Essstörungen bei autisten. Einseitige Ernährung los werden.

  • Das Problem an Konserven ist: Da sind kaum noch Vitamine drin.Selbst frische Äpfel, die in Schutzatmosphäre gelagert wurden (also 99% dessen, was im Supermarkt liegt), haben deutlich weniger Vitamine als direkt vom Baum.

    Nicht ganz :prof: https://eatsmarter.de/ernaehrung/ern…-keine-vitamine
    Es kommt auch immer auf die Obst bzw. Gemüseart an, aber es sind wohl noch ausreichend Vitamine vorhanden. Wenn ich dann so in die Obstgrabbelboxen für Kirschen oder so schaue wo jeder mal reingreift und die aussortierten Früchte wie zurück tut finde ich das auch nicht so gesund(hygienisch) . Am besten, vom Vitamingehalt her, sind wohl TK-Produkte. Da ist nix mit vakuumverpackt bzw. gezuckert. Da wird frisch schockgefrostet. Leider gibt es diese meist nur in ein bis zwei Kilobeutel und wenn der Beutel einmal auf ist, sollte man diese Früchte schnell verzehren, da beim erneuten Einfrieren Gefrierbrand droht.

    Ansonsten kann man sich vegan oder vegetarisch genau so ungesund und fast-food-mäßig ernähren wie mit Fleisch. Seit die Lebensmittelindustrie auf den veganen Zug aufgesprungen ist, gibt es nun massenweise ungesunde vegane Fertig-Kost.

    Ja, das stimmt schon. Gerade bei den Fleischersatzprodukten, vegetarisches Schnitzel oder so, ist doch mehr Chemie als Natur drin. Das humane Verdauungssystem ist über Jahrmillionen entstanden und entwickelt und nun kommt innerhalb von Jahren die Lebensmittelindustrie daher und pumpt Sachen in uns rein die der Körper im besten Falle nicht verwerten kann und im schlimmsten Fall krank machen. Es ist doch kein Wunder, dass viele Menschen Verdauungsstörungen wegen löchriger Darmwände, wegen nicht mehr vorhandener Schleimhaut, haben.

  • Ich finde es sehr interessant:

    Einige listen hier ihre einseitige Ernährung auf...und das ist manchmal mehr als ich bei meinen Eltern als vielseitig kenne 8o
    Selbst bei längerem nachdenken fallen nie nicht so viel mehr Dinge ein

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen

  • Schlimmer zu schneiden finde ich ja Wassermelonen - besonders, wenn die so riesig sind.
    ....
    Kennt da jemand besondere Tricks, wie man eine große Wassermelone komfortabel zerlegen kann?

    3 Möglichkeiten

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  • Ist das bei euch auch so?

    Bei mir war quasi ALLES einseitig. InterESSEN und Essen.
    Auf dem Sektor des Essens hatte ich die ersten Jahrzehnte unlösbare Probleme. Ständig das Problem: "Das mag ich nicht!"
    Ich hab auf Knifte/Stulle/Brötchen (Mohn rocks!) im Grunde nur Buko (oder Le Tatare oder Hanne) akzeptiert. Salami auch, aber nicht zugeklappt. Ansonsten waren Pommes und Brokkoli meine Faves. Tortur: So etwas wie Graupen. Meeresfrüchte. Fett. Speck. Püree. Erbsen ja, Erbsensuppe = Killer. Möhren in Salat, ja - Möhreneintopf = "Folter".

    In den 80ern kam die Milchschnitte. Die sah ja ganz nett aus. Aber ich hab nur das "Braune" gemocht, also den Rand gemocht. Die Mitte fand ich übel. Heutzutage kann ich so etwas essen. Aber ist irgendwie schon eher "Chemie-Scheiße" als Lebensmittel. Anderseits fand ich früher die "grüne Suppe" (Waldmeister) in Plastikflaschen oder -becher nicht schlecht. Irgendwie gab es da aber ein Problem... Gummibärchen und so.

