Capricorn wrote:
Für mich selbst habe ich sehr langsam realisiert, dass ich enorme Schützenhilfe (RW) durch meine Eltern hatte.
Sind 40% der Autismus-Diagnosen falsch?
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HCS wrote:
Es geht einzig darum, dass die 40%, von denen Göttingen schreibt, mehr oder weniger "aus der Luft gegriffen" bzw. besser gesagt methodisch fehlerhaft zustande gekommen sind und teilweise offenbar auch auf nicht wirklich nachvollziehbaren Kriterien (für die Kollegen, nicht für uns Laien wohlgemerkt) beruhen
Capricorn wrote:
Das sollte meiner Meinung nach auch sachlich diskutiert werden dürfen.
...hoffentlich
2hoch8 wrote:
Heißt nicht dass du damit recht hast.
Respekt statt Provokation ist auch eine Möglichkeit.
HCS wrote:
Mängel der Studie sind keine Glaubenssache, sondern eine Frage der sauberen wissenschaftlichen Methodik, an der es dort fehlt. Und davon verstehe ich nun mal von Berufs wegen genug, um sowas beurteilen zu können. Die Zahl "40%" hält definitiv keiner Überprüfung stand. Das schließt selbstverständlich rein methodisch betrachtet nicht aus, dass sie doch stimmt, aber das wäre dann reiner Zufall.
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maksa wrote:
Heißt auch noch lange nicht, dass Deine Sicht die einzig wahre ist und du Recht hast in Deiner Einschätzung ...
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maksa wrote:
Nochmals sehr korrekt!
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@2hoch8 Ich sehe hier zwei aufeinanderfolgende Einzeiler, die aus demselben Beitrag zitieren.
Muss das sein?
Das hier ist ein Forum und kein Watsapp.
(Und nein, antworte am besten nicht hier drauf, sondern lern einfach draus und mach's nächstes Mal besser.)
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Um noch was halbwegs Sinnvolles beizutragen:
HCS wrote:
Genauso geht es mir auch. Ich hatte sehr lange nicht verstanden, wieviel es ausgemacht hat, dass meine Eltern, insbesondere mein Vater, mir sehr viel zugetraut bzw. ermöglicht haben, was keineswegs selbstverständlich war. Das gab ein Selbstvertrauen, das mir manches erlaubt hat, was Aspies mit schlechteren Bedingungen nicht schaffen würden, ich aber für selbstverständlich gehalten habe. Teils anfangs unter Schmerzen, weil ich Dinge unternommen habe, die eigentlich etwas jenseits meiner Grenzen lagen, die aber dann doch gut gingen. Bei mir kam noch dazu, dass durchdie jüngeren Geschwisterden älteren Bruder die zeitweilige starke soziale Isolation in der Schule kaum ins Gewicht fiel und selbst das Mobbing keine Katastrophe war - zu Hause war genug soziales Umfeld vorhanden. So wurde mir erst relativ spät, ab Mitte 20, langsam klar, dass ich doch ein größeres und vor allem dauerhaftes Defizit im Sozialen habe.
Und das, obwohl die Diagnose schon viel früher gestellt worden war."Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, daß sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen." ~ Blaise Pascal -
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maksa wrote:
blablabla
( außerdem überlege ich gerade, diese Floskel im Alltag mal auszuprobieren
)
(Sorry an alle die sich durch meinen unqualifizierten Beitrag gestört fühlenaber man muss ja nicht immer Superernst sein
)
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Unbewohnte Insel wrote:
Jemand könnte aber gestört, schwierig und kaputt sein ohne die "criteria for any psychiatric disorder" zu erfüllen. Vielleicht fehlt bei jemandem nur ein einziges notwendiges Kriterium für jede einzelne Störung. Dann hätte er jede Störung die es gibt gerade verpasst aber wäre vollkommen dysfunktional (ohne die "criteria for any psychiatric disorder" zu erfüllen).
maksa wrote:
Eines was vielleicht nicht ganz außer Acht gelassen werden darf, in dieser 'diagnostischen Willkürlichkeit' ist der tatsächliche Hilfebedarf der Menschen, die sich meist genau deshalb einer Diagnostik unterziehen und auf eine präzise, sichere und erfahrene Diagnostik angewiesen sind. Mich verunsichert manchmal, dass man bei all den Zahlen die Menschen die Hilfe suchen etwas außer Acht lässt.
Capricorn wrote:
nicht untypisch für relativ gut kompensierende Menschen mit ASS. Gerade das mit der langsameren Entwicklung.
From my youth upwards my spirit walk'd not with the souls of men. (...)
