Ich hassehassehassehasse Kinderlärm

  • Happy to be - hast du nicht auch 'nen guten Tip für meinen Nachtschicht arbeitenden Nachbarn, der von "Chef" der durch das Haus tobenden Kinderbande auf seine dringende Bitte um Ruhe angebrüllt wurde: "Halt's Maul du Sack", während deren zu Besuch bei anderen Nachbarn weilende Eltern saufend, lärmend und qualmend auf dem Balkon hockten.

    Hat sie ganz sicher. Du musst ihr nur einen Moment Zeit geben, eine entsprechende Textwand zu verfassen.
    Und zur Strafe musst Du die dann auch lesen! :lol:

  • Hat sie ganz sicher. Du musst ihr nur einen Moment Zeit geben, eine entsprechende Textwand zu verfassen.Und zur Strafe musst Du die dann auch lesen! :lol:

    @Coocy

    Da sind ja nicht die Kinder das Problem, sondern der Sack, mit seinen Sack-Freunden,
    der andere als Sack bezeichnet.

    1. Vermieter informieren, wenn die nicht reagieren, dann

    2.
    a)Entweder selbst mehr das "Asi" können, hier mit eigener Meute im Hintegrund, die dort genug drohen kann, damit die einknicken,
    b)oder umziehen.
    c) Oder eben weiter leiden.

    Die Kinder haben da am wenigsten damit zu tun.

    Sich aber über die aufregen, weil das einfacher ist, als sich mit dem Obersack anzulegen und bequemer als Umziehen, ist ja eher "Sich lieber über die Schwächsten und die mit dem geringsten Einfluss auf das Geschehen aufregen, und von denen was "wollen", als sich mit den Verursachern anzulegen"


    @zaph
    https://www.wiwo.de/erfolg/hirnfor…n/19886030.html
    https://www.kinderaerzte-im-netz.de/news-archiv/me…die-intelligenz
    Es gibt natürlich Menschen, die betrachten Möglichkeiten als Strafe - aber niemand muss lesen, erwarte ich ja auch nicht. Wer es macht macht es, wer nicht, der nicht.

  • @Coocy
    Da sind ja nicht die Kinder das Problem, sondern der Sack, mit seinen Sack-Freunden,
    der andere als Sack bezeichnet.
    [...]

    Die Kinder haben da am wenigsten damit zu tun.

    Hä?

    Also, wenn ich das richtig verstanden habe, hat ein Schicht arbeitender Nachbar von Coocy die lärmenden Kinder um Ruhe gebeten und wurde von denen als "Sack" betitelt, was die Eltern der Kinder nicht interessiert hat (also wohl weder der Lärm noch die Ausdrucksweise).


    Zitat von Happy to be

    aber niemand muss lesen, erwarte ich ja auch nicht. Wer es macht macht es, wer nicht, der nicht.


    (Zu) ausführlich schreiben, das mach ich leider auch, da darf ich mich nicht beschweren. Aber ich finde es schon manchmal schwer, deinen Texten zu folgen und zu verstehen, was du eigentlich sagen willst. Bzw. hab ich auch oft das Gefühl, dass du selber nicht richtig liest. Z. B. hab ich in deinem letzten Text überhaupt nicht verstanden, warum es jetzt z. B. darum geht, einem Kind zu helfen, dass hinfällt und sich weh tut. Ich denke, hier hat doch niemand bestritten, dass

    a) das ein Fall ist, in dem ein Kind ganz natürlicherweise schreit/weint, und
    b) man in der Regel, wenn das Kind allein unterwegs ist, dort auch helfen würde.

    Bei dir klingt das gleich so, als würden sich jetzt hier alle über Kinder aufregen, die vor Schmerz schreien (warum auch immer) oder... ja, ich weiß nicht genau, was du eigentlich sagen willst.

  • und dann geh ich vielleicht doch mal raus und eins der Kreischkinder kriegt einen Gehörsturz, weil ich ihm direkt ins Ohr kreische.

    :d :thumbup:

    Gleiches mit Gleichem vergelten ist auch eine Möglichkeit.