    Pro: Walnuss (rocks!), Pekannuss (rocks!), Paranuss (rocks!), Haselnuss, Erd"nuss".


    Wie erreicht ihr das Ziel, euch vielseitiger zu ernähren?

    Essen war für mich eines der schlimmsten und unangenehmsten Momente. Ich hab es nicht erreicht. Es ergab sich irgendwann. Keine Ahnung wie das zustande kam. Ich erkläre mir das grob mit einem Umsatteln auf "experimental life". Ich hab irgendwann mal diesen Effekt wahrgenommen, dass es ganz angenehm sein kann, wenn man plötzlich das toll findet, was man bisher immer ätzend und scheiße fand. Die Musik war sicherlich die Basis. Aber irgendwann fand ich, dass Verhalten sich ähnelt. Man hört irgendwann Musik, die zuvor unvorstellbar war. Man hört und liest immer wieder etwas von X und Y. Ich war die meiste Zeit meines Lebens ein totaler Gegner von Tee. Seit einigen Jahren bin ich extremer Teetrinker. Insbesondere die Vielfalt, also die vielen "Launen" der Camellia-Pflanze finde ich schon beachtlich und interessant. Tee hatte ich immer eher mit Medizin (= schmeckt "wie" Scheiße) in Verbindung gebracht. Heutzutage schätze ich Gelben Tee, Oolong, Pu-Er und so. Voll geil!!! :d

    Noch etwas: Obwohl ich seit Geburt quasi Brokkoli-Fan war konnte ich mir NIE vorstellen dieses geniale Gemüse mit Sauce Hollandaise zu dinieren. Die letzten Jahre habe ich diese Schwelle, diese Tabu gebrochen.

    Auch fällt für die letzten 10-15 Jahre auf, dass ich deutlich mehr Speisen konsumieren kann, die früher unbedingt und absolut NO-WAY gewesen wären.
    Wie? Ich vermute, dass der Trieb ähnlich ist wie bei anderen Dingen. Der Fanatismus, der "Extremismus" im Kopf, also die Lust und die erweckte Neugier, hat es offenbar möglich gemacht, dass ich heutzutage Dinge akzeptiere und schätze, wo früher die Nase sagte: NEIN!

    Ich hab so oft gehört: Probiere es doch wenigstens mal!
    Also, wenn die Nase streikt, dann ging, dann geht eigentlich auch heute, etwas nicht.
    Fand ich immer bisschen blöd, dass ich so etwas dennoch probieren soll. :roll:

    In letters of gold on a snow white kite I will write "I love you"
    And send it soaring high above you for all to read

  • Ich esse grundsätzlich nur, worauf ich gerade Lust habe.

    Wobei ich vielseitiger esse, wenn das schon anderweitig zubereitet ist.
    Aber auch da, meist esse ich "Bekannntes".
    Nur an einem Buffet probiere ich fast alles (ohne Schwein bzw ohne Fettrand).

    Es kann so im Alltag sein, dass ich eine Woche von Früchtemüsli und Hafermilch lebe, oder zwei Tage hintereinander von Spaghetti mit Hacksoße, oder eine Woche nur Brot mit verschiedenen Käse esse, eine andere nur Salat mit allem möglichen drin - und dann ist plötzlich Lust da auf eine Gemüsesuppe, und DANN macht das Kochen auch Spaß.
    Mein aktueller Favorit ist eine Rührei mit passierten Tomaten, Lauchzwiebeln und Schafskäse drin. Alles zusammen mixen, ab in die Pfanne und dann warten, ab und zu umrühren, damit nix anbrennt.
    Das reicht leider bei 6 Eiern nur für eine Mahlzeit, da der Hund auch seine volle Portion will :d
    War mal ein Experiment aus Resten :d

    Allgemein hab ich immer genug Reis, Dosengemüse, Dosenfrüchte und Dosenfisch (Sardinen, Makrelen und Lachs) da. Der Fisch passt dann auch in den Salat.

