• Motorische Auffälligkeiten gatte und habe ich auch.

    Das kommt aber nicht nur vom Autismus, sondern auch von meiner Sehbehinderung.

    In der Schule konnte ich nie weit werfen, wenn ich gut war 2 m. Warum wusste ich nie. Ich habe auch nie gelernt Blockflöte zu spieken. Mein Klassenlehrer ist an mir verzweifelt.

    Einen Stift kann ich auch nicht gescheit halten. Wenn ich über eine Seite schreibe, tut mir die Hand weh.

    Beim Treppe steigen habe ich keine Probleme. Wenn ich Treppen hoch gehe, ddann immer auf Zehenspitzen.

    Kann das was mit Autismus zu tuen haben?

  • Apropos auf Zehenspitzen gehen: Macht das von euch auch noch jemand so gern wie ich? Ich lief als Kind viel auf Zehenspitzen und mach das heute auch noch gern (aber nur noch, wenn ich alleine bin).

  • Ich habe wieder ein gutes Beispiel für meine schlechte Motorik :-p
    Gestern bin ich mit voller Wucht eine Treppe runtergefallen, da ich eine Stufe "übersehen" hatte. Zum Glück war es die letzte Stufe der Treppe und es ist nicht viel passiert.
    Aber ich muss dabei ausgesehen haben wie ein gestrandeter Wal... ;)

    Ich tanze eigentlich nicht mal für mich alleine. Ich kann dem Tanzen irgendwie so gar nichts abgewinnen. :)

    Ich gehe immer auf Zehenspitzen, wenn ich eine Treppe hochgehe. So komme ich besser hoch.

    2 Mal editiert, zuletzt von Parvati (10. Februar 2015 um 09:40)

  • Ich gehe immer auf Zehenspitzen, wenn ich eine Treppe hochgehe. So komme ich besser hoch.


    Läuft nicht fast jeder Mensch auf Zehenspitzen die Treppen hoch und runter? Das ergibt sich doch schon automatisch aus der Tiefe der Treppenstufen.

    Ein Freund von mir tut dies nicht, er läuft stattdessen seitlich die Treppen runter, also setzt die Füße halt seitlich und dafür ganz ab und das sieht wirklich merkwürdig aus.
    Allerdings nur beim runtergehen, beim hochlaufen läuft er normal auf Zehenspitzen hoch.

    In der Wohnung laufe ich viel auf Zehenspitzen, bzw. auf den Vorderballen und meine Ferse ist jetzt nicht so weit vom Boden entfernt, nur so weit, dass sie den Boden nicht berührt.

  • Hi,
    ich kann sagen ich bin wohl sportlich (auch früher schon), allerdings bei Solosport. In der Mannschaft bin ich eine totale Graupe. Als Kind bin ich aus dem Ballett geflogen weil ich immer aus der Reihe tanzte und auch heute noch kriege ich keine synchronen Bewegungen hin, was sich wohl auch in meiner unleserlichen Handschrift niederschlägt.

    Einmal editiert, zuletzt von Eisberg (12. Februar 2015 um 21:18)

  • Sportlich stelle fest, dass ich bei allem, was Armkraft, Gelenkigkeit, teilweise Abstandseinschätzung bei eingehenden Objekten (je schneller, desto eher reagiere ich sicher) und körperliche Geschwindigkeit erfordert schlechter als viele andere bin.
    Dafür habe ich ein sehr gutes Reaktionsvermögen, eine gute Trittsicherheit / Gleichgewicht und Treffsicherheit / Abstandseinschätzung bei ausgehenden Objekten, gute Kraft in den Beinen und eine hohe psychische Ausdauer (körperlich kriege ich schnell Luftnot / roten Kopf, wenn ich untrainiert bin). Meine Koordination ist mit entsprechender Übung gut. Habe ich minderes Interesse an einer Aktivität oder zu wenig Zeit mich mit der Theorie auseinander zu setzen, falls mir Fragen aufkommen, nicht. Erscheinen mir Sachen zu gefährlich oder sinnlos und ich werde darin nicht ernst genommen, verweigere ich sie. Aus Lehrersicht war ich nie besser als 3 (glaub 1 mal hatte ich ne 2) und bekam manchmal auch eine 4, so wie musste in der Grundschule in den Fördersport, obwohl ich mich stets als ziemlich sportlich und schnell empfand (dachte oft "so what", warum sind die so viel schneller, ich geb doch mega viel, sind die vom anderen Stern?") und auch heute noch so sehe. Nur meine Ungelenkigkeit war mir immer bewusst.