My joys, my griefs, my passions, and my powers, made me a stranger. -
Melanie84 wrote:
weil ich das Kommunikationsverhalten hier sehr interessant finde.
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HCS wrote:
wie anders wäre zu erklären, dass jemand dort "keine autistischen Mwerkmale" attestiert bekommt, der für zwei andere Stellen "klarer Fall" ist?
Zweimal 100%-Quoten-Doc ist halt gar nichts wert. Zweimal Uniklinik Köln wäre schon sehr seltsam.
Leonora wrote:
Ja, die Fälle gibt es. Die Diagnosekriterien sind halt Cluster, die statistisch in Kombination wohl häufig vorkommen, aber nicht auf jeden passen. Da ist es dann sinnvoller, vom tatsächlichen Hilfebedarf auszugehen.
Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe.
Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht. -
Melanie84 wrote:
Ich finde deine letzte Aussage bringt es auf den Punkt und wäre eine schöne Überschrift für den Thread gewesen!
Alles wird galaktisch gut. -
Abendstern wrote:
Ich sehe hier zwei aufeinanderfolgende Einzeiler, die aus demselben Beitrag zitieren. Muss das sein?
Das hier ist ein Forum und kein Watsapp.
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Ginome wrote:
Zweimal Uniklinik Köln wäre schon sehr seltsam
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@Melanie84
Unbewohnte Insel wrote:
Was findest du interessant an dem Kommunikationsverhalten
maksa wrote:
Respekt statt Provokation ist auch eine Möglichkeit.
The post was edited 2 times, last by maksa ().
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@Unbewohnte Insel
Dieser Thread wurde ja aufgrund einer These gestartet. Eine These kann man ja kontrovers sehen und pro oder kontra argumentieren.
Wenn man sie allerdings als Tatsache sieht, bzw die Widerlegung der These dann hat man ja zwei entgegen gesetzte Pole, die nie auf einen Nenner kommen werden. Meiner Meinung nach macht dann eine Diskussion wenig Sinn. Das wäre der eine, für mich interessante Punkt.
Ich hab in "The autistic brain" was über "Button up" und " top down thinking " gelesen und mich erinnert diese Diskussion etwas daran.
Für @2hoch8 steht ja eine Tatsache fest, die er versucht, auf andere anzuwenden, das wäre dann ein Beispiel für " top down". Andere bringen Gegenbeispiele und suchen viele Argumente um sich dieser Thematik anzunähern, mit evtl offenem Ausgang, das wäre dann " bottom Up".
Das sind einfach völlig verschiedene Herangehensweisen.
Das ist SEHR vereinfacht und überspitzt formuliert, macht für mich allerdings durchaus Sinn und erklärt, so wie ich das verstehe einige Kommunikationsschwierigkeiten im Alltag.
( Ich weiß das hat mit der Thread Thematik nix zu tun, aber auf Nachfrage antworte ich gerne) -
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@maksa
Das war eigentlich als Kompliment gemeint, ich hab wirklich gelacht, als ich das gelesen habe. Manchmal ist es wohl die einzige Art reagieren zu können.
Ich bleibe bei meiner Aussage, dass man nicht alles so ernst sehen muss und entschuldige mich nochmals für meine unqualifizierten Beiträge. -
maksa wrote:
jedoch eher uninteressant finde ich,
Oh, ich habe gerade gesehen dass ich dich mit Melanie84 verwechselt habe. Weiß aber nicht wie ich diesen Post löschen kann.
The post was edited 1 time, last by Unbewohnte Insel ().
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@Melanie84
Bei mir musst Du Dich nicht entschuldigen, kann mir ganz gut vorstellen, dass man über das 'blablabla' lacht.
Ich lache da auch drüber, andere provozieren weiter
In diesem Sinne danke für's Kompliment und vor allem für's Lachen
@Unbewohnte Insel Kein Problem. (Einfach editieren, evtl. Zitat löschen und das richtige einfügen)
The post was edited 1 time, last by maksa ().
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@Unbewohnte Insel
Ja stimmt, es wird in vielen Threads ähnlich argumentiert, es gibt häufig unvereinbare Positionen, in diesem Thread ist es mir jedoch besonders aufgefallen ( ich lese ja auch nicht alle).
Außerdem hielt ich es für eine gute Idee mich in die Schusslinie zu bringen, damit hier nicht noch wirklich ein Streit entsteht. Das ist tatsächlich für mich typisches Kommunikationsverhalten, das ich aufgrund mangelnder Impulskontrolle oft nicht beherrschen kann.
(Hab ich jetzt diesen Thread gekapert?)