Autismus und Sozial Media ,das Internet heute 2020

  • die Kartenzahlung im stationären Handel, sämtliche Cashbacks, falls du sie nutzt, und und und) komplett aufgeben.

    Nutze ich natürlich alles nicht.

    insbesondere Foren

    Meinst Du, dass Foren wie diese noch aggressiver Daten als Facebook sammeln und verkaufen? Ist überhaupt nicht mein Eindruck.

    Onlinebanking

    Mache ich natürlich in einem eigenen Browser-Profil, aber das ist aus meiner Sicht auch das absolute Mindestmaß was Sicherheitsmaßnahmen angeht. Besser wäre, ein Live-System zu starten. Gibt es ja alles.

    Ich sagte ja bereits, dass es mitunter das Leben unnötig erschweren kann, wenn man da seine Prinzipien hat. Dass alles andere als soziale Medien dahingehend noch viel schlimmer wäre, sehe ich aber überhaupt nicht so.

    Wie hat mal jemand so schön gesagt: Google kennt all deine Neurosen.

    Ich glaube nicht, dass das als Ansporn zum Fatalismus gemeint war ;)

  • Du zahlst echt immer bar? Wow, so organisiert wäre ich (in dem Bereich) nie. :lol: Portemonnaie in die Tasche und dann hoffen, dass man entweder mit Karte zahlen kann oder irgendwo noch ein paar Münzen im Auto findet.

    Aaaaber das ist OT. Ich schaue momentan Love on the spectrum und finde es interessant, die Teilnehmer zu beobachten, die sich (mutmaßlich) auf einem ähnlichen Teil des Spektrums wie ich bewegen.

  • Was bedeutet das?

    NonPlayerCharakter

    Im konkreten Fall ist das entweder eine Eule oder ein Kamel.

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe.
    Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Du zahlst echt immer bar?

    Das letzte Mal als ich mit Karte gezahlt habe, habe ich mir das ganze Kleingedruckte auf der Rückseite des Bons durchgelesen den ich unterschreiben sollte und alles durchgestrichen, womit ich nicht einverstanden war. Erst war die Kassiererin entsetzt, aber nachdem ich ihr vorgelesen habe was da steht meinte sie auch, dass sie das niemals unterschreiben würde.

    Das ist gefühlt 10 Jahre her und seitdem mache ich der Einfachheit alles in Bar. Aber das ist kein Konzept für die Ewigkeit, es wird ebenso wie bei den sozialen Medien immer schwieriger werden, ohne bargeldloses Zahlen auszukommen.

    Ich schaue momentan Love on the spectrum und finde es interessant, die Teilnehmer zu beobachten, die sich (mutmaßlich) auf einem ähnlichen Teil des Spektrums wie ich bewegen.

    Ja, total. Ein paar Meinungen zu der Serie findest Du ab ca. hier Offline-Dating-Diskussionsthread (Vorsicht, Spoiler)

  • @RegenbogenWusli ja die war und ist in fast jeder Gruppe über Autismus.

    Wenn du magst, kann ich der Gruppe die du gemacht hast dazu gerne beitreten, mir sind Gruppen dort wo Leute sind die ich schon kenne definitiv lieber.


    Mir waren da einfach zu viele unnötige Reize (unübersichtlich, ständig Vorschläge, Werbung...) und letztlich waren die Beiträge auch nicht wirklich informativ.

    Sowas mit so viel Video-werbung habe ich garnicht auf Facebook. Ich sehe zwar oben in der Menü-zeile das was neues da ist aber ich klicke da selten drauf, eher wenn da Neuigkeiten von "Freunden" sind und von Gruppen, aber die ploppen nicht von selbst auf, ich muss da schon vorher draufklicken, das wäre ja super nervig wenn da ständig irgendo was aufploppen würde blehh...


    Man nutz das Internet schon sehr viel auch mobil und Dauer online.

    Durch Dauer online hat Internet Reiz und Flair verloren. Das ISDN Modem ist Musik in mein Ohren.

