Kann mir jemand von Erfahrungen mit Hörgeräten berichten? Ich kann in Gruppenunterhaltungen mein Gegenüber nicht verstehen und habe auch Probleme beim Fernsehen, wenn Summtöne oder Musik Sprache überlagern. Jetzt habe ich gehört, es gäbe dafür Hörgeräte.
Hörgerät
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Warst du schon beim HNO-Arzt?
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@Illi
Das Problem, das du beschreibst, ist leider vielen ein Ärgernis, die Hörprobleme haben.
Rat:
1. Zuerst HNO-ärztliche Untersuchung
2. Wenn dabei eine Hörgeräte-Verordnung herauskommt, einen (empfohlenen) Otoakustiker suchen und viel Geduld bei der Einstellung mitbringen.
3. Kein Wunder erwarten!If you're happy and you know it clap your hands.....(three times!)
"Man sieht nur mit der Lupe gut" - Prinzessin Petronia (ihr in den königlichen Mund gelegt von Katharina Greve) -
Danke. Ich habe nächste Woche einen Termin. Dort muss ich von meinem lang dauernden Tinnitus erzählen, ich habe schon Angst. ( Ich habe immer Angst vor Arztterminen)
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Ohrgeräusche sind ein recht häufiges Problem, vor allem bei pflichtbewussten, 150% - LeisterInnen & PerfektionistInnen
Ein geschickter Hörgeräte-Optimierer kann dir vielleicht auch dabei helfen. Es gibt masking-Methoden und anderes mehr.
HNO-ÄrztInnen kennen das Problem auch.
Stress und Hormon-Ungleichgewichte hängen eng zusammen. Würde also auch ne Überprüfung deiner Schilddrüsenwerte empfehlen!If you're happy and you know it clap your hands.....(three times!)
"Man sieht nur mit der Lupe gut" - Prinzessin Petronia (ihr in den königlichen Mund gelegt von Katharina Greve) -
Ja, meine Hörgeräte helfen mir da enorm.
Wichtig ist erstmal testen zu lassen, ob eine Schwerhörigkeit vorliegt.
Wenn nicht könntest du dich noch auf AVWS untersuchen lassen.
Meine Hörgeräte unterdrücken Störgeräusche und verstärken Sprache. Auch ist alles hinter mir leiser als vor mir damit.
Bei Tinnitus können Hörgeräte auch helfen. -
Illi wrote:
Kann mir jemand von Erfahrungen mit Hörgeräten berichten? Ich kann in Gruppenunterhaltungen mein Gegenüber nicht verstehen und habe auch Probleme beim Fernsehen, wenn Summtöne oder Musik Sprache überlagern. Jetzt habe ich gehört, es gäbe dafür Hörgeräte.
Ohrengeräusche sind oftmals stressbedingt. Da hilft kein Hörgerät sondern Stressreduktion.Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. Erasmus von Rotterdam (1465/1469 - 1536) -
@Nervenbündel auch da hilft es theoretisch wenn die Störgeräusche extern vom Hörgerät rausgefiltert werden, da muss man das ja nicht mehr im Kopf machen.
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MangoMambo wrote:
Ja, meine Hörgeräte helfen mir da enorm.
Wichtig ist erstmal testen zu lassen, ob eine Schwerhörigkeit vorliegt.
Wenn nicht könntest du dich noch auf AVWS untersuchen lassen.
Meine Hörgeräte unterdrücken Störgeräusche und verstärken Sprache. Auch ist alles hinter mir leiser als vor mir damit.
Bei Tinnitus können Hörgeräte auch helfen.
Ich verstehe aber kaum was da geredet wird und was. Darum ist Video Konferenz so anstrengend.
Bei Stress habe ich Ohren Schmerzen und klicken oder so eine zuende gelaufene Hörspiel Kassette das Geräusch . So eine Art sausen.
Hörgeräte würden mir bestimmt auch helfen zumindest bei der Ausbildung , wenn irgendwo zu laut ist brauche ich Kapsel Gehörschutz. Brauche auch direkte Ansprache sonst höre ich es nicht. Ob Krankasse das mit macht?Das Do ist der Weg. -
Du kannst es versuchen. Bei Erwachsenen mit AVWS soll es schwierig sein Hörgeräte genehmigt zu bekommen. Aber wenn du ein großes Defizit im Störgeräusch im Test hast versuche es Mal.
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Illi wrote:
Kann mir jemand von Erfahrungen mit Hörgeräten berichten? Ich kann in Gruppenunterhaltungen mein Gegenüber nicht verstehen und habe auch Probleme beim Fernsehen, wenn Summtöne oder Musik Sprache überlagern. Jetzt habe ich gehört, es gäbe dafür Hörgeräte.
Aber erst vor 10 Jahren wurde es so schlecht, dass ich immer weniger verstanden habe, vor allem in größeren Gruppen oder mit Lärm.
Das damalige Modell war eher primitiv, aber immerhin konnte ich damit die Frequenzen besser hören, die mir sonst fehlten. Rauschen haben sie auch schon etwas gedämpft.
Seit 1,5 Jahren habe ich nun aktuelle Modelle, die um Größenordnungen besser funktionieren. Richtungshören, mehrere Programme, bei Bedarf zusätzliches Meeresrauschen gegen Tinnitus und sie können sogar als Lautsprecher fürs iphone genutzt werden (für Sprache, Musik klingt damit eher mies).
