Hallo,
gibt es hier noch weitere Menschen die betreutes Einzelwohnen in Anspruch nehmen?
Ich bin 2012 umgezogen um in meiner eigenen Wohnung von einem Sozialarbeiter betreut zu werden. Schnell war klar dass dies keine Betreuung ist wo mir beim Einkaufen, Aufräumen, etc geholfen werden muss sondern dass es hauptsächlich um mein Sozialleben geht was sich schwierig gestaltet da ich oft nicht weiß was mir Menschen sagen wollen wenn sie es nicht direkt ansprechen. Zumal bekomme ich eine volle EU-Rente, die allerdings nur befristet ist, das Thema in welchem Umfang ich arbeiten kann/könnte steht also auch immer mal wieder im Raum, zumal ich gerne arbeiten würde obwohl sämtliche Versuche bis jetzt nach wenigen Wochen bis Monaten (teilweise mit Psychiatrieaufenthalt) gescheitert sind.
2016 kam der Verdacht des Autismus auf, durch meinen damaligen Therapeuten, die Therapie musste ich kurz danach beenden da die Krankenkasse nicht mehr zahlen wollte. Mir wurde von mehreren Stellen damals geraten nicht weiter auf die Therapie zu bauen, sondern mich darauf zu konzentrieren mit meinem Sozialarbeiter zu arbeiten, da der eben langfristig bezahlt wird. Die Therapie wurde bis dahin allerdings auch 13 Jahre bezahlt, aber 10 Jahre bei einer Therapeutin die wohl sehr gut darin war die Kostenübernahme zu erhalten.
Probleme beim aktuellen Anbieter im Spoiler, weil langer Text und evtl nicht relevant:
Display Spoiler
Hat jemand mal den Anbieter des betreuten Einzelwohnen gewechselt wegen Problemen beim aktuellen Anbieter?
Vielleicht lösen sich manche Probleme wie die der Telefontermine Ende nächsten Jahres auf, sollten wir bis dahin alle gegen Corona geimpft werden.
Trotzdem möchte ich gerne einen Plan machen, wie man den Anbieter wechselt wenn ich weiterhin so langsam Fortschritte mache.
Wie habt ihr sichergestellt dass es bei dem neuen Anbieter wirklich besser wird, oder habt ihr mehrmals wechseln müssen?
Habt ihr das Gefühl euer Autismus wird angemessen behandelt?
Es gibt 2 Extreme die ich nicht haben möchte:
Das eine wäre dass die Person mich bemitleidet, Autismus als Ursache für alles Mögliche sieht und deswegen gar nicht erst versucht an Themengebieten zu arbeiten bei denen ich aber erst mal versuchen möchte ob ich mich da nicht trotzdem verbessern kann.
Das andere wäre jemand der "übermütig" wird und meint man könne das doch alles lösen, vielleicht sogar gar nicht an die Autismusdiagnose glaubt. Ich habe gleichzeitig eine schizophreniforme Störung, da wurde mir schon versprochen dass diese verschwinden würde wenn ich nur wollte, und das ich lernen könnte mit Halluzinationen und Paranoia umzugehen. Zumal es immer wieder Psychiater gibt die meinen mit anderen Medikamenten wäre die Störung therapierbar, laut meiner jetzigen Psychiaterin habe ich dadurch dass die Störung schon als Kind auftrat aber nicht wirklich Chancen sie zu "heilen" und im Vergleich zu anderen Menschen bei denen sie zu Erwerbsunfähigkeit geführt hätte wäre ich mit Medikamenten und den Symptomen die noch da sind recht gut dran, was ich auch so sehe.
Ich würde auf jeden Fall schriftlich verfassen welche Anforderungen ein neuer Sozialarbeiter quasi erfüllen soll, zB keine Person die ihr Studium grad erst abgeschlossen hat und mindestens 35 Jahre alt, kein "Mütterchen" was mich bemitleidet, jemand der sich damit auskennt jemanden langfristig zu betreuen, etc.
