Vielleicht habt ihr noch Ideen. Folgendes Szenario:
Sehr belastende bis unerträgliche Wohnsituation → Umzug dringend nötig.
Die Entscheidung, wohin der Umzug stattfinden soll, kann nicht getroffen werden:
- sie müsste eigentlich abhängig von einem Arbeitsplatz oder auch nur irgendetwas gemacht werden, dass der Lebenslauf nicht weiter stagniert, doch das kommt nicht zustande:
- es ist absolut illusorisch, ein Vorstellungsgespräch meistern zu wollen, dieses ganze "sich gut verkaufen", selbstbewusst auftreten usw. beherrsche ich nicht, dafür bräuchte ich erstmal Therapie oder Coachings oder deutlich mehr narzisstische Persönlichkeitsanteile. Das ist alles nicht zeitnah in Sicht, und so schließt sich der Kreis und bin ich wieder bei dem dringend nötigen Wohnungswechsel.
- Ein "einfach nur zwei Straßen weiterziehen" ist keine Option, da die Mieten mittlerweile viel zu teuer sind bzw. die Nachfrage viel zu groß ist. Aufgrund der Covid-19-Pandemie gibt es auch gar keine offenen Besichtigungstermine mehr, sondern man muss eine kleine Bewerbung schreiben in der man u.a. angeben soll, welche Arbeit man z.Zt. hat. Also müsste ich raus aus der Stadt, aber das macht es auch nur komplizierter:
- die Isolation wäre noch stärker, die Aussicht auf Arbeit und Therapie noch unwahrscheinlicher, und natürlich habe ich auch einfach überhaupt gar keine Ahnung, welcher Ort denn sinnvoll wäre. Ich möchte nicht mit verbundenen Augen einen Dartpfeil auf eine Deutschlandkarte werfen und sagen "ok, da ziehe ich jetzt hin".
Im Winter fehlen mir die Fluchtmöglichkeiten aus dieser Wohnung und es ist ausgeschlossen, dass ich nochmal einen hier verbringen werde.
Welche Möglichkeiten fallen euch noch ein, ausser Wohnung auflösen und in ein Kloster gehen?