Es gibt auch bereits erste Trends, dass sich gut hörende Normalos Hörgeräte anpassen lassen, um damit noch besser und fokussierter zu hören.
Je nach Tageslaune kann es bei mir passieren, dass ich auch mal ohne Hörgeräte gut klarkomme. Bei einer Kontrolluntersuchung beim HNO-Arzt habe z.b. mal ohne die Hörgeräte 80% geschafft, obwohl es sonst eher 20% waren. An schlechten Tagen nützen auch die Hörgeräte nichts mehr, dann ist alles nur noch zu laut und ich lass die lieber aus._,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_The post was edited 1 time, last by Garfield ().
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Garfield wrote:
Es gibt auch bereits erste Trends, dass sich gut hörende Normalos Hörgeräte anpassen lassen, um damit noch besser und fokussierter zu hören.
Im Ernst???
Das klingt ein bisschen wie der Trend zur Brille mit Fensterglas, nur dass diese ein Modeaccessoire darstellt, was bei einem Hörgerät eher nicht der Fall sein dürfte. Wo hast Du das denn her?
Warum sollte denn jemand, der wirklich gut hört, überhaupt auf den Gedanken kommen, man könnte noch etwas beim Hören verbessern? Dann müsste es ja doch irgendein Defizit geben. -
Wo ich das gelesen hatte, weiß ich nicht mehr. Es ging in die Richtung Smartphone+Ohrhörer+App=Hörverbesserung.
Statt mit Fensterglas würde ich es eher mit einer Brille vergleichen, die z.B. polarisierende Filter hat. Sieht auch durchsichtig wie Fensterglas aus, aber mindert Reflexionen._,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_ -
@Garfield Seit 1,5 Jahren habe ich nun aktuelle Modelle, die um Größenordnungen besser funktionieren. Richtungshören, mehrere Programme, bei Bedarf zusätzliches Meeresrauschen gegen Tinnitus und sie können sogar als Lautsprecher fürs iphone genutzt werden (für Sprache, Musik klingt damit eher mies).
Wow, genau das will ich auch! -
Mein Eigenanteil dafür betrug 1600€. Ähnlich viel hat die Krankenkasse übernommen.
Nur, dass Du nicht aus allen Wolken fällst beim Hörgeräteakkustiker._,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_ -
Ich habe Kassengeräte, also fast alles von der Krankenkasse übernommen.
Und auch die sind eine riesige Verbesserung. Störgeräusche werden gefiltert und meine Überempfindlichkeit gegen Geräusche ist damit auch stark zurückgegangen. Ich habe bei Störgeräuschen ohne 20% Sprachverständnis und mit über 70%.
Du kannst verschiedene Testen aber man muss nicht tausende Euro haben um Hilfe zu bekommen. -
Garfield wrote:
Mein Eigenanteil dafür betrug 1600€. Ähnlich viel hat die Krankenkasse übernommen.
Nur, dass Du nicht aus allen Wolken fällst beim Hörgeräteakkustiker.
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Bei mir war es so, dass die Tests beim Ohrenarzt jahrelang ergeben haben, dass ich ausreichend höre, obwohl das nicht so war.
Das lag immer daran, dass die Tests in einem sehr ruhigen Raum, ohne Nebengeräusche und mit Kopfhörern durchgeführt wurden, also vollkommen an realistischen Alltagssituationen vorbei.
Deshalb hab ich, um endlich ein Rezept für Hörgeräte zu bekommen, einfach mal auf ' fast taub gemacht', und dann bekam ich endlich ein Rezept.
Aber dann ging die 'Reise' erst los, und es hat 2 Jahre gedauert, bis ich nach langem Probieren von verschiedenen Möglichkeiten endlich ok sagen konnte.
Aber es lohnt sich - und die technischen Entwicklungen 'lassen auch noch Spielraum nach oben'.
Man braucht definitiv Geduld und Durchhaltevermögen während der Anpassungszeit, und es liegt auch vieles am Akustiker selbst ob man mit dem gut klarkommt - sonst kann man auch wechseln.
Meine Lebensqualität hat sich deutlich gebessert seitdemAsperger Autistin -
lilienblut wrote:
Das lag immer daran, dass die Tests in einem sehr ruhigen Raum, ohne Nebengeräusche und mit Kopfhörern durchgeführt wurden, also vollkommen an realistischen Alltagssituationen vorbei.
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lilienblut wrote:
Aber dann ging die 'Reise' erst los, und es hat 2 Jahre gedauert, bis ich nach langem Probieren von verschiedenen Möglichkeiten endlich ok sagen konnte.
Aber es lohnt sich - und die technischen Entwicklungen 'lassen auch noch Spielraum nach oben'.
Man braucht definitiv Geduld und Durchhaltevermögen während der Anpassungszeit, und es liegt auch vieles am Akustiker selbst ob man mit dem gut klarkommt - sonst kann man auch wechseln.
If you're happy and you know it clap your hands.....(three times!)
"Man sieht nur mit der Lupe gut" - Prinzessin Petronia (ihr in den königlichen Mund gelegt von Katharina Greve)