Ich kann keine Pausen ertragen, keine Ruhe. Denn dann spielen die Gedanken flipper.
Kennt das jemand? Wie geht ihr damit um?
Ich kann keine Pausen ertragen, keine Ruhe. Denn dann spielen die Gedanken flipper.
Kennt das jemand? Wie geht ihr damit um?
Deswegen läuft den ganzen Tag das Radio.
Auch nachts im Schlafzimmer. Da aber Nachrichten Sendungen.
Mein Gehirn schaltet nie ab..
Ich komme mit Pausen auch nicht gut zurecht, deshalb suche ich mir etwas zu tun und wenn es nur etwas Lesen oder ein Video ansehen ist. Auch Meditation oder Yoga kann etwas zu tun sein und man ist beschäftigt.
Ich mache bewusst solche Pausen , um die Gedanken an der Lösung eines Problems arbeiten zu lassen.
Stille ist für mich essentiell, ich brauche sie wie Wasser und Luft. Wenn ich ständig Geräusche habe, habe ich Stress. Tatsächlich trage ich sehr häufig Ohrstöpsel, um Stille zu schaffen.
Und nichts ist schöner als Pausen. Am liebsten habe ich es, wenn ich an einem Tag überhaupt keine Termine und Verpflichtungen habe und einfach machen kann, was mir einfällt, auch gern "gar nix", also nur rumliegen. Ich kann auch manchmal eine halbe Stunde oder länger nur so dasitzen und über etwas nachdenken. Meine Mutter fand das früher unnormal, ich dagegen finde es völlig normal.
Wenn ich Spaziergänge mache, sitze ich zwischendrin manchmal sehr lange auf einer Bank und mache gar nichts. Es reicht mir, nur die Umgebung zu betrachten und meinen Gedanken nachzuhängen. Ich finde das eigentlich auch gesund.
Wenn ich mich hinsetzte und "nichts" tue dann bekomme ich ein schlechtes Gewissen "es gibt immer was zu tun", "sei nicht so faul", "was denken die anderen"....
So geht das die ganze zeit.
Ichbkann einfach nicht abschalten.
Das einzige was etwas hilft ist nachts draußen sein und bestimmte laute Musik. Aber das geht im Alltag mit Kids auch schlecht...
Die Frage ist, woher diese Gedanken kommen, warum du dir nicht das gönnen kannst.
Woher kommen diese Glaubenssätze? Wenn du das weißt dann kannst du evtl. daran arbeiten.
Versuche ich mit meiner Therapeutin. Weil ich als Kind schon in Bahnen gezwungen wurde (pass dich an) und dadurch kein Selbstvertrauen entwickelt habe. Oder selbstWahrnehmung.
Aber wir kommen sehr schwer weiter auch da sie sich mit autismus nicht so gut auskennt aber die Auswahl ist hier nicht so groß...
Ich liebe Stille, aber ich habe festgestellt, dass ich doch überwiegend konsumiere (lese), wenn ich nicht gerade etwas im Haushalt mache oder schlafe. D.h. ich bin im Internet und/oder gucke Filme oder Serien. Oder ich lese ein Buch oder spiele mit dem Handy. Aber so völlig allein mit meinen Gedanken bin ich selten. Vielleicht mag ich nicht mit meinen Gedanken allzu lange alleine sein oder aber ich glaube nicht, dass da etwas wertvolles bei rum kommt.
Ich mag mit meinen Gedanken definitiv nicht allein sein
Wenn man negative Gedanken hat, kann man versuchen sie durch positive zu ersetzen. So habe ich z.B. in depressiven Zeiten gemacht, dass ich negative Gedanken gestoppt habe und durch einen positiven ersetzt wie ein Mantra. Das hilft festgefahrene Gedankengänge auf längere Sicht aufzulösen.
Stille liebe ich sehr. Es kann kaum ruhig genug sein.
Aber Nichtstun, im Sinne von Dasitzen und entspannen, kann ich absolut nicht.
Ich möchte immer etwas tun...
stricken, lesen, cuben, zeichnen, nähen, Sprachen lernen.... Nichtstun ist mir wirklich viel zu langweilig.
Gesund ist es sicherlich.....aber mir viel zu öde.
@Eryniell ja Stille (nachts zum Beispiel) liebe ich auch. Aber nichts tun geht nicht
Stille liebe ich sehr. Es kann kaum ruhig genug sein.
Aber Nichtstun, im Sinne von Dasitzen und entspannen, kann ich absolut nicht.
Ich möchte immer etwas tun... (...) Nichtstun ist mir wirklich viel zu langweilig.
Genauso ist das bei mir. Und in diesem Sinn ist, wenn ich Meditation mache, auch eine Form von "etwas tun", denn nur vor sich hindämmern ist ja nicht Sinn der Sache.
Ich denke, Stille hat eben auch etwas mit Alleinsein zu tun. Da redet keiner / kein anderer.
Und mein "immer etwas tun" hat nichts mit Hektik, Stress oder ständigem Unter-Strom-Stehen zu tun. Ich kann langsam und konzentriert bei völliger Stille Rotweingläser polieren. Oder Schuhe putzen. Ich mag es auch nicht, wenn den ganzen Tag lang das Radio bzw. Musik läuft. Wenn ich Musik höre, will ich das konzentriert tun.