    Sichtfeld-technisch habe ich Schwierigkeiten manche Abstände ieinzuschätzen, besonders, wenn es dunkel ist. Z. B., wenn ein Ball von weit oben zu einem fliegt, diesen zu fangen / zu treffen, es sei denn er kommt plötzlich in rasanter Geschwindigkeit. Fangen generell eher schwieriger, als zielen. Zielen mit zunächst ruhenden oder sich in meiner koordinierten Bewegung befindlichen Gegenständen hingegen kann ich sehr gut.

    - Schrift war anfangs und ist mittlerweile wieder krakelig / unordentlich, allerdings aufgrund von Geschwindigkeit / ich will meine Zeit nicht mit unnötigen Schlenkern verschwenden, - es soll gerade so lesbar sein. Wobei es mich währenddessen quält, dass es nicht noch schneller geht. In der 1. Klasse hat es mich gelangweilt, ständig Kreise auf eine Linie malen zu sollen. Wenn ich mich stark konzentrierte, schaffte ich es. Irgendwann überwand ich mich auch, weil ich so bei den Lehrern nicht durch kam. Da hatte ich eine Zeit lang sogar eine sehr schöne Schrift.

    Händisch verfehle ich ab und zu das Glas. Oft fällt mir was aus der Hand, auch mehrmals nacheinander oder ich kriege es gar nicht erst zu fassen. Das liegt denke ich oft mit meiner Müdigkeit zusammen.

    Musikalisch Schlagzeug, Keyboard, mittlerweile auch etwas Gitarre, Geige und frei nach Laune zum Takt der Musik tanzen. Bei vorgegebenen Tänzen brauche ich einige Zeit.

    Zeichne seit früher Kindheit ziemlich Detailgetreu mit lockerer Stiftführung + schnell. Kann auch, wenn ich will gründlich nähen.

    Radfahren ohne Stützräder traute ich mich erst mit 7. Das Gleichgewicht klappte zwar auf Anhieb, aber nur so lange, wie ich geradeaus fahren konnte. Ich hatte immer mehr beschleunigt. Meine Eltern riefen jedes Mal noch, dass ich langsamer machen soll. Aber ich legte mich einige Male hin. Dann hatte ich es drauf und bin seither eine sehr gute Radfahrerin.

    Schnürsenkel konnte ich bis zu meinem 8. Lebensjahr nicht binden. Aber ich war auch zu faul. Irgendwann sagten meine Eltern nun ist Schluss, ich muss es lernen, wenn ich mit Schuhen raus will.

    Während des Kochens und im Anschluss sieht meine Küche aus, wie ein Schlachtfeld. Hängt aber auch mit der großen Unlust am Kochen zusammen. Genauso wie Wäschezusammenlegen. Werken fand ich in der Schule auch doof. Aber heute kann ich, wenn ich Ruhe habe, gut basteln. Die Tätigkeit muss mir sinnvoll / interessant erscheinen, dass ich Spaß und Motivation dabei entwickeln kann. Dazu darf sie mir auch nicht zu gefährlich erscheinen oder meine Bedenken brauchen gute Gegenargumente / motivierende Worte.

    Einmal editiert, zuletzt von Four (17. März 2020 um 00:27)

  • Mich würde interessieren, wer ebenfalls Probleme mit der Motorik hat und wie sich diese äußern.

    einiges was hier zu lesen ist, kommt mir bekannt vor.
    wo es mir in letzter Zeit bei mir aufgefallen ist, ist Bewegung und Sport. ich hab z.B. Physiotherapie nötig gehabt wegen Rückenproblemen und hab die Übungen kaum hingekriegt. also halt nachmachen, was die Therapeutin mir vorgemacht hat. und unter der ständigen Beobachtung und Korrektur bin ich dann wahnsinnig verkrampft wollte am liebsten weg und hab versucht mit „hab Schmerzen, die Bewegung geht nicht“ rauszustehlen.
    und beim Fitness in der Klinik auch, sobald die Übungen z.b. da etwas komplexer werden, also Arme und Beine gegenläufig oder so was, komme ich nicht mehr klar. und Beobachtung durch Andere macht es dann ganz furchtbar.
    was Gleichgewicht erfordert, da tue ich mich auch schwer, also Radfahren geht nicht freihändig, und an Skaten oder Schlittschuhlaufen oder Skilaufen denk ich erst gar nicht