Solange ich noch Therapie gemacht habe hatte ich leider einige Misserfolge bei Therapeuten und auch in stationärer Behandlung, wo man mit mir überfordert war, was mir selbst oft auch schon sehr schnell sichtbar wurde. Damals hatte ich zwar noch keine Autismusdiagnose, aber das Problem war dass seitens der Therapeuten nicht gesagt wurde "ich glaube sie sind hier falsch", sondern dass es so dargestellt wurde als ob ich nicht genug Willenskraft hätte die Therapien mitzumachen. Habe ich die Therapien abgebrochen bzw darüber geredet, hieß es dann aber doch manchmal dass mir an anderer Stelle sicher besser geholfen werden könnte.
gibt es hier noch weitere Menschen die betreutes Einzelwohnen in Anspruch nehmen?
Ich bin 2012 umgezogen um in meiner eigenen Wohnung von einem Sozialarbeiter betreut zu werden. Schnell war klar dass dies keine Betreuung ist wo mir beim Einkaufen, Aufräumen, etc geholfen werden muss sondern dass es hauptsächlich um mein Sozialleben geht was sich schwierig gestaltet da ich oft nicht weiß was mir Menschen sagen wollen wenn sie es nicht direkt ansprechen. Zumal bekomme ich eine volle EU-Rente, die allerdings nur befristet ist, das Thema in welchem Umfang ich arbeiten kann/könnte steht also auch immer mal wieder im Raum, zumal ich gerne arbeiten würde obwohl sämtliche Versuche bis jetzt nach wenigen Wochen bis Monaten (teilweise mit Psychiatrieaufenthalt) gescheitert sind.
2016 kam der Verdacht des Autismus auf, durch meinen damaligen Therapeuten, die Therapie musste ich kurz danach beenden da die Krankenkasse nicht mehr zahlen wollte. Mir wurde von mehreren Stellen damals geraten nicht weiter auf die Therapie zu bauen, sondern mich darauf zu konzentrieren mit meinem Sozialarbeiter zu arbeiten, da der eben langfristig bezahlt wird. Die Therapie wurde bis dahin allerdings auch 13 Jahre bezahlt, aber 10 Jahre bei einer Therapeutin die wohl sehr gut darin war die Kostenübernahme zu erhalten.
Probleme beim aktuellen Anbieter im Spoiler, weil langer Text und evtl nicht relevant:
Nun hat mein alter Sozialarbeiter letztes Jahr seinen Job gekündigt, und ich habe erst eine neue Sozialarbeiterin beim gleichen Träger zugewiesen bekommen, seit diesem Jahr betreut sie mich zusammen mit ihrem Kollegen.
Ich war zu Anfang skeptisch weil sie sehr jung ist (Anfang 30), und ich immer das Gefühl hatte ihr fehlt Lebenserfahrung. Ihr Kollege ist noch jünger (21). Es gibt noch eine therapeutische Beratung dort, die Frau ist auch noch Anfang 30, kommt mir aber weniger "unerfahren" vor. Sie möchte aber demnächst kündigen. Das ist nicht so schlimm für mich, da sie eine psychoanalytische Ausbildung hatte und ich durch 10 Jahre Psychoanalyse mit dem Thema quasi durch bin, sie ließ sich aber gut darauf ein dass ich aktive Tipps brauche und keinen Therapeuten der mir sagt Dinge wären so wie sie wären wegen meiner Kindheit o.ä. ohne Lösungswege auszuarbeiten.
Dadurch dass ich einen großen Teil dieses Jahres nur per Telefon zu den beiden Kontakt habe, merke ich dass meine Geschwindigkeit meiner Fortschritte der letzten 8 Jahre sich verringert hat.
Es gibt Themen, die ich zwar angesprochen habe, bei denen ich aber merke dass die beiden entweder keine Erfahrung mit dem Thema haben oder voreingenommen da ran gehen (Polyamorie zB).
Mein größerer Kritikpunkt momentan ist dass (Telefon-)Termine oft ausfallen oder sich verschieben und ich dazu sehr viele kurze SMS bekomme anstatt direkt angerufen zu werden. Ich antworte inzwischen nicht mehr auf die SMS sondern rufe einfach an, allerdings muss ich das auf dem Diensthandy tun. Dort geht oft keiner ran, und zurückgerufen werde ich auch nicht, im "schlimmsten" Falle bekomme ich am nächsten Tag wieder eine SMS dass ich mich doch mal melden sollte.
