Strattera 25mg, Atomoxetin

  • Ich nehme Strattera für mein ADHS. Es hilft mir gut mich auf Dinge zu fokosieren und ich kann mich besser
    konzentrieren.

    Ich habe es mal getestet. Zwei Tage nach jeder Einnahme musste ich mich übergeben. Nach dem ich die Kapseln dann geöffnet und den Inhalt in ein Glas Wasser gegeben habe, war mir trotzdem schlecht, aber ich musste mich nicht mehr übergeben. Drei Kapseln auf ein mal zum Frühstück, auf nüchternen Magen, hatten nur den Effekt, dass ich danach erst mal noch 1-2 Stunden geschlafen habe, um danach genau so hyperaktiv und gleichem Mangel an Konzentration wieder aufgestanden bin.
    In der Weiterbildung konnte ich nur noch max. 2 Stunden von 7 Stunden teilnehmen und zwei Tage von 5 Tagen überhaupt nicht.

    Fazit: Metylphenidat hat bei mir keinerlei Wirkung erzielt. Atomoxetin, auch ein Noradrenalin Präparat wie Metylphenidat vertrage ich nicht und von der Wirkung auf gleicher Höhe wie Metylphenidat. Wen wunderts?

    Elvanse das erste mal verschrieben bekommen, 30mg. Tata juhu wunderbar, Hyperaktivität am 0 Punkt, volle Konzentrationsfähigkeit, 8 Stunden und länger absolut kein Thema. 3-4 Kapseln am Tag. Theoretisch sollten die 50mg die Dosis auf zwei Kapseln am Tag reduzieren.

    Problem: Mein Psychologe hat heute morgen angerufen, er kann mir kein Elvanse mehr verschreiben und ich einen Termin bei ihm wahrnehmen muss. Termin wahrnehmen, kein Problem. Das Problem ist, dass der Termin erst am 12.03.21 ist, ich bis dahin wieder die volle Ausprägung der Hyperaktivität, des Aufmerksamkeitsdefizit ertragen muss, nächste Woche Freitag die Zertifizierungsprüfung der Weiterbildung ansteht, die ich bei voller Konzentrationsfähigkeit und null Hyperaktivität ohne weiteres bestehe, sofern die gestoppte Medikamentenausgabe nicht wäre.

    Hinzu kommt noch ein Probearbeiten am 15.02. und die freuen sich bestimmt, wenn in der Videoschalte der potentielle neue mit seiner Aktivität alle verrückt macht und spätestens alle 30 Minuten eine Pause einlegen muss und eine Aufmerksamkeitspanne von einer Mücke an den Tag legt.

    Ich könnte kotzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Tux (5. Februar 2021 um 19:32)

  • @Tux
    dein psychologe verschreibt dir medikamente?

    vielleicht kannst du ihm erklären, wieso es gerade wichtig für dich ist, keine pause zu machen? so, dass du einen kurztermin zwischendurch bekommen kannst?

    Hast du 3-4 kapseln je 30mg genommen, also 90 bis 120mg/ Tag?!? Das wäre schon heftig viel vor allem ohne aufdosierung?

    kommt mir alles etwas seltsam vor.

  • vielleicht kannst du ihm erklären, wieso es gerade wichtig für dich ist, keine pause zu machen? so, dass du einen kurztermin zwischendurch bekommen kannst?

    Hat Urlaub, aber mein Hausarzt hat mir dann das Rezept ausgestellt.


    Hast du 3-4 kapseln je 30mg genommen, also 90 bis 120mg/ Tag?!? Das wäre schon heftig viel vor allem ohne aufdosierung?

    Ja.


    kommt mir alles etwas seltsam vor.

    Wieso seltsam?

  • Ich kann nur sagen, dass ich das auch seltsam finde: Psychologen verschreiben keine Medikamente, schon gar nicht aus der Gruppe der Betäubungsmittel.
    Also ein Psychiater?

    Zweitens: Wenn dir Lisdexamfetamin gut geholfen hat, sollte es nicht Knall auf Fall erst runtergesetzt werden und dann vielleicht wieder hoch dosiert neu eingesetzt werden. Das ist ja eine synthetische Achterbahnfahrt für das Gehirn.
    Das sollte ein Verschreibender auch wissen und die Termine so setzen, dass die Dosis nach der Verschreibung bis zum nächsten Termin (durch)hält.

    Macht ist das Spielzeug der Reichen, das sie mit niemandem teilen (Muriel Barbery, "Die Eleganz des Igels")

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