    Es git aber auch Tage, da hab ich keine Lust zu essen, und auch mal welche, da wil ich nur Chips.

    Völlig ohne auf etwas zu achten, ohne mich zu irgendwas zu zwingen. Manchmal ist das Gefühl von "ein paar Vitamine zustätzlich schaden nicht" da, dann eben zweidrei Tage eine Vitamintablette. Was ich spätestens nach dem dritten Tag vergesse.

    Seit der Umstellung von Frischmilch auf Hafermilch in Kaffee und Müsli hab ich auch weniger mit Bauchproblemen zu tun. Wobei das nicht an der Laktose liegen kann, Käse und Mozzarella sind nicht laktosefrei, dafür passiert das auch mit laktosefreier Milch.

    Ich denke, dass ein Körper sehr gut signalisieren kann, was er braucht, wenn man ihn lässt und darauf hört. Und das ist eben individuell unterschiedlich.

  • Wenn ich nicht bei meinen Eltern essen würde, wäre meine Ernährung;
    (Von unten nach oben)

    So schlecht klingt das aktuell doch gar nicht.
    Ein guter Tipp ist das, je nach Möglichkeit an 50% - 80% der Tage einzuhalten und sich nicht verrückt zu machen, wenn es an den anderen nicht klappt.
    sein sollte es nach der Pyramide (von oben nach unten = oben das Wichtigste):
    1. Wasser,
    2. Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte
    3. stark Stärkehaltiges wie z.B. Getreide, Kartoffeln
    4. Milchprodukte und Pflanzenfette z.B. Käse, Milch, Joghurt
    5. Tierisches Eiweiß z.B. Fisch, Ei, Fleisch
    6. Tierische Fette z.B. Butter, Sahne
    7. Süßigkeiten und Frittiertes

  • ich bin mir nicht sicher ob ich eine Essstörung hab.

    Wenn Du magst, kannst Du mal in meinem Blog lesen. Ich schreibe darüber.

    https://maskierte-identit%c3%a4ten.com/

    Es gibt einen Unterschied zwischen gestörtem Essverhalten und Essstörung.

    Gestörtes Essverhalten ist, wenn Du z.B. nur ein paar wenige Lebensmittel isst und die auch noch zu denselben Zeiten usw. Das machen viele Autisten.
    Es hat mit unserem Hirn zu tun, das zu Routinen neigt und/oder damit, dass sich das Essen sensorisch nicht gut anfühlt und/oder mit fehlendem Hunger und fehlendem Appetit bzw. kein Interesse am Essen.

    Auch wenn man ganze Nahrungsmittelgruppen weglässt, Kohlenhydrate ganz vorne weg, ist das gestörtes Essverhalten. Es läuft zwar oft unter "gesunde Ernährung", ist aber tatsächlich von einem Glaubenssatz getriebenes Verhalten: KH sind schlecht. Also Essen zu labeln in gut oder schlecht läuft definitiv unter getörtem Essverhalten.

    Der Übergang zwischen gestörtem Essverhalten und Essstörung ist fließend.

    Essstörungen haben dieselben Merkmale wie gestörtes Essverhalten. DAS geht immer vorweg. Nur dass bei einer ESS noch mehr Emotionen im Spiel sind, ganz besonders Angst. Wenn jemand Angst hat vor bestimmtem Essen (Fearfood) und vor allem Angst vor der Gewichtszunahme und dem Gefühl, voll zu sein hat, hat er vermutlich eine Essstörung.

    Genauso wenn jemand massiv zu viel innerhalb kurzer Zeit isst, mit oder ohne Gegenmaßnahmen.

    Essstörungen haben großen Einfluss auf das körperliche und seelische Wohlbefinden und machen nach und nach das Leben sehr eng. Sie haben einen hohen Leidensdruck, nur fatalerweise noch nicht am Anfang, so dass sich die Verhaltensmuster so richtig ins Gehirn schreiben können. Je länger sie unbehandelt bleiben, umso schwerer wird man sie wieder los.