Mir sind Zuverlässigkeit, Reflektiertheit bzw Offenheit für neue Themen/Sichtweisen und Verbindlichkeit wichtig. Ich habe inzwischen das Gefühl dass das Alter der beiden da mit rein spielt, denn ich höre immer wieder von Freunden dass sie das bei jungen Menschen auch stört.
Nun werde ich durch Corona sicher noch länger Telefontermien wahrnehmen müssen, was an sich erst mal kein Problem darstellt, dann ist mein Fortschritt halt langsamer.
Ein anderes Problem ist: Mein alter Sozialarbeiter war zB glücklich darüber dass ich meine Finanzen im Griff habe (ich habe EU-Rente, nie gearbeitet, dh es ist der Mindestbetrag der der Höhe das Hartz IV Satzes entspricht). Nun sind viele der Klienten von Sozialarbeitern nicht in der Lage ihre Finanzen zu kontrollieren. Ich habe zumal das Glück dass mir meine Eltern manchmal "unglückliche" größere Ausgaben bezahlen, wie zB eine neue Waschmaschine wenn die alte kaputt ist oder Zuzahlungen beim Zahnarzt. Die beiden jetzigen Sozialarbeiter sehen mich aber dadurch in einer privilegierten Situation, und zwar schon dadurch dass ich meine Finanzen unter Kontrolle habe. Mein alter Sozialarbeiter war da das Gegenteil und meinte "die vier Grundrechenarten lernt jeder in der Grundschule" dh er hatte kein Verständnis dafür dass Menschen über ihre Verhältnisse lebten und dadurch Schulden machten.
In letzter Zeit bekomme ich aber auch in anderen Situationen immer wieder das Gefühl dass ich in vielen Situationen (die nicht mein Sozialleben betreffen) mit etwas Neid als privilegiert angesehen werde, weil ich eben nicht dem typischen Klienten entspreche. Sachen wie dass ich mich doof fühle weil Freunde mich zum Essen einladen um mit mir Zeit zu verbringen, weil sie wissen dass ich mir Essen gehen sonst nicht leisten kann, mag ich da gar nicht ansprechen, auch mag ich nicht ansprechen wie ich manchmal überlege wie mein Leben finanziell aussähe wenn ich arbeiten würde. Zu letzterem war der Kommentar nur "ja wenn du mehrere Tausend Euro im Monat verdienen würdest wäre dein Leben sicher anders" Ich habe zwar gesagt dass es mir nur um 200-500 Euro mehr gehen würde, aber das nur als Beispiel von einer Art schwarz-weiß Denkens.
Das Thema dass ich allgemein gerne arbeiten würde geht leider auch in diesem Themenkomplex unter, oder die Antwort ist dass "das System" Schuld ist dass Autisten schwer einen Job finden.
Nächstes Jahr steht die Verlängerung meiner Rente an, ich hoffe dass dort nach Aktenlage entschieden wird, ich glaube nämlich nicht dass entsprechende Stellen sich damit begnügen dass ich als Autist ja nun mal nicht arbeiten könnte. Mein alter Sozialarbeiter hat das Thema sehr ausführlich mit mir besprochen, und mir dadurch auf zu der Entscheidung verholfen Rente zu beantragen, und auch zu überlegen welche Art von Jobs denn in welchem Zeitumfang in Frage kommen würden. Die Ideen dazu von meiner neuen Sozialarbeiterin waren wenig realistisch ("Du wärst voll der coole Tattoowierer", "Ja was mit PCs wäre doch gut", "Du kannst doch Basteln, verkauf doch gebastelte Sachen!") ohne darauf einzugehen wie diese Jobs meinen Lebensunterhalt langfristig sichern sollen.
Ich war zu Anfang skeptisch weil sie sehr jung ist (Anfang 30), und ich immer das Gefühl hatte ihr fehlt Lebenserfahrung. Ihr Kollege ist noch jünger (21). Es gibt noch eine therapeutische Beratung dort, die Frau ist auch noch Anfang 30, kommt mir aber weniger "unerfahren" vor. Sie möchte aber demnächst kündigen. Das ist nicht so schlimm für mich, da sie eine psychoanalytische Ausbildung hatte und ich durch 10 Jahre Psychoanalyse mit dem Thema quasi durch bin, sie ließ sich aber gut darauf ein dass ich aktive Tipps brauche und keinen Therapeuten der mir sagt Dinge wären so wie sie wären wegen meiner Kindheit o.ä. ohne Lösungswege auszuarbeiten.
Dadurch dass ich einen großen Teil dieses Jahres nur per Telefon zu den beiden Kontakt habe, merke ich dass meine Geschwindigkeit meiner Fortschritte der letzten 8 Jahre sich verringert hat.
Es gibt Themen, die ich zwar angesprochen habe, bei denen ich aber merke dass die beiden entweder keine Erfahrung mit dem Thema haben oder voreingenommen da ran gehen (Polyamorie zB).
Mein größerer Kritikpunkt momentan ist dass (Telefon-)Termine oft ausfallen oder sich verschieben und ich dazu sehr viele kurze SMS bekomme anstatt direkt angerufen zu werden. Ich antworte inzwischen nicht mehr auf die SMS sondern rufe einfach an, allerdings muss ich das auf dem Diensthandy tun. Dort geht oft keiner ran, und zurückgerufen werde ich auch nicht, im "schlimmsten" Falle bekomme ich am nächsten Tag wieder eine SMS dass ich mich doch mal melden sollte.
Mir sind Zuverlässigkeit, Reflektiertheit bzw Offenheit für neue Themen/Sichtweisen und Verbindlichkeit wichtig. Ich habe inzwischen das Gefühl dass das Alter der beiden da mit rein spielt, denn ich höre immer wieder von Freunden dass sie das bei jungen Menschen auch stört.
Nun werde ich durch Corona sicher noch länger Telefontermien wahrnehmen müssen, was an sich erst mal kein Problem darstellt, dann ist mein Fortschritt halt langsamer.
Ein anderes Problem ist: Mein alter Sozialarbeiter war zB glücklich darüber dass ich meine Finanzen im Griff habe (ich habe EU-Rente, nie gearbeitet, dh es ist der Mindestbetrag der der Höhe das Hartz IV Satzes entspricht). Nun sind viele der Klienten von Sozialarbeitern nicht in der Lage ihre Finanzen zu kontrollieren. Ich habe zumal das Glück dass mir meine Eltern manchmal "unglückliche" größere Ausgaben bezahlen, wie zB eine neue Waschmaschine wenn die alte kaputt ist oder Zuzahlungen beim Zahnarzt. Die beiden jetzigen Sozialarbeiter sehen mich aber dadurch in einer privilegierten Situation, und zwar schon dadurch dass ich meine Finanzen unter Kontrolle habe. Mein alter Sozialarbeiter war da das Gegenteil und meinte "die vier Grundrechenarten lernt jeder in der Grundschule" dh er hatte kein Verständnis dafür dass Menschen über ihre Verhältnisse lebten und dadurch Schulden machten.
In letzter Zeit bekomme ich aber auch in anderen Situationen immer wieder das Gefühl dass ich in vielen Situationen (die nicht mein Sozialleben betreffen) mit etwas Neid als privilegiert angesehen werde, weil ich eben nicht dem typischen Klienten entspreche. Sachen wie dass ich mich doof fühle weil Freunde mich zum Essen einladen um mit mir Zeit zu verbringen, weil sie wissen dass ich mir Essen gehen sonst nicht leisten kann, mag ich da gar nicht ansprechen, auch mag ich nicht ansprechen wie ich manchmal überlege wie mein Leben finanziell aussähe wenn ich arbeiten würde. Zu letzterem war der Kommentar nur "ja wenn du mehrere Tausend Euro im Monat verdienen würdest wäre dein Leben sicher anders" Ich habe zwar gesagt dass es mir nur um 200-500 Euro mehr gehen würde, aber das nur als Beispiel von einer Art schwarz-weiß Denkens.
Das Thema dass ich allgemein gerne arbeiten würde geht leider auch in diesem Themenkomplex unter, oder die Antwort ist dass "das System" Schuld ist dass Autisten schwer einen Job finden.
Nächstes Jahr steht die Verlängerung meiner Rente an, ich hoffe dass dort nach Aktenlage entschieden wird, ich glaube nämlich nicht dass entsprechende Stellen sich damit begnügen dass ich als Autist ja nun mal nicht arbeiten könnte. Mein alter Sozialarbeiter hat das Thema sehr ausführlich mit mir besprochen, und mir dadurch auf zu der Entscheidung verholfen Rente zu beantragen, und auch zu überlegen welche Art von Jobs denn in welchem Zeitumfang in Frage kommen würden. Die Ideen dazu von meiner neuen Sozialarbeiterin waren wenig realistisch ("Du wärst voll der coole Tattoowierer", "Ja was mit PCs wäre doch gut", "Du kannst doch Basteln, verkauf doch gebastelte Sachen!") ohne darauf einzugehen wie diese Jobs meinen Lebensunterhalt langfristig sichern sollen.
Hat jemand mal den Anbieter des betreuten Einzelwohnen gewechselt wegen Problemen beim aktuellen Anbieter?
Vielleicht lösen sich manche Probleme wie die der Telefontermine Ende nächsten Jahres auf, sollten wir bis dahin alle gegen Corona geimpft werden.
Trotzdem möchte ich gerne einen Plan machen, wie man den Anbieter wechselt wenn ich weiterhin so langsam Fortschritte mache.
Wie habt ihr sichergestellt dass es bei dem neuen Anbieter wirklich besser wird, oder habt ihr mehrmals wechseln müssen?
Habt ihr das Gefühl euer Autismus wird angemessen behandelt?
Es gibt 2 Extreme die ich nicht haben möchte:
Das eine wäre dass die Person mich bemitleidet, Autismus als Ursache für alles Mögliche sieht und deswegen gar nicht erst versucht an Themengebieten zu arbeiten bei denen ich aber erst mal versuchen möchte ob ich mich da nicht trotzdem verbessern kann.
Das andere wäre jemand der "übermütig" wird und meint man könne das doch alles lösen, vielleicht sogar gar nicht an die Autismusdiagnose glaubt. Ich habe gleichzeitig eine schizophreniforme Störung, da wurde mir schon versprochen dass diese verschwinden würde wenn ich nur wollte, und das ich lernen könnte mit Halluzinationen und Paranoia umzugehen. Zumal es immer wieder Psychiater gibt die meinen mit anderen Medikamenten wäre die Störung therapierbar, laut meiner jetzigen Psychiaterin habe ich dadurch dass die Störung schon als Kind auftrat aber nicht wirklich Chancen sie zu "heilen" und im Vergleich zu anderen Menschen bei denen sie zu Erwerbsunfähigkeit geführt hätte wäre ich mit Medikamenten und den Symptomen die noch da sind recht gut dran, was ich auch so sehe.
Ich würde auf jeden Fall schriftlich verfassen welche Anforderungen ein neuer Sozialarbeiter quasi erfüllen soll, zB keine Person die ihr Studium grad erst abgeschlossen hat und mindestens 35 Jahre alt, kein "Mütterchen" was mich bemitleidet, jemand der sich damit auskennt jemanden langfristig zu betreuen, etc.
Solange ich noch Therapie gemacht habe hatte ich leider einige Misserfolge bei Therapeuten und auch in stationärer Behandlung, wo man mit mir überfordert war, was mir selbst oft auch schon sehr schnell sichtbar wurde. Damals hatte ich zwar noch keine Autismusdiagnose, aber das Problem war dass seitens der Therapeuten nicht gesagt wurde "ich glaube sie sind hier falsch", sondern dass es so dargestellt wurde als ob ich nicht genug Willenskraft hätte die Therapien mitzumachen. Habe ich die Therapien abgebrochen bzw darüber geredet, hieß es dann aber doch manchmal dass mir an anderer Stelle sicher besser geholfen werden könnte.