere Termine festgelegt, sodass nicht z.B. nach einem oberflächlichen halbstündigen Gespräch man einen Diagnoseausschluss erhält.
    Die Praxis ist im selben Gebäude wie die Psychotherapeutische Praxis des Leitenden Arztes Prof.Dr.Hoffmann.

    https://psychotherapie-hofmann.com/

    Zu Beginn gibt es eine Art Anamnesegespräch, dann Fragebögen für Patient*In und Bezugspersonen nach Hause geschickt. Danach folgen verschiedene Tests in der Praxis... Die Reihenfolge kann vareieren, doch mir wurde mehrfach gesagt dass es einen Befundbericht und ein Auswertungsgespräch (mit Dr. Hoffmann) am Ende der Diagnostik geben wird.

    Die Anmeldung war recht einfach.
    Ich habe mich telefonisch angemeldet. Es gab keine kritischen Fragen nach den Gründen oder seltsame Bemerkungen zum ersten Eindruck den ich vermittelte, als ich im Oktober 2020 dort anrief.
    Damals war ich durch die ernüchternde Erfahrung in der Autismusambulanz des Uniklinikums Dresden, verzweifelt entschlossen für eine fundierte Diagnostik auch 450€ zu zahlen.
    Nach dem ich im November meinen Termin (für November des selben Jahres) erhalten habe, informierte mich die Praxis, dass sie die Kosten abschaffen konnten.
    Ich würde den Versuch, besonders für Erwachsene, dort empfehlen.


    Etwas persönlicher...

    Ich bin 35 und weiblich. Bisher habe ich zum Thema Autismus mit Fachkräften viele negative Erfahrungen gemacht. Von relativierend-abschätzigen Bemerkungen, bis hin zur Unterstellungen ich wolle mir durch eine diagnostizierte Einschränkung soziale Vorteile erschleichen um nicht mehr arbeiten gehen zu müssen.

    Doch in der Praxis MOVE, wurde ich als Patient*In ernst genommen. Auch den immernoch bestehenden Schwierigkeiten in der ASS-Diagnostik von Frauen und Mädchen gegenüber, war man dort nicht überracht. Ganz im Gegenteil,
    die Sozialpädagogin (Frau Lohse, ist wirklich eine sympathische und einfühlsame Person), die einige Tests und Diagnosegespräche mit mir durchführte, gab mir zu verstehen, dass ihr das Problem bekannt ist. Meine Diagnostik ist noch nicht abgeschlossen.

    Mir fällt es oft schwer zu merken und für mein Gegenüber verständlich auszudrücken, wann ich gestresst, überfordert bin, mich unwohl fühle oder Hilfe brauche. Zugleich erscheine ich kaum auffällig, und höre oft ich mache nahezu immer einen sehr selbstbewussten und kommpetenten Eindruck.

    Das steht mir meist im Weg wenn ich bisher professionelle Beratung oder Hilfe gesucht habe oder auch im Freundes- und Bekanntenkreis versuchte etwas Aufklärung zu betreiben.

    In der Praxis in Schwarzenberg war es kein bedeutendes Problem, sowas zu erklären. Die Praxis scheint sich auch nach eknzelnen Bemerkungen der Mitarbeitenden zu urteinen, nach neueren Forschungen und dem Verständnis der Neurodiversität zu orientieren.

    Bitte entschuldigt, dass es etwas länger geworden ist. Ich hoffe es schafft etwas mehr Klarheit.




    I try never to understand things. It's called an open mind.

    2 Mal editiert, zuletzt von Adorabelle (5. April 2021 um 15:00) aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Habe da mal per Email angefragt. Die sind für dieses Jahr ausgebucht:

    "In diesem Jahr können wir leider keine neuen Patienten zur Autismusdiagnostik aufnehmen. Sollten Sie eine Diagnostik bei uns wünschen, können Sie gern für das Jahr 2022 im Herbst 2021 telefonisch (siehe Kontaktdaten) einen Termin vereinbaren."

    Wobei mich die Info Herbst schon wahnsinnig macht. Heißt das, am oder ab dem 22.09 aus kalendarischer Sicht ober ab dem 01.09 aus meterologischer? Und was ist, wenn ich einen Tag zu früh? Und anrufen? Da ist die erste Hürde...

  • Hallo,

    Auch wenn die Antwort relativ spät kommt.

    Ich kann die Diagnostik in Schwarzenberg definitiv empfehlen. Ich war dort selber zur Diagnostik und auch immer noch zum Sozialen Kompetenztraining. Zudem gibt es neben der Psychotherapie eine Ergotherapie-Praxis.

    Auch wurde die Diagnostik für den Schwerbehindertenausweis vom meinen Landkreis ohne Probleme anerkannt.

    Zu der Bezahlung: Es war zwischenzeitlich einmal so, dass die Diagnostik selbst bezahlt werden musste (500 €), da man sich die die Move gGmbH die Diagnostik-Unterlage selbst gekauft hatte. Mittlerweile hat man wohl aber wieder einen Weg gefunden, dass man das über die gesetzliche Krankenversicherung laufen lassen kann. Ich denke, Selbstzahlung ist weiterhin auch möglich.

    Man ich habe auch gehört, dass man erstmal keine neuen Patienten/Patientinnen aufnimmt.

  • Damals war ich durch die ernüchternde Erfahrung in der Autismusambulanz des Uniklinikums Dresden, verzweifelt entschlossen für eine fundierte Diagnostik auch 450€ zu zahlen.

    Damals war ich durch die ernüchternde Erfahrung in der Autismusambulanz des Uniklinikums Dresden, verzweifelt entschlossen für eine fundierte Diagnostik auch 450€ zu zahlen.

    was war das fuer ne erfahrung. Ich hab ne verdachtsdiagnose von denen. Meine ADHS diagnostikerin (die macht auch autismus) sagt dass ich genauso drauf bin wie ihre anderen klienten, ich mache halt den eindruck eines erwachsenen Autisten mit adhs mischtyp.

    Das war gestern, ich habs noch nicht schriftlich. Ich habe sie gefragt wegen in die augen sehen. Sie meinte, dass sei ein klischee. Klar sind augen unangenehm weil rätselhaft, aber nicht alle meiden sie. Auch hab ich sie gefragt, ob ich nicht zu abenteuerlich für einen autisten bin. Sie nannte es adventure seeking. Die meinte, auf dem längsten gueterzug der welt durch die wueste zu fahren ist halt einfacher, als total gestresst angst vor total komplexen sozialen ritualen zu haben - grosser anspruch an kognitive Fähigkeiten, exekutivfunktionen .

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