    Jetzt wo ich in der WfbM arbeite bin ich viel weniger online.
    Vorher war ich jeden Tag über den ganzen Tag verteilt online, auch wenn das nur auf ein paar Seiten war.
    Neben deviantart und hier, war ich gelegentlich auf ebay, manchmal noch auf youtube wegen dokus, und manchmal bei Facebook.
    Sonst bin ich so gut wie nie irgendwo. Ich hatte früher öfter auf etsy was verkauft, heute kaufe ich wenn nur noch dort weil es inzwischen kaum mehr möglich ist mit der Post etwas international zu verschicken, außer Dokumente.
    Und DHL ist sehr teuer wenn man versichert verschicken will.
    Darum habe ich das vor ein paar Jahren einstellen müssen.
    Nun wo ich in der Werkstatt arbeite kann ich nur noch abends sobald ich zuhause bin online gehen und da habe ich nicht mehr so viel zeit, mache da mehr nur das nötigste.
    Im Moment versuche ich wieder einen Tokota zu zähmen, da muss ich für 4 verschiedene Tokos jeden tag ein Bild von denen posten und mit etwas glück gewinne ich einen davon.
    Das ist recht viel arbeit. Ich spare mir die Arbeit indem ich auf ein großes Bild 8 kleine Bilder male, und die dann einzeln ausschneide und abspeichere.
    So kann ich an einem Tag für 4 Tokos jeweils 2 Bilder machen, das spart am ende viel Zeit und ich muss nicht jeden Tag malen.
    Man muss manchmal schon bis zu 15 Bilder für einen wilden Tokota malen bis man eventuell Glück hat und den gewinnt.

    Go bad or go home!

  • Ich las mal.in Facebook das hier nur oldschool Autisten sein?

    Wenn das Autisten sein sollen, die noch Wert auf respektvollen Umgang legen, dann kann das sein.
    Mit den Turbo-Autisten kann ich eh nichts anfangen, die können scheinbar mühelos in Echtzeit und ohne Reizüberflutung dauerhaft ihren Nonsens in die Welt der asozialen Medien hinausschreien und sich daran erfreuen, wie das Echo der Filterblase zurückschallt.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Wenn das Autisten sein sollen, die noch Wert auf respektvollen Umgang legen, dann kann das sein.

    Das ist relativ und ganz sicher nicht pauschal anzuwenden, leider. Auch hier kann der Umgang z.T. recht toxic sein.
    Liegt aber möglicherweise auch einfach in der Natur der Sache, in Anbetracht des Themas und der psychischen Vorbelastung einiger User.

    Internetforen und "klassisch Soziale Medien" verschwimmen in Konzeption und Zielgruppen aber auch immer mehr, sieht man schon allein an der Forensoftware (XenForo bspw.), wo immer mehr Features aus FB und Co. (Likes, Emojis, Chat usw.) implementiert werden.

    In 2020 muss man ehrlicherweise wohl auch zugeben, dass man sich ohne FB das Leben auch ein wenig schwermacht.

    Eher nicht. Ganz im Gegenteil.
    Selbst Whatsapp nutze ich nicht, genauso wenig wie Instagram und TikTok. Bekomme trotzdem genug mit, was so angesagt ist. Umfeld sei Dank, reicht ja wenn die das nutzen, da muss ich das nicht auch noch tun :d

    Big Data ist nicht zu unterschätzen, aber man kann dem kaum entkommen.

    Das stimmt, wir alle sind mittlerweile Teil davon. Und wenn es der Scan des Kennzeichens für Maut o.ä. ist, der Besuch einer Webseite, das Abgreifen von Datensätzen aus der analogen Zeit, Überwachungskamera-Gesichtserkennung, Corona-Daten...
    Selbst ich - als jemand der dem Thema eigentlich immer noch ablehnend gegenüber steht - bin aktiver (entwickelnder) Teil davon, in meinem Fall was die Erfassung von funkübertragenen Messwertenim Scope einer ganzen Stadt betrifft. :? (Wohin es einen beruflich treibt...)
    Momentan noch relativ oldschool (Plattform mit MySQL und klassisch PHP), aber 'Big Data' gibt es ohnehin schon seitdem es Server mit der Fähigkeit große Datenmengen zu verwalten gibt.

    Nichts beschleunigt Dich so sehr wie ein Linearmotor.

    3 Mal editiert, zuletzt von Taron (13. Oktober 2020 um 00:25)

  • Eher nicht. Ganz im Gegenteil.Selbst Whatsapp nutze ich nicht, genauso wenig wie Instagram und TikTok. Bekomme trotzdem genug mit, was so angesagt ist. Umfeld sei Dank, reicht ja wenn die das nutzen, da muss ich das nicht auch noch tun :d

    Man kann je nach Alter und Lebenssituation zweifellos noch gut ohne auskommen. Einfacher ist es aber nicht geworden, in diesem Thread ist ja auch das Beispiel einer Person, die Nachteile erleiden musste.

    Wenn Du bereits ein gefestigtes Umfeld hast und idealerweise über 30 Jahre bist, ist das eine andere Situation als für welche, die erstmal dorthin kommen müssen. Da ist's dann schwierig, wenn man gar nicht erst in Kontakt kommen und bleiben kann weil die Leute nur über solche Plattformen kommunizieren, man keine Einladung zu einer Party bekommt usw. Ich kannte mal eine, die sich schlussendlich nur deswegen dort angemeldet hatte, weil sie nicht mehr mitbekam was wann wo stattfindet und erst im Nachhinein von den Partys erfuhr nach dem Motto "warum warst Du eigentlich nicht da?". Das ist schon einige Jahre her und besser ist es seitdem sicher nicht geworden.

  • weil die Leute nur über solche Plattformen kommunizieren, man keine Einladung zu einer Party bekommt

    Als Partymuffel würde ich auf solche Leute eh keinen Wert legen und wäre froh über die Ausrede, dass ich das "leider" mangels Fratzenbuch oder wasistab nicht mitbekommen hätte.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Als Partymuffel würde ich auf solche Leute eh keinen Wert legen und wäre froh über die Ausrede, dass ich das "leider" mangels Fratzenbuch oder wasistab nicht mitbekommen hätte.

    Dito.
    Ich habe Facebook (was für ein bescheuerter Name), Instagram und Co. auch von Anfang an boykottiert, habe da noch nie etwas mit zu tun gehabt. Beruflich bin ich nicht darauf angewiesen (anders als viele Selbständige), und privat auch nicht; das mit dem Kontakteknüpfen funktioniert im Alltag sowieso nicht, egal ob mit oder ohne Facebook.
    Es ist für mich auch nur sehr schwer vorstellbar, dass viele Autisten regelmäßig Einladungen zu Partys bekommen. :roll: Ich war jedenfalls immer eine, die eher am Rand dabeistand und auf die man auch gut hätte verzichten können.

  • Wenn Du bereits ein gefestigtes Umfeld hast und idealerweise über 30 Jahre bist, ist das eine andere Situation als für welche, die erstmal dorthin kommen müssen. Da ist's dann schwierig, wenn man gar nicht erst in Kontakt kommen u

    Kommt aufs Umfeld an. Wenn man schon im jüngeren Alter bis hin ins Erwachsenwerden ein sowieso recht "gemischtes" und leicht "außergewöhnliches" Umfeld hat und dort dieses "Soziale-Medien-Anderssein" als etwas normales akzeptiert wird, eher kein Problem. Zumal man sowieso irgendwann auch aus solchem Umfeld Dinge mitbekommt, die auf diesen Plattformen laufen. Selbst ich weiß was TikTok und Co sind und was da im Groben drauf läuft.

    Hat aber auch mit dem Alter zu tun, ja. Meinen Freundeskreis habe ich eigentlich vor allem "oldschool" durch direkte Interaktion in Schule und Arbeit kennengelernt, manche auch in Foren (nicht nur hier), da waren soziale Medien in klassischer Ausprägung einfach nicht notwendig.

    Nichts beschleunigt Dich so sehr wie ein Linearmotor.

  • Internetforen und "klassisch Soziale Medien" verschwimmen in Konzeption und Zielgruppen aber auch immer mehr, sieht man schon allein an der Forensoftware (XenForo bspw.), wo immer mehr Features aus FB und Co. (Likes, Emojis, Chat usw.) implementiert werden.

    Anders kann man die Leute auch kaum noch halten. Es ist mit dem ganzen Gedöns schon schwer genug.
    Diese fb-Gruppen sind zwar extrem unübersichtlich, aber für nicht internetaffine Leute auch sehr einfach.
    Vorinstallierte App, Registrierung auch einfach...

