Hallo zusammen,
da die Wartezeiten bis zur Diagnostik zum Teil extrem lang sind (in Hamburg aktuell bis zu drei Jahre), würden mich eure Erfahrungen damit interessieren.
Wie habt ihr diese Zeit empfunden? War es für euch klar, dass es ASS ist oder habt ihr gezweifelt? Habt ihr auch andere Möglichkeiten in Betracht gezogen?
Habt ihr anderen in eurem Umfeld von eurer Selbstdiagnose erzählt? Wie waren die Reaktionen und wie seid ihr mit diesen umgegangen?
Habt ihr euren Alltag/ euer Umfeld verändert - wenn ja was und wie? Oder habt ihr das erst nach der Diagnose getan?
Ich sammle seit einigen Wochen massenhaft Informationen, trage zusammen, was auf mich zutrifft, gleiche es ab mit meinen Erfahrungen und meinem Lebenslauf. Emotional ist es eine Achterbahnfahrt (RW) und es kostet mich immens viel Energie. Aber es gibt mir auch die Möglichkeit, mich zum ersten Mal in meinem Leben irgendwo wiederzuerkennen.
Ich frage mich, wie die nächsten Jahre weiter gehen sollen, bis ich die Gelegenheit bekomme, dahinter einen Haken zu setzen (RW).
Eigentlich möchte ich mich gern auf eine Lösung/Verbesserung meiner Situation konzentrieren. Meiner Meinung nach, funktioniert das nur zielgerichtet, wenn ich weiß, was meine Probleme verursacht und in welchem Rahmen ich daran arbeiten kann (RW) und bin deshalb gerade etwas ratlos.
Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen.
Tyto