    Zu dem Punkt Routinen und immer dasselbe Essen:

    Ich versuche gerade, dieses Problem los zu werden, weil es mir nicht gut tut. Es schränkt mich ein im Umgang mit anderen und ich bin nicht ausreichend ernährt. Das ist übrigens keine Frage des Gewichtes. Man kann auch im Übergewicht mangelernährt sein, wenn man nur Pommes isst.

    Ich mache das ganz langsam. Ich habe angefangen mit Müsli zum Frühstück. Jeden morgen eine andere Sorte. Müsli bleibt gleich, aber die Sorte wechselt ab.

    Mittags mache ich noch alles wie immer und Abends esse ich dreimal pro Woche jeweils ein anderes Fertiggericht. Es gibt bei DM leckere Bio Fertiggerichte, die man einfach nur in die Mikrowelle schieben muss. Daneben tracke ich für eine Weile meine Kalorien, damit ich sicher bin, genug gegessen zu haben. Das mache ich aber nur so lange, bis mehr Abwechslung und größere Mengen leicht gehen. Ich will mir keine Kalorien zählen Obession züchten.

    Ich gebe mir jede Woche eine neue Essens-Aufgabe, die ich dann durchziehe. Die Aufgabe muss machbar sein, das ist wichtig. Wenn ich merke, ich kriege es nicht hin, mache ich es ein wenig leichter.
    Nächste Woche werde ich Mittags warm und Abends kalt essen, anstatt wie üblich andersrum. Irgendwann werde ich ein paarmal die Woche mittags oder abends auswärts essen.

    Es geht! Es ist absolut nicht leicht. Aber je öfter ich das übe, umso leichter wird es.

    Ich habe auch schon Leute mit einer Essstörung gehabt, die sich Essen auf Rädern bestellt haben. Unterm Strich kostet das auch nicht mehr, wie täglich einkaufen. Das braucht man ja dann nicht mehr in dem Umfang.

  • Es git aber auch Tage, da hab ich keine Lust zu essen, und auch mal welche, da wil ich nur Chips.

    :d Solche Tage habe ich auch. Ich hab dann meist keine Lust abzuwaschen, einzukaufen oder mir etwas zu kochen/zuzubereiten. Ich plündere dann meinen Vorrat an Proteineriegeln. Die von Rossmann mit Schokolade schmecken mir eigentlich besser als der ganze Süßkram den es im Supermarkt gib.

  • :d Solche Tage habe ich auch. Ich hab dann meist keine Lust abzuwaschen, einzukaufen oder mir etwas zu kochen/zuzubereiten. ..

    Sehr gewichtige Gründe - wer kocht muss abwaschen, und genau wie Einkaufen, also
    ist dann schöne kostbare Lebenszeit weg, in der man so viel Besseres, Lustigeres, Interessanteres machen könnte.

    Ich frag mich ja, ob es eine Sozialisation zum "Ich will essen wann und was ich will, wenn überhaupt" gibt.