    ________________________________________________________________

    "Ich kehre in mich selbst zurück und finde eine Welt."

    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • @Lilith: Was heißt "vergelten"? Ich habe alle meine Katzen gebissen. Nicht zerfleischt, sondern leicht in die Öhrchens gezwickt, sobald sie mit ihren Zähnen irgendwo an mir hingen. Keine Katze hat mich je blutig gebissen. Fast alle zwick(t)en ihrerseits freundlich (genau dosiert, spürbar, noch nicht schmerzhaft) sobald es ihnen unter sich oder mit mir reicht. Klare Kommuniktion KommunikatZion ;o]

    equo ne credite

  • @Matou - also ich habe meinen Hund noch nicht angebellt. :d
    Der ist sowieso eher nur kuschelig veranlagt.

    Es schadet allerdings m.E. wirklich nicht, wenn man Kinder mal nach dem "Echo-Prinzip" behandelt.
    Meine beiden sind auch mal in der Pupertät unfreundlich/pampig gewesen. Das waren aber Einzelfälle.
    Ich bin da nicht die Mutter, welche sich von einem Pupertierenden angehen lässt und aufgestellte Regeln im häuslichen Bereich sind bei mir nicht plötzlich außer Kraft gesetzt, nur weil gerade die Hormone verrückt spielen.
    Da gab es eben von mir einige eindeutige und unüberhörbare Ansagen und dann wurde es schlagartig besser.

    Und ich hatte auch kein Problem damit, ein so dauerkreischendes Nachbarkind mal leicht zu schütteln und es zu fragen,ob es Maden im Gehirn hat und wo sein Aus-Knopf ist.
    Dem habe ich auch erklärt, das ich - wenn mein Hund dauerkläfft - diesen ins Haus sperre. Es könnte sich einen von meinen Schuppen aussuchen zum Reinsperren. :evil:
    Plötzlich war Ruhe... :evil:

    Abends bin ich dann rüber zu den Nachbarn und habe ihnen das Ganze erzählt, worüber sie zu meiner Überraschung gar nicht so sauer waren, sondern mir recht gegeben haben.
    Der Gang ist mir aber ungeheuer schwer gefallen.

    ________________________________________________________________

    "Ich kehre in mich selbst zurück und finde eine Welt."

    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • :d :thumbup:
    Gleiches mit Gleichem vergelten ist auch eine Möglichkeit.

    Prinzipiell richtig.
    Es ist eine Möglichkeit.

    Es macht nur einen klitzekleinen Unterschied, ob "Lärm aus der Ferne" einen nervt und die - sicher nicht sehr freundlich mitgeteilte Aufforderung/Befehl nach RUHE mit "halts Maul" beantwortet wird
    also "nicht nett" mit "nucht nett" beantwortet wird = gleiches mit Gleichem vergelten

    oder ob ein Erwachsener direkt einem Kind was ins Ohr brüllt (groß gegen klein" und dann einer Körperverletzung erzeugt (Gehörsturz).

    Das wird natürlich dann die saufenden anderen Erwachsenen dazu veranlassen, da mal Gleichheit herzustellen, und DEN fühlen zu lassen, wie das ist, wenn Größere, Störkere gegen Kleinere Schwächere....

    weil eben Gleiches mit Gleichem vergelten die Regel ist.

    WENN schon "gleiches mit gleichem vergelten", dann wäre das selbst eine Menge saufender Kunels zu haben, genug Kinder zu zeugen, die asi-mäßig zu erziehen und ihnen beizubringen, wenn ein einzelner Größerer da meckert, mit "Halts Maul du Sack" zu antworten, uum notfalls zu unterstützen, wenn der jetzt unfair wird.