    In Foren muss man sich extra anmelden, eine Emailadresse besitzen, den Browser benutzen!
    Und noch viel schlimmer: Man muss die Suchfunktion nutzen! Man darf nicht einfach jeden Gedanken rausrotzen.
    Da muss die Software zumindest Blinkiblinkibuntibunti bieten damit die Leute nicht direkt abhauen.

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe.
    Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Also ich brauche dieses Vis-a-Vis (echte Gesichter), weil ich sonst die Zwischentöne nicht mitbekomme.

    Bei mir passiert es sehr häufig, daß erst gemeckert wird und gaaaaanz am Schluß die Antwort kommt. Durch das "Ins-Gesicht-sagen" habe ich zumindest die Möglichkeit, die Meckerphase abzubrechen.

    Bei Facebook frage ich mich immer wieder, ob so manche User ihr Gehirn beim Anmelden abgegeben haben ... und habe mich daher vor 3 Jahren zurückgezogen.

    Instagram und Twitter kommen für mich nur für das Marketing infrage - also nichts persönliches.

  • Kommt aufs Umfeld an. Wenn man schon im jüngeren Alter bis hin ins Erwachsenwerden ein sowieso recht "gemischtes" und leicht "außergewöhnliches" Umfeld hat und dort dieses "Soziale-Medien-Anderssein" als etwas normales akzeptiert wird, eher kein Problem.

    Das gilt dann aber, wenn überhaupt, nur für private Kontakte. Bei allem organisatorischen was z.B. die Schule angeht ist man raus. Da gibt's keine Telefonkette mehr wo der eine den nächsten anruft und irgendwas mitteilt. Man kann dann nicht nur nicht an Abstimmungen teilnehmen wie es in dem Thread schon erzählt wurde, sondern bekommt wichtige Dinge auch einfach nicht mit, kann nicht auf den gemeinsamen Kalender schauen usw.

    Nun kann man zwar argumentieren, dass das allein datenschutzrechtlich schon nicht klargeht und alles ganz anders funktionieren müsste. Stimmt auch, aber in der Praxis blieben Lehrer während des Lockdowns mit ihren Schülern dann über WhatsApp in Kontakt. Klar kannst Du dann immer jemanden bitten, die auf all diesen Plattformen geposteten Materialien nach jeder Aktualisierung Dir nochmal als Mail zuzuschicken. Wie lange das jemand mitmacht und ob das wirklich unter "gut ohne auskommen" zählen kann, weiß ich aber nicht :)

  • Stimmt auch, aber in der Praxis blieben Lehrer während des Lockdowns mit ihren Schülern dann über WhatsApp in Kontakt.

    Solchen Lehrern gehört aber das Smartphone um die Ohren gewatscht.
    Was ist so schlimm daran, einfach Emails zu verschicken? Die kann jeder mit jedem Gerät anschauen. Wer mag, auf dem Smartphone, die Anderen auf dem PC.
    Notfalls muss man den Lehrern halt mal einen kleinen Crash-Kurs in Medienkompetenz geben. Wie sollen sie das sonst den Schülern beibringen?

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Solchen Lehrern gehört aber das Smartphone um die Ohren gewatscht.Was ist so schlimm daran, einfach Emails zu verschicken? Die kann jeder mit jedem Gerät anschauen. Wer mag, auf dem Smartphone, die Anderen auf dem PC.
    Notfalls muss man den Lehrern halt mal einen kleinen Crash-Kurs in Medienkompetenz geben. Wie sollen sie das sonst den Schülern beibringen?

    Ich denke, dass Lehrer Mails schreiben können, vor allem, wenn sie WA nutzen.

    Aber WA ist halt schneller und unkomplizierter, außerdem ist der Austausch direkter. Wenn ein Schüler bspw. etwas nicht versteht, kann man auch schnell in den Videochat wechseln. Was ist daran auszusetzen?

  • Wenn ein Schüler bspw. etwas nicht versteht, kann man auch schnell in den Videochat wechseln. Was ist daran auszusetzen?

    Daran ist überhaupt nichts auszusetzen.
    Mir ging es nur darum, dass seitens der Schule/Lehrer Instrumente eingesetzt werden müssen, die ALLE Schüler erreichen. Alles darüber hinaus muss freiwillig sein und mit den hiesigen Gesetzen in Einklang stehen.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

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