Eine Umgebung, in der ich mich für einen ungestörten Rückzug
in meine Spezialinteressen
auf stets vollkommene Stille verlassen kann, wäre mein Traum.
Ich liebe Stille, aber ich habe festgestellt, dass ich doch überwiegend konsumiere (lese), wenn ich nicht gerade etwas im Haushalt mache oder schlafe.
Ähnliches habe ich mir auch gedacht als ich den Thread hier las.
Ich liebe Stille auch sehr, beriesele mich auch nicht mehr gerne nebenher mit Musik z.B..
Dennoch sitze ich nur selten einfach in Stille da,
ich lese z.B. auch gerne, höre Vorträge an, bin am PC zugange.
Yoga oder Spazieren mache ich gerne in Stille.
Meditieren/ in Stille sitzen fällt mir an sich leicht, ich muss auch nicht jedem Bild (Gedanken), das (der) mich durchzieht grübelnd nachgehen, kann das gut weiterziehen lassen und dazu innerlich still sein.
Den Zustand habe ich gerne bei allem, was ich tue, egal ob es was Produktives ist oder nicht.
Mich explizit meditativ in Stille hinsetzen mache ich eher, wenn ich komplett überreizt bin.
Stille baue ich ganz bewusst in den Alltag ein, wenn ich weiß, dass ich sie auch genießen kann, ohne von störenden Geräuschen abgelenkt und gereizt zu werden, da ich sehr lärmempfindlich bin.
Wenn ich zu Hause bin oder Auto fahre, höre ich meistens meine Lieblingsmusik, aber auch nur, wenn ich allein bin. Ich habe das Gefühl, dass ich durch die Musik in einen Flow-Zustand versetzt werde, der mir hilft, Aufgaben besser abarbeiten zu können.
Auf dem Fahrrad oder beim Spazieren kommt es drauf an, wo ich bin.
Bei Überreizung verzichte ich auf alle möglichen Ablenkungen, sondern lasse meine Gedanken zu und bin meistens irgendwo unterwegs.
Deswegen läuft den ganzen Tag das Radio.
Auch nachts im Schlafzimmer. Da aber Nachrichten Sendungen.
Mein Gehirn schaltet nie ab..
Bei mir ist es auch so. Ich habe mir ein gutes 15W starkes Stereo Radio angeschafft und das läuft auch von morgens bis in den Abend durch. Unterwegs habe ich mein Autoradio oder mein DAB+ LG K520 Stylus 2 oder einen Mini DAB+ Empfänger. Insgesamt besitze ich 10 Radios mit diversen Eigenumbauten und Spezifikationen für alle möglichen Anlässe. molle66 ich beneide dich, du sitzt an der Quelle....du empfängst meinen geliebten Sender RadioEINS vom RBB über DAB+ und FM ohne streamen zu müssen.
Je stiller desto besser , unterstützt durch Ohrstöpsel...
Wahlweise Musik .... in Verbindung mit ANC
Alles nervt. Tickende Uhren werden umgehend von der Wand genommen.
Rumsitzen und nix tun klappt hervorragend - würde die WM in Wände anstarren gewinnen xD oder im Bäume anstarren
Ein Freund fragte mal nach 30 Minuten Baum anstarren: „was bist du ... Buddha?!“
Stille ist toll.
Ist bei mir ziemlich genauso.
Je stiller, desto besser. Nur dann kann ich wirklich entspannen, da mir Geräusche von Nachbarn immer gewaltig auf die Nerven gehen. Somit fühle ich mich auch am wenigsten tief in der Nacht angespannt.
Ständig Musik zu hören, kommt für mich nicht in Frage, auch nicht mit NoiseCancel(l)ing-Kopfhörer. Ich mag absolute Stille, höchstens noch verbunden mit Rauschen. Tagsüber bin ich froh darüber, daß der Computer ein Rauschen erzeugt, so daß ich möglichst von Nachbarn kaum etwas mitkriege - bei warmen Temperaturen mit offenstehenden Türen und Fenstern natürlich nicht ausreichend.
Ich wundere mich auch immer über Leute, die ständig etwas tun und unternehmen müssen, ständig auf Achse sind. So ticke ich überhaupt nicht.
Allerdings kann ein zu ausgedehntes Nichtstun auch zu Langeweile führen, so daß ich mich dann doch beschäftige, zum Teil sehr intensiv, manchmal bis zum Vergessen, daß ich schon seit langem hätte etwas essen müssen. Dieses Eintauchen und Versinken klappt aber nur, wenn mich nicht irgendwelche Geräusche (menschliche Stimmen insbesondere) auf die Palme bringen.
Mit Meditation, autogenem Training und dergleichen kann ich hingegen überhaupt nichts anfangen. Ich hatte auch mal Hypnose-Sitzungen, die bei mir aussichtslos waren, da ich einfach weder Visionen noch Inspiration noch Hinaustreten aus der Realität erfahren konnte. Vielleicht lag es aber auch nur am Therapeuten.
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