Guten Tag zusammen,
ich habe den ersten termin (von 2) der ASS Diagnostik inkl. ADOS test hinter mir.
kurz zu mir:
weiblich,19
immer gut durchs leben gekommen, da ich mein leben lang eine maske trug (rw für das masking bei ASS)
Beim ADOS haben mich die verschiedenen Tests total durcheinander gebracht. danach hatte ich das gefühl ich habe die falschen antworten gegeben und ich hätte die neurotypischen antworten gewusst. manchmal wollte ich sachen sagen die mir so schienen als wäre das die "richtige" antwort aber habe dann doch in eine andere richtung eingelenkt und dinge gefühlt irgendwie komplexer und komischer (irgendiwe autistischer) erklärt. ich fühle mich wie als wäre ich 2 personen. in manchen situtuationen bin ich der autist wie aus dem lehrbuch (in situationen wo ich mich sicher und geborgen fühle) und in anderen bin ich wie in einer rolle die nicht aufällt und die gelernt hat was der andere erwartet.
die therapeutin meinte schon nach dem ersten termin (ca. 1h 30min) dass eigentlich der 2. termin gar nicht nötig wäre, da sie sich so sicher sei dass ich das asperger syndrom habe. das habe ich mir auch so "erhofft" da ich eine antwort auf meine probleme haben wollte. jetzt aber wo sie es indirekt bestätigt hat denke ich ich hätte alles gespielt und hätte den test manipuliert. ich denke das kommt daher dass ich überall ständig in andere rollen schlüpfe und nicht mehr ganz weiss wer ich eigentlich wirklich bin.
hat irgendwer ähnliche erfahrungen, dass man sich verstellen kann wenn man möchte etc.?
lg und danke für's lesen