Hallo,
ich weiß nicht so recht, ob das hier hin gehört.
Kennt ihr das auch, dass eure Nachbarn so eine Gemeinschaft bilden und ihr euch dieser hilflos ausgeliefert sieht?
Gerade die Nachbarn mit Kleinkindern bilden so eine Gemeinschaft und haben es sich bei uns zur Aufgabe gemacht, vor unserem Fenster mit Bobbycars auf dem engen gepflasterten Gehweg hin und her zu fahren und jetzt während Corona "Treffen" abzuhalten (ca. 30min.)
Wenn man sie darauf hinweist, geben sie nur Unsinn von sich, angeblich dürften sie alles machen und sie würden ja immer nur vorbei gehen, was eben nicht stimmt.
Ich bin mit den Nerven am Ende, nachdem ein Streit letztens derart eskaliert ist, dass ich vor Überforderung und Stress die Treppe runtergefallen bin und einen Nervenzusammenbruch hatte.
Die Nachbarn haben mich derart schikaniert und herablassend behandelt, dass ich emotional kaputt bin.
Ich habe z.B. normal geredet und mir wird schreiend entgegnet "Nicht in diesem Ton mit mir!" mit Finger auf mich. Ich bin über 20 Jahre alt und studiere...
Als eine Passantin an mir mit Abstand vorbei lief, schrie sie mich an, dass ich ja jetzt auch nicht die Regeln einhalten würde.
Meine Mutter rief aus dem Fenster heraus, weil sie Angst vor Kontakt hat und sie wurde als psychisch gestört und gemeingefährlich beschimpft...
Man würde das der Verwaltung melden und uns kündigen lassen...
Wir werden am Eingang zugeparkt mit Spielsachen und Geräten, vor unserem Fenster wird Dreck hinterlassen, anscheinen werden wir in der Nachbarschaft noch schlecht geredet...
Egal was ich sage oder mache, am Ende fühle ich mich als Opfer und gelte als Täter.
Es kommt halt immer die gleiche Antwort und Arroganz: Man könne ja machen was man will. "Partys" wären ja erlaubt, wenn es in der Wohnung ist, weil da dürfe man ja machen was man will...
Ich komme gegen so viel Schwachsinn einfach nicht an. Ich kann aber auch nicht einsehen, dass es nichts bringt. Es ist immer so ein zähes Stück bei mir, das mich dazu bringt, noch Hoffnung zu haben, dass man darüber reden könnte. Aber jedes Gespräch fühlt sich wie eine emotionale Messerstecherei an. Ich werde erniedrigt, nicht ernst genommen und der O-Ton lautet einfach IMMER: Ich darf das, du nicht. Ich bin was Besseres.
Zum Beispiel hatten sie sich über unseren Lärm beim Umzug beschwert, aber als wir das Gleiche von ihnen einforderten, hieß es, man könne ja die Kinder nicht anketten und man würde sich nur an unser Beispiel "anpassen". Es redet keiner von anketten, das wäre auch keine Lösung, aber wieso müssen solche Eltern ihre Kinder immer wie Tiere darstellen, denen man nichts sagen könne. Komischerweise haben wir die Kinder mal ertappt, wie sie vor unserem Fenster Unsinn trieben und haben sie angesprochen, sie haben sich sogar entschuldigt und sind gegangen. Anscheinend sind es ja keine vernunftlosen, stummen Tiere, mit denen man nicht kommunizieren kann... Wie die mit denen reden, wenn sie sich unbeobachtet fühlen ist auch hochinteressant, da fallend dann Sätze wie "Halt den Mund"...
Geht es jemandem ähnlich, kann einer das nachvollziehen? Bitte nichts Böses schreiben, das kann ich momentan echt nicht verkraften.
Danke