    Btw, Gewaltphantasien sind nichts, was hilft, Lösungen zu finden, weder allgemein, nich fürsich alleine. Sie sind nur der Versuch, das eigene Hilflos mmal ncht zu spüren - gibt ja auch Kinder, die stellen sich vor, wie es wäre wenn ihre Eltern tot sind, oder wie die umbringen - manchee machen das auch, wenn wenn die Hilfkosigkeit wieder fühlbar wird, aber mittlerweile auch Erfahrungen mit der doch schon vohandenen Stärke auf der Handlungseben da ist. Dann wird sich so gegen das "hilfloses-Kind"-Gefühl gewehrt.
    Dann müssen bei "hilflos" eben die Auslöser weg, weil die sich nicht richtig "benehmen".
    Gleiches mit gleichem vergelten endet eben bei der inneren Haltung "Negatives weg haben wollen, in dem man mehr Negativ dagegen setzt", damit, dass am Ende nix mehr da ist.
    Die Anfangsfrage für einen positiven Verlauf, egal ob für einen allen pder für alle, ist nie, wer "angefangen hat", also "Schuld" ist, sondern wer den Dreh hinkriegt, damit aufzuhören.
    Bei und für sich selbst ist man da halt für sich allein zuständig. Machen die anderen das dann auch -fein, wenn nicht, dann geht das halt mit DENEN nicht, aber man kann wieder was für sich allein tun, damit es besser wird.
    Ansonsten eben nicht, dann bleibt alles mistig bzw wird immer schlimmer. das ist dann aber "genau dafür entschieden"

    Wenn Strafen und Vergelten irgendwas nutzen würden, dann hättten wir ja schon längst eine total friedliche Welt in der alle Rücksicht aufeinander nehmen. Da nutzt dann auch "mehr davon" gar nichts, um das Gewüschte herzustellen zu wollen. Weil ungeeignete Methode.
    Da wo man nichts ändern kann, kann man aber immer überlegen, was man für sich ändern will. Auch eine Enstcheidung. Man kann nicht gleichzeitig FÜR sich sein und GEGEN andere - geht nicht.

    Ok, z.B. bei sadistische Psychopathen, bei denen geht das "gleichzeitig", weshalb die manchmal sogar bewundert werden, weil die "zufrieden und ausgelichen" scheinen, wenn sie andere beeinträchtigen bzw beeinträchtigt haben, aber das ist ja was ganz anderes. Nur weil denen diese Methode was "bringt", bedeutet das nicht, das die Methode dann auch für andere, die nicht so ticken, geeignet ist, und denen das gleiche "bringt". Die leiden dann, weil es irgendwie "nie genug" ist, und sich diese Zufriedenheit dann doch nicht einstellt.

    Am meisten Probleme bereiten einem immer die eigenen ungeeigneten Methoden, an denen man festhält.

  • Und ich hatte auch kein Problem damit, ein so dauerkreischendes Nachbarkind mal leicht zu schütteln und es zu fragen,ob es Maden im Gehirn hat und wo sein Aus-Knopf ist.

    Da hast Du aber richtig Glück gehabt. Die "normale" Reaktion der Eltern ist heutzutage nämlich eine Anzeige wegen Körperverletzung.
    Anfassen geht gar nicht.. Schütteln erst recht nicht.

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe.
    Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Wenn Strafen und Vergelten irgendwas nutzen würden, dann hättten wir ja schon längst eine total friedliche Welt in der alle Rücksicht aufeinander nehmen. Da nutzt dann auch "mehr davon" gar nichts, um das Gewüschte herzustellen zu wollen. Weil ungeeignete Methode.

    Gar nichts machen und die Wänste machen lassen was sie wollen ist aber auch eine ungeeignete Methode - auch wenn die Leute das heutzutage anders sehen.

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe.
    Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Am meisten Probleme bereiten einem immer die eigenen ungeeigneten Methoden, an denen man festhält.

    Ja, so ist es wohl.
    Man tut halt, was man (am besten) kann.

    Selbst dann, wenn man weiß, dass dieses Vorgehen keine Lösung bringt (kognitive Dissonanz!).

    Leider gibt es in dieser Umgebung kaum gute Vorbilder, die dir helfen könnten, eine kreative Lösung oder eben ein ganz anderes Vorgehen auszuprobieren.

