Rollstuhl für Nutzung außer Haus- Hilfsmittel bei Reizüberflutung

  • Hallo zusammen,

    wenn ich draußen unterwegs bin und mir Reize zuviel werden passiert es oft, dass ich beginne zu zittern und meine Beine nachgeben.
    Das schränkt mich in meinem Alltag erheblich ein, da ich mich so nie weit vom Haus entfernen kann und generell nicht alleine unterwegs sein kann.
    Ich überlege, einen Rollstuhl anzuschaffen um ihn außerhalb des Hauses zu nutzen und da durch mehr Eigenständigkeit und Mobilität zu erlangen.
    Ist jemand in einer ähnlichen Situation?

    Liebe Grüße und danke im Voraus

    Menschen sind Wesen, die in quadratischen Schachteln runde Pizza verpacken und diese in Dreiecke schneiden.

    Einmal editiert, zuletzt von Alva (26. Oktober 2020 um 10:20)

  • Ist zufällig jemand in einer ähnlichen Situation?

    Nein, zufällig nicht. Habe davon auch noch nie gehört.

    Ich wundere mich auch über den ersten Beitrag. Hast du dich nur dazu angemeldet um das zu fragen? :O

    Einmal editiert, zuletzt von 2hoch8 (26. Oktober 2020 um 10:22)

  • Achso ok. Ja eigentlich kann einen niemand daran hindern, sich einen Rollstuhl zu besorgen und zu benutzen. Es kann halt sein dass du ihn selbst finanzieren musst, da die Krankenkasse nicht übernimmt oder?

  • Ich überlege, einen Rollstuhl anzuschaffen um ihn außerhalb des Hauses zu nutzen und da durch mehr Eigenständigkeit und Mobilität zu erlangen.

    Ich bin nicht in dieser Situation, kenne das Zittern aber von (seltener) sehr extremer Stressbelastung.

    Was erhoffst du dir von dem Rollstuhl? Eine Sitzmöglichkeit? Während dem Zittern wirst du dich im Rollstuhl vermutlich nicht fortbewegen können. Ich würde da einen Rollator vielleicht praktischer finden, an dem kannst du dich abstützen und bei Bedarf hin setzen. Und es ist nicht so unhandlich, im Vergleich zu einem Rollstuhl. Wäre aber noch die Frage, ob deine Gründe reichen um das von der Krankenkasse bezahlt zu bekommen, oder ob du es selbst kaufen müsstest.

    Toleranz ist, wenn Toleranz kein Thema sein muss.

  • Ich denke, ich würde eher versuchen zu trainieren, mich zu beruhigen in solchen Situationen, damit ich weitergehen kann. Ich vermute eher ein psychisches Problem (Angststörung) und weniger dass es ausschließlich mit Reizüberflutung zu tun hat. Es gibt Techniken dafür, die man üben kann. Das würde dir dann mehr Freiheit geben. Wenn ich das Problem hätte, wäre ein Rollstuhl für mich keine Lösung.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Ich hatte das auch mal eine Zeitlang, inzwischen weiß ich dass es ein körperlichen Mangel war (evtl verstärkt durch ein Psychopharmakon), so dass Erschöpfung sich gleich sehr heftig auswirkte.

  • Ich kenne das ungewollte "Zusammenklappen" in Zusammenhang Streß und zu wenig Schlaf.

    Das passierte mir jedoch selten und immer nur nach Extremsituationen.

    Freundliche Grüße

    infla

  • Ich hatte das auch mal eine Zeitlang, inzwischen weiß ich dass es ein körperlichen Mangel war (evtl verstärkt durch ein Psychopharmakon), so dass Erschöpfung sich gleich sehr heftig auswirkte.

    Ich würde auch als erstes versuchen, körperliche Themen so gut wie möglich abzuklären. Es kann psychosomatisch oder durch Reizüberflutung verursacht werden, es kann aber auch ein Mangel, eine Unterzuckerung, ein Stoffwechselproblem etc. sein. Sicher gibt es unterschiedliche mögliche körperliche Ursachen, auf die man als Laie gar nicht gleich kommt.

    From my youth upwards my spirit walk'd not with the souls of men. (...)
    My joys, my griefs, my passions, and my powers, made me a stranger.

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