    2 Mal editiert, zuletzt von Pechblende (30. März 2020 um 20:12)

  • @Parvati: Ich musste lachen. In vielem beschreibst du mich. U.a. hatte ich größte Probleme, Ski, Fahrrad, Rollschuh etc. fahren zu lernen und bin bei keinem dieser Geräte jemals diesen komischen Kippschwindel losgeworden. Recht geschickt bin ich dagegen mit allen kleinen Handwerkzeugen (also auch mit Stiften) und in den eher langsamen, kraft- und ausdauerlastigen Bewegungen.

    equo ne credite

  • Meine Koordination ist mit entsprechender Übung gut. Habe ich minderes Interesse an einer Aktivität oder zu wenig Zeit mich mit der Theorie auseinander zu setzen, falls mir Fragen aufkommen, nicht. Erscheinen mir Sachen zu gefährlich oder sinnlos und ich werde darin nicht ernst genommen, verweigere ich sie. Aus Lehrersicht war ich nie besser als 3 (glaub 1 mal hatte ich ne 2) und bekam manchmal auch eine 4, so wie musste in der Grundschule in den Fördersport, obwohl ich mich stets als ziemlich sportlich und schnell empfand (dachte oft "so what", warum sind die so viel schneller, ich geb doch mega viel, sind die vom anderen Stern?") und auch heute noch so sehe. Nur meine Ungelenkigkeit war mir immer bewusst.

    Das war in der Schule auch immer ein Problem. Geräteturnen habe ich grundsätzlich verweigert. Ich hatte keine Lust bei der Rolle oder dem Handstand auf dem Barren zwischen den Stangen runterzuknallen (RW). Auf der Bodenmatte konnte ich nichtmal die Vorwärtsrolle geradeaus durchführen warum sollte ich das in einer Höhe von ca. 1,50m machen. Zur der Zeit war ich wohl um die 1,30 m groß/klein (ein Kopf kleiner als der nächst Kleinste) und schmächtig so das meine Schultern keinen richtigen Halt hatten. Und neu eingestellt hat das auch niemand. Schwimmen war genauso. Nach der dritten Klasse faktischen Nichtschwimmer. Das Tauchen hat mir immer Spaß gemacht und da kam ich komischerweise immer wieder nach oben. Irgendwann 2011 hab ich es mir dann selbst beigebracht, wegen Rückenproblemen, und es wurde über Jahre hinweg zum SI. Zur Zeit vom Radsport abgelöst.
    Ich bin in der Schule (Schulsport) eigentlich ziemlich unsportlich gewesen. Immer am Ende gerade so die Vier bekommen, obwohl ich fast jeden Tag draußen Fußball gespielt habe und Spaß an der Bewegung hatte. Meistens spielte ich mit
    dem Bruder aber auch viel allein. In den Vereinen in denen ich war kam ich irgendwie nicht klar. Da stellte ich mich auch ziemlich unglenk an. Wenn ich alleine spielte war meine Technik gar nicht so schlecht.
    Also wenn ich alleine die Möglichkeit habe mich auf die Sportart einzustellen und die Koordination zu üben, dann funktioniert das ganz gut. Nur in der Gruppe ist mein Verstand sowieso schon überladen und da funktioniert es mit der Koordination nicht so ganz.
    Mein Schriftbild hat sich über die Jahre auch verschlechtert. Ich schreibe seit der 10.Klasse (nach Schulwechsel) eigentlich nur noch in Druckschrift. Meine Schreibschrift kann ich selbst manchmal kaum lesen.
    Bis zur 6. Klasse hatte ich auch räumliche Koordinationsschwierigkeiten. Ich konnte rechts nicht von links unterscheiden und nachdem mich meine Klassenlehrerin mich mal vor der ganzen Klasse bloßgestellt hatte, hab ich das aktiv geübt. Also es war jetzt nicht so das ich nicht mit den seitlichen Bewegungen klarkam, es war nur so dass ich die Begriffe (geistig) nicht zuordnen/verarbeiten konnte. Ich hab mir dann die rechte Hand markiert und dann geübt. Schleifen machen waren anfangs auch ein Problem.
    Ansonsten bin ich eigentlich mit meiner Motorik ganz zufrieden.

    2 Mal editiert, zuletzt von platzhalter (31. März 2020 um 00:09)

  • Geräteturnen habe ich grundsätzlich verweigert. Ich hatte keine Lust bei der Rolle oder dem Handstand auf dem Barren zwischen den Stangen runterzuknallen (RW). Auf der Bodenmatte konnte ich nichtmal die Vorwärtsrolle geradeaus durchführen warum sollte ich das in einer Höhe von ca. 1,50m machen.

    Ja, dieser Barren war (auch) für mich der größte Albtraum (danach glaub ich Bockspringen und dann Handfreies Salto über einen Kasten). Rolle vorwärts und rückwärts am Boden gingen bei mir gerade so, aber auch stockend, wie eingerostet und auseinanderbrechend. Die Matten waren hart und rochen intensiv und ich war nicht rund. Mehr, als würde man sich kantig zusammenfalten und wie ein Quadrat diagonal wieder auseinander fallen. Zu dem war der Druck unangenehm, wenn man den Kopf auf die Matte stützte. Vermutlich fehlte "einfach" der Schwung. Und dafür vermutlich das Interesse - dafür der Sinn an der Sache.

    Und diese Bedenken kommen nicht von ungefähr, wenn man beispielsweise mal diese Schulsportunfall-Statistik ab Seite 31 ansieht: https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/3398

    Selbst-(Vertrauen) und / oder Kopflosigkeit sind m. E. demnach nicht zwangsläufig mit guter Motorik gleichzusetzen. Fußball gilt mit Abstand als Schulsportunfall-Ursache Nr. 1. Dahinter folgt sogar Bodenturnen und dann Bock, Kasten und Barren.

    Zitat

    Für das Gerätturnen ist zu beobachten, dass bei Sprungübungen an Kasten, Bock und Pferd die Landephase nach dem Sprung über das Gerät oder der Absprung vom Gerät die am stärksten unfallbelastete Phase war. Die vorrangig verletzten Körperteile waren Sprunggelenk, Fuß, Kniegelenk sowie Hand und Handgelenk/Unterarm. Dabei waren Erschütterungen/Prellungen, (Dis-)Torsionen und Frakturen die häufigsten Verletzungs-arten.

    Zitat

    Die meisten Verletzungen beim Bodenturnen ereigneten sich beim Aufstützen und Abrol-len, wobei vorrangig die Halswirbelsäule betroffen war. Es folgten Knöchel und Fuß, Kopf sowie Brustkorb/-organe. Als Verletzungsarten waren (Dis-)Torsionen und Erschütterun-gen/Prellungen am häufigsten zu beobachten.Auch bei den neuen Unfallrenten ereigneten sich beim Gerätturnen die meisten Unfälle an Bock/Pferd, Kasten und Wettkampftrampolin.

    Zitat

    Ursache für die Unfälle beim Fußball waren überwiegend Stürze, Balltreffer sowie Kolli-sionen mit Mitspielenden. Demgegenüber dominierte beim Handball, Basketball und Volleyball die Ballannahme als unfallauslösende Ursache.Bei den Ballspielen, außer beim Fußball, waren vor allem Verletzungen der Finger und der Hand zu beobachten. Einen zweiten Verletzungsschwerpunkt bildeten die Fuß-, ins-besondere Sprunggelenksverletzungen, gefolgt von Verletzungen des Kopfes. Die häu-figsten Verletzungsarten waren (Dis-)Torsionen (Verdrehung, Verrenkung, Zerrung, Über-dehnung, Verstauchung), Erschütterungen/Prellungen, Frakturen und Zerreißungen.Beim Fußball überwogen Verletzungen des Fußes, insbesondere des Sprunggelenks, gefolgt von Verletzungen des Knie- und Handgelenks sowie der Hand. Dabei waren eben-so (Dis-)Torsionen, Erschütterungen/Prellungen und Frakturen die häufigsten Verletzungsarten.

    So irre wie die meisten meiner Klassenkameraden Fußball gespielt hatten, war ich da vor allem am schauen, keine Beine und Bälle ins Gesicht zu kriegen. Das war jedes Mal das reinste Chaos. Erst später fand ich Gefallen am Fußball, als mir das System privat erklärt und dieses auch geachtet wurde.


    In den Vereinen in denen ich war kam ich irgendwie nicht klar. Da stellte ich mich auch ziemlich unglenk an. Wenn ich alleine spielte war meine Technik gar nicht so schlecht.
    Also wenn ich alleine die Möglichkeit habe mich auf die Sportart einzustellen und die Koordination zu üben, dann funktioniert das ganz gut. Nur in der Gruppe ist mein Verstand sowieso schon überladen und da funktioniert es mit der Koordination nicht so ganz.

    Das kenne ich auch von meinem Reitverein. Da reitet zwar jeder überwiegend mit seinem Pferd für sich allein oder in der Gruppenabteilung. Aber während der Reitlehrer erzählte, konnte ich mich kaum darauf konzentrieren wegen den vielen Leuten, dem Wind bei den schnellen Gangarten und den vielen wechselnden Abständen, und war demnach da meist verkrampft, sobald dabei eben auf welche Weise auch immer mit anderen Menschen kommuniziert wurde / etwas von mir erwartet wurde. Bei Turnieren konnte man mich komplett vergessen. Komplimente bekam ich hingegen hier und da im Anschluss, wenn man mich ohne meines Bemerkens in ruhiger Umgebung mit den Pferden beobachtet hatte.

    Einmal editiert, zuletzt von Four (31. März 2020 um 02:14)

  • Und diese Bedenken kommen nicht von ungefähr, wenn man beispielsweise mal diese Schulsportunfall-Statistik ab Seite 31 ansieht: https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/3398
    Selbst-(Vertrauen) und / oder Kopflosigkeit sind m. E. demnach nicht zwangsläufig mit guter Motorik gleichzusetzen. Fußball gilt mit Abstand als Schulsportunfall-Ursache Nr. 1. Dahinter folgt sogar Bodenturnen und dann Bock, Kasten und Barren.

    Ich bin ja schon froh ohne Genickbruch aus dem Schulsport gekommen zu sein. Mal hier was mit den Bändern / Sprungelenk da was mit dem Knie hatte ich bis zur 9,5 Klasse schon. Nach, erneuten, Schulwechsel hatten die Sportlehrer dann doch eine andere Einstellung zum Beruf.

  • Ja, Genickbruch war bei mir auch eine große Angst bei vielen Schulsportarten. Statistiken finde ich dazu gerade keine. Nur Berichte von 2019 darüber, dass eine US-Leistungsturnerin sich beim Abrutschen vom Barren das Rückenmark mit Todesfolge verletzt hat. Und allgemein:

    Geräteturnen ist ein äußerst verletzungsanfälliger Sport, bei dem nach nur zweijährigem Leistungsturnen schon viele Sportler bleibende Schädigungen davontragen. Besonders betroffen: Wirbelsäule, Sprung- und Kniegelenke, Schultergürtel und Arme durch Traumata an Muskeln, Bändern und Sehnen, Überlastungen, Brüche und Ausrenkungen. Auslöser sind Sprünge und Abgänge vom Gerät, hohe Zug- und Druckkräfte sowie ermüdungsbedingte Stürze.

  • Vor- und Nachteile
    Spaßfaktor:
    Hartes Training: Geräteturnen erfordert akrobatische Fähigkeiten und artistische Beweglichkeit. Wer nicht als Kind mit dem Geräteturnen begonnen hat, wird wenig Freude an der "harten Knochenarbeit" haben.

    Ja gut, muss man halt mögen so eine "harte Knochenarbeit" . 8o

  • Jemine, Geräteturnen hätte ich so gern gekonnt, bin aber talentlos. @Four: Die meisten genannten Verletzungen hab ich während meiner aktiven Schulsport-Zeit gewissenhaft abgearbeitet. Erstaunlich: Außerhalb der Schule ist mir beim Sport nie etwas passiert...

    equo ne credite

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