    Macht ist das Spielzeug der Reichen, das sie mit niemandem teilen (Muriel Barbery, "Die Eleganz des Igels")

  • @Ginome: Da klopf ich immer auf Holz, dass bei Gelegenheiten, wo Kinder mir schrecklich werden könnten, ich das Hausrecht habe bzw. es stellvertretend durchsetzen soll. In einem Job darf ich die Kinder Leute (einschließlich Erwachsene) sogar anfassen, bevor sie sich zu Tode stürzen - am Gurtzeug, das ist besser als der oft herbeigesehnte "Handgriff zum Wegschmeißen" ;o]

    Meine Erfahrung damit ist, dass ich noch nie wen schütteln musste (eh zu faul), sondern die lieben Sünder einfach via Handgriff an ihrem Platz halte. Da hab ich sofort die Aufmerksamkeit und es wird still - einschließlich der Umstehenden. Wenn es nur um Kranch ging (selten), sag ich: "Merci. Jetzt ist besser", und lass los.

    equo ne credite

  • @Ginome: Da klopf ich immer auf Holz, dass bei Gelegenheiten, wo Kinder mir schrecklich werden könnten, ich das Hausrecht habe bzw. es stellvertretend durchsetzen soll. In einem Job darf ich die Kinder Leute (einschließlich Erwachsene) sogar anfassen, bevor sie sich zu Tode stürzen - am Gurtzeug, das ist besser als der oft herbeigesehnte "Handgriff zum Wegschmeißen" ;o]

    Privat und Beruf sind aber zwei paar Seiten.
    Im Beruf darfst Du das vermutlich weil derjenige ohnehin einen Beschluss für sowas hat. Gurtzeug darf ja nur mit richterlichem Beschluss angelegt werden.
    Privat kannst das vergessen. Hausrecht toppt Körperverletzung nicht! Wir sind nicht in den USA wo man Einbrecher einfach erschießen darf.


    Kranch

    Was soll das sein?

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe.
    Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Nun, in dem Moment hatte meine Maßnahme funktioniert und das zählt für mich.

    In anderen Situation muss und werde ich sicher anders reagieren, was für mich völlig okay ist.

    Wenn Strafen und Vergelten irgendwas nutzen würden, dann hättten wir ja schon längst eine total friedliche Welt in der alle Rücksicht aufeinander nehmen. Da nutzt dann auch "mehr davon" gar nichts, um das Gewüschte herzustellen zu wollen. Weil ungeeignete Methode.

    Da gebe ich Dir teilweise recht.
    Allerdings nützen die besten Strafankündigungen nichts, wenn Konsequenzen ausbleiben.
    Das versäumen dann bei entsprechend betroffenen Kindern oft schon die Eltern und so setzt sich eine ungute Spirale in Gang.

    Ich behalte mir das Recht vor, meine Gesundheit und mein Zuhause zu schützen, denn das ist genauso viel wert wie bei anderen.

    Übrigens - Kinder dürfen sehr wohl in meinen Garten und hier mal Obst naschen, auf Bäumen rumklettern oder sich mit mir unterhalten.
    Und wenn die Kinder unerträglich werden, dann bleibt der Garten eben zu und sie draußen.

    Ich fühle mich nicht verpflichtet, einseitig nur über-gut und über-edel zu sein. Kindern darf und soll man Grenzen setzen, die müssen nicht als Wildwuchs groß werden.
    Das ist auch nicht gut für sie, denn dann sind sie unfähig, in einer Gemeinschaft zu leben.

    Ich befürchte, wir drehen uns bei diesem Thema im Kreis. (RW)
    Die TE kann ich vollauf verstehen, dauerkreischende Kinder sind eine Belastung.
    Leider gibt es die ultimative Lösung nicht, also muss individuell geschaut werden, was geht.

    Die "normale" Reaktion der Eltern ist heutzutage nämlich eine Anzeige wegen Körperverletzung.
    Anfassen geht gar nicht.. Schütteln erst recht nicht.

    Da gibt es das tolle Gegenargument der Vernachlässigung und Verwahrlosung - v.a., wenn das Kind nachts oder stundenlang tagsüber tobt. :evil:
    Bzw. sozialpsychiatrischer Dienst, ob alle ihrem Alltag gewachsen sind - war in meinem Fall aber alles noch nicht notwendig...

    Allerdings habe ich schon Kindern im Museum oder Geschäften gesagt, sie sollen mal zu ihren Eltern gehen, sich dort anfassen und fragen, ob es eine gute Haftpflicht gibt.

    ________________________________________________________________

    "Ich kehre in mich selbst zurück und finde eine Welt."

    (Johann Wolfgang von Goethe)

    Einmal editiert, zuletzt von Lilith (7. August 2020 um 14:52)

  • @Ginome: Ops, nein, das ist kein Gurtzeug zum Fixieren. Es dient der Absturzsicherung in einer Freizeitanlage. Was mich daheim umschwärmt, ist anständig, da müsste ich nicht handgreiflich werden. Obgleich ich allen in Gegenwart ihrer Eltern fest versprochen habe, dass ich sie mit Beddo-Schuhen im Fluss versenke, wenn sie stressen. Eins der Eltern meinte: "Ich hab noch Zement, den kriegst gleich." Einverständnis zur Zwangshandlung wäre daher sogar gegeben. Kranch : n = Krach

    equo ne credite

  • Es dient der Absturzsicherung in einer Freizeitanlage.

    Gut.. das geht eh nur mit Genehmigung des Erziehungsberechtigten.
    Dann hat sich das mit "einfach mit Gurtzeug festhalten" im Privaten ohnehin erledigt.

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe.
    Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Ich war heute auf einer Behörde und im Wartezimmer hatte Jemand sein Kind "an der Leine". Also das Kind hatte eine Art Gurtzeug um und war mit einer leicht elastischen Leine am Karabinerhaken mit dem Kinderwagen befestigt. Das fand ich sehr praktisch. Immer wenn das Kind Anstalten machte, plötzlich in eine Richtung zu rennen, wurde es sanft gebremst.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Ich kann dich so gut verstehen! Ich kriege auch die Krise, wenn irgendwo kleine Kinder plärren. Ja, ich weiss, dass immer gesagt wird, Kinder dürften laut sein, das bräuchten sie für ihre Entwicklung. Und ich weiss auch, dass meine Eltern sagen, ich sei als Kind auch so gewesen. Aber, da musste ich mein Geplärr ja nicht selbst ertragen.

    Ich habe es schon gebracht, aus einem Zug auszusteigen und mit dem nächsten weiterzufahren, weil in dem ersten gleich mehrere laut plärrende Kinder waren. Ich war am Strand, und nachdem eine Familie mit plärrenden Kindern aufschlug und die Eltern nichts dagegen unternahmen, bin ich heimgefahren. Gut, ich habe den Plagen den Ertrinkungstod gewünscht, aber nachdem das auch nicht eintrat..

    Mich macht dieses Geplärre aggro, und ich habe auch schon eine Mutter gebeten, dass sie ihrem Kind sagt, es soll mal aufhören zu plärren. Machte die mich an, ihr Kind dürfte das. Für einen Moment wollte ich dann auch einfach laut schreien.

  • Das Problem ist eben, das die meisten Kinder diesbezüglich heutzutage schlichtweg nicht mehr erzogen werden. Jüngere Kinder haben noch Schwierigkeiten ihre Lautsträke zu regulieren und Kinder müssen auch mal Zeiten haben, in denen sie das ungehemt und unbeschränkt rauslassen können. Die Betonung liegt aber auf mal, eben da wo der Störgrad Unbeteilgter sich in Grenzen hält und nicht ausgerechnet da, wo er am größten ist. Aber an dem Punkt versagen die Erziehungsberechtigten und sonstigen Aufsichtspersonen zunehmend mehr. Rücksichtnahme auf andere gehört heutzutage leider nicht mehr zu den Erziehungszielen, da werden nur noch kleine Egoisten herangezogen.

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