    • Baby erster Monat:
      "muääää"= Hunger - AW: Das Kind muss lernen zu warten, bloß nicht erst mit Verwöhnen und Verhätscheln anfangen (Essen nach Zeitplan statt Bedürfnis)
      "muääää muääää, muääää"= Hunger immer mehr, "Todesangst".
      AW: Soll erst gar nicht anfangen, was zu fordern, Ignorieren
      "mu...äh. m..h..." schläft erschöpft vom Weinen ein..
      AW: PLÖTZLICH ein "ISSSS" - dann "Was, wieso trinkt es nicht, hat das Kind eine Essstörung????
    • Baby, die Monate danach:
      "muäää"=Angst, Langeweile, Hemdchen drückt, usw:
      AW: Fläschchen ins Mäulchen, "Sei endlich still und TRINK".
    • Kleinstkind
      "BÄÄÄH (Ich mag das nicht)" - AW: "Du musst das essen, sonst gibt es keinen Nachtisch, kein Spielen, kein...."
      "HABEN (Ich mag...)": "Nein, Jetzt nicht, nicht zu dieser Jahreszeit, nichts für Kinder, das ist Bäh"
    • Kleinkind
      "Mag nich" - AW: "Du musst"
      "Ich will (dies und das essen)" - AW: "Das ist ungesund, das ist man jetzt nicht, das ist noch nichts für dich, das ist bäääh, sowas ist man nicht, wir essen sowas nicht, das ist doch nicht normal, wenn du brav bist, kriegst du, du warst nicht brav, also krlegst du nicht".
    • Kindergartenkind
      "Ich mag nicht..": AW: "Probier doch mal...nein...du musst doch....ISSS"
      "Ich mag..aber die anderen/du doch auch": AW: "Das ist nichts Vernüftiges, davon wird man krank, mich interessiert nicht was die anderen/das ist ganz was anderes"
    • Schulkind:
      "Ich mag nicht..." AW: "Du musst was essen, sonst wirst du zu dünn, hast keine Kraft mehr, lernst schlecht, wird aus dir nichts, das ist gesund, alle Menschen müssen gesund essen, schau dir xy an, da kannst du sehen, was dabei rauskommt, was sollen die Leute sagen, die denken ja, wir lassen dich verhungern, du solltest froh sein, dass du überhaupt was kriegst, ich wäre froh gewesen, wenn es das bei uns gegeben hätte, die Kinder in Afrika wären froh...ES WIRD GEGESSEN WAS AUF DEN TISCH KOMMT
      "Ich mag...": Alles von oben plus "Immer willst du eine Extrawurst, man kann nicht immer haben, was man will, wenn du mal groß bist kannst du, wenn du mal groß bist, wirst du einsehen, ich will nur deine Bestes, DAS INTERSSIERT MICH NICHT"
      "Ich mag nicht" AW: s.o. plus "Man muss sich gesund ernähren, du musst abwechslungsreicher essen, du bist ja magersüchtig, schau dich an, du bist schon zu fett, so kann dich keiner mögen, wenn du so aussiehst, so kommst du im Leben nie zurecht, wenn du so mäkelig/anspruchsvoll bist, solange du die Füße unter MEINEN Tisch steckst, wird gegessen was auf den Tisch kommt", sei dankbar, ISS"
      "Ich will.." - AW: "Das ist ungesund, sowas kann doch kein normaler Mensch essen, das ist arme Leute essen, was bildest du dir ein, wer du bist, viel zu teuer, immer diese Ansprüche, was meinst du wer du bist, ich bin doch nicht dein..., bin keine Geldruckmaschine, verdien du erst mal eigenes Geld.....sei dankbar, und "NEIN".

    Tja, und dann kommt der Tag, niemand redet einem mehr rein.
    Ook, die Mitel sind begrenzt, aber man kann selbst bestimmen.
    Und dann wirkt die eine oder andere Botschaft und der eine oder andere Satz aus früheren Zeiten mit rein....
    "Ups, ernähre ich mich richtig? Sonst werde ich vllt krank, und dann...????
    "Wieso kann ich nicht essen wie normale Menschen....????
    "Mache ich es RICHTIG?????? Sonst droht ja....s.o...!!!!!

    Drohungen, jetzt aus dem eigenen Hirn, das sich all den Mist gemerkt hat.
    Sich aus dem, wozu man damals stark gefühlt hat, was zusammenbastelt, und das als "Jetzt" und "Wahr" auswirft.
    Incl der gesammelten Panik aus, "Wenn das wirklich stimmt...., dann.." bis dahin, Angst zu sterben, wenn man hier was "falsch" macht.

    Und davon leben ganze Industrie- und Wirtshaftszweige.

    Anstatt zu überlegen, dass Millionen Menschen, die sich ziemlich "einseitig" ernähren, trotzdem gesund sind (Was essen die? Bohnen und Reis, dazu Tomatensoße, bzw bisschen Gemüse, wenn da, reicht als schon völlig aus als Grundversorgung, dazu ein paar Michprodukte, geht aber auch ohne, ab und zu ein Apfel, ab und zu auch mal etwas Fleisch, null Mangelernährung.

    Ein alter altmodische Kinderarzt antwortete mir auf die Frage, wie damit umgehen, dass mein Kind morgens und abends nur Kartoffeln will, gekocht, gebraten ftittiert:
    "Dann schieben sie über den Tag verteilt einen Apfel rein und etwas Milch, das ändert sich schon wieder, wenn der Körper das braucht, das ist halt ein Feinschmecker, der alles an Geschmack erfassen will".
    Eine Woche später wurde die eineinhalb Monate dauernde Kartoffelphase von der Möhrenphase abgelöst. Roh, gekocht, gebraten frittiert...und täglich in kleinen Stückchen ein Apfel, etwas Milch und ab und zu ein Ei dazu...
    ....und dann kam immer mehr dazu, er hatte für sich dazu experimentiert, für sich was herausgefunden, wie es für ihn am besten ist. Heute ernährt er sich "instinktiv" besser als ich, - also wenn man auf die ganzen "Regeln" schaut - und kann auch besser kochen :d

    Kurzformel: Den alten Mist raus aus dem Gehirn, auf die eigenen Bedürfnisse hören, und selbst herausfinden, was für einen gut ist. Weil die Ergebnisse dann wirklich stimmen, egal was andere dazu sagen.

  • aber auch schwer zu schneiden, also mir rutschen sie unterm Messer oft weg.

    ich lege sie auf ein brett und nehme ein grosse messer und "hacke" dann mit etwas schwung von oben herein, so dass ich etwa einen Centimeter drin bin, so dass das messer ja jetzt nicht mehr abrutschen kann, dann mit Druck von oben halbieren.

  • gibt es nun massenweise ungesunde vegane Fertig-Kost.

    Ich tue mich mit dem Begriff "ungesund" sehr schwer. Und frage mich wenn ich es sehe, ungesund im Vergleich zu was? Mir fehlt da einfach die referenz. Anders ausgedrückt Nahrungsaufmnahme verlängert das Leben im Vergleich zu keiner Nahrungsaufnahme. Somit ist alles was kalorien enthält und für uns verdaulich ist erstmal per se gesund weil es ja das Leben verlängert.

    Das mit dem Vitaminen ist grundsätzlich richtig, aber soweit ich weiss ist der einzige Vitaminmangel der in unseren Breitengragen und Gesellschaftskreisen auftritt der Vitamin D mangel und da reicht ja viel draussen zu sein, besonders im Winter, und bei Veganern Vitamin B12 mangel. Insofern sehe ich das nicht so kritisch das viele Lebensmittel weniger Vitamine enthalten, es sind immer noch genug.

  • Und auch richtig omnivoren können sich auch mangelernähren. die warscheinlichkeit ist aber bei veganern höher, insbesondere dann wenn sie sich nciht richtig informieren


    Ich gehe aber eher davon aus, dass sich Veganer kundig machen, bevor sie auf vegan umstellen, von demher gehe ich ebenso davon aus, dass Mangelernährung bei Veganern sogar eher selten ist.

  • Richtig, darum habe ich geschrieben wenn man nicht aufpasst. Und auch richtig omnivoren können sich auch mangelernähren. die warscheinlichkeit ist aber bei veganern höher, insbesondere dann wenn sie sich nciht richtig informieren

    Würde ich gar nicht so sagen. Man muss sich ja nur mal im Supermarkt umschauen, was man dort kaufen kann. Und viele Menschen sind adipös, ich glaube nicht, dass die gesund ernährt sind.

    sondern? ok.. Nüsse und Samen.

    Ich gehe immer grasen. :d

  • Man muss sich ja nur mal im Supermarkt umschauen, was man dort kaufen kann. Und viele Menschen sind adipös, ich glaube nicht, dass die gesund ernährt sind.

    Das ist aber nochmal was anderes. Und da sie ja noch am leben sind sind sie ja schon irgendwie gesund ernährt. Wenn man sich mal die Lebenserwartung über die letzen 100 Jahre anschaut ist die ständig nach oben gegangen, aber angeblich die qualität der Lebensmittel permanent nach unten und alles ist ja sooo ungesund geworden.

    Ja ich kenne den Unterschied zwischen Korellation und Koinzidenz. Die EU macht mit den USA keinen Trade Deal weil sie nicht die Bedingungen der Lebensmittestandards in den USA akzeptieren, die wesentlich höheren Anteil an adipöser Bevölkerung haben und geringere Lebenserwartung.

    Wiegesagt ich habe Mühe mit der Bezeichnung "ungesund" weil nie dazu gesagt wird im Vergleich zu was? Ungesund im Vergleich zu was.

    Wenn ich sage ein Auto ist schneller wird jede fragen schneller als was? Als ein dreirad oder ein Flugzeug? Es ist also wichitg für mich zu fragen ungesünder als was? aber niemand sagt das. Lies mal was leute schreiben und achte drauf wie oft wenn die rede von ungesund ist gesagt wird im vergleich zu was?

    Also wenn du nicht glaubst das sie gesund ernährt sind, dann im verlgeich zu was?

    Naja und im Supermarkt umschauen ist auch soweit ich weiss keine wissenschaftliche Methode um an verlässliche Daten zu kommen. Unsere Gehirne sind nunmal prädestiniert dazu Schulssfolgerungen zu ziehen aus dem was man subjektiv erlebt, nur stellt sich immer wieder heraus das wir uns fast immer irren wenn wir das als Massstab benutzen.

    Einmal editiert, zuletzt von gizmo (9. Juni 2020 um 20:12)

  • Ich definiere "ungesund" im Sinne von "Nützt oder schadet dem Körper in dessen aktuellem Zustand"
    Was natürlich dann vom jeweiligen Körper abhängt.

    Der eine Körper verträgt eine bestimmte Menge "Ungesund", ohne dass sich das "Schädlich" direkt, oder auch langfristig auswirkt, ein anderer reagiert sogar bei für andere "Gesund=Nützlich" mit "Reaktionen, weil daduch geschädigt". z.B. bei Allergien.

    Jemand der übergewichtig ist und Diabetes hat, dem schadet eben manches, das andere (noch-scheinbar) vertragen, ohne körperliche Abbaureaktionen zu zeigen.

    Heimlich schädlich - langfristig ungesund - ist dann alles, was vorbereitet, dass sich irgendwann diese Abbaureaktionen zeigen. Was wiederum nie zu 100% zutreffen muss, aber je nach Menge des "Ungesund" und der Zeitdauer wahrscheinlicher macht.
    Hier ist dann "einmal ist keinmal" gegeben, aber bei zuviel gibt es dann dem Moment, bei dem "ein weiterer Tropfen das Fass zum Überlaufen bringt"/RW.
    Und dann isses passiert und man wenig bis nix mehr dagegen machen.

  • Mein Essverhalten war immer schon problematisch - einerseits esse ich stets das Gleiche - andererseits überwiegend Schokolade - dann auch nur ein mal täglich, weil ich kaum Hunger- und Durstgefühl habe.
    Zudem habe ich Zwänge hinsichtlich Ort, Zeit, Art, Menge und Zubereitung, die es nicht einfacher machen.
    Wegen dieses Problems war ich ein paar Monate in einer Klinik für Leute mit Zwangs- und Essstörungen, wo ich lernen sollte, etwas zu verändern und zuzunehmen.
    Dort wurde mein Speiseplan etwas "vielfältiger", allerdings muss ich auch eine Sorbidintoleranz und eine Zöliakie berücksichtigen, so dass ich oft einfach keine Lust und Nerven habe, lange nach Essen zu suchen und es dann einfach lasse.
    Ein Gutes hatte diese Klinik aber - seit dem esse ich mehr Obst und Käse - u. A. Wassermelonen.

    Also vielen Dank an @Chelidon_Hirundinis, @Happy to be und @gizmo für die Tips mit der Wassermelone :)

    Jedes isolierte Bewusstsein macht sich auf den Weg - wie die Kraft des Wassers V_V

  • Ich frag mich ja, ob es eine Sozialisation zum "Ich will essen wann und was ich will, wenn überhaupt" gibt.

    Meiner Meinung nach ist das Essen bzw. die Mahlzeiten ja Sozialisation selbst. Der Körper braucht an sich keine drei Essenszeiten. Im Prinzip wurde ja in der Prähistorie gegessen wenn es was zu Essen gab. Also die Jäger das Wild erlegt und die Sammler die Früchte gefunden hatten. Und damals gab es sicherlich keinen Kühlschrank. Auf diese Weise ist wohl kaum jemand verhungert, es sei denn die Jagd/das Sammeln war nicht erfolgreich. Früher wurde mir auch immer gesagt das ich ohne Frühstück nicht aus dem Haus soll, aber nun esse ich die erste Kleinigkeit am späten Mittag, obwohl ich da schon Stunden wach bin. Wie du geschrieben hast, kam irgendwann der Tag wo ich festgestellt habe das mein Körper die Mahlzeiten nicht braucht. Auch wenn ich Sport mache, im normalen Rahmen, halte ich mich daran. Erst wenn ich in eine anstrengende Trainingsintensität gehe (RW) Essen ich am Morgen was. Auch wenn ich (z.B. im Internat wie im Februar) das Frühstück vorgesetzt bekomme, also mich nicht drum kümmern muss dann Esse ich ein wenig. Aber nicht aus Hunger sondern aus Appetit. (meist Süßkram) So ist das Essen auch primär in der Gesellschaft nicht mehr Nahrungsaufnahme sondern ein sozialer Event. Sei es in der Familie am Frühstückstisch oder das Mittagessen mit den Kollegen in der Kantine. Alleine gibt es ja da nichts zu sozialisieren, also sind auch die festen Essenszeiten überflüssig. Gegessen wird wenn man hungrig ist oder (wenn man das wieder nicht mitbekommt das man eigentlich Hunger haben sollte) wenn es nach der Routine soweit ist. Kurz gesagt Essen mit mehreren Personen gleich Sozialisation und Essen alleine gleich Routine.

  • Aber immerhin kein gratis Antibiotikum, dass dann zu Immunitäten führt.

    Ja das ist auch so ein Problem. Deswegen, nicht nur, esse ich wenig Fleisch. Im Prinzip ist unsere gesamte Nahrung Gift geworden. Die EU-Kommission strebt ja gerade ein Verfahren gegen Deutschland an, weil die Nitratwerte durch Gülle und Dünger weit über dem grenzwertigen Bereich liegen. Und ob man dieses Zeug, Glyphosat usw., durch den Salat direkt oder indirekt durch Kuh welches den Salat frisst in den Körper bekommt ist ja am Ende dann auch egal.

  • Wenn man sich mal die Lebenserwartung über die letzen 100 Jahre anschaut ist die ständig nach oben gegangen, aber angeblich die qualität der Lebensmittel permanent nach unten und alles ist ja sooo ungesund geworden.

    Vermutlich sind die Fortschritte in der Medizin größer gewesen als die Rückschritte in der Ernährung.

    Wiegesagt ich habe Mühe mit der Bezeichnung "ungesund" weil nie dazu gesagt wird im Vergleich zu was? Ungesund im Vergleich zu was.

    Wenn ich sage ein Auto ist schneller wird jede fragen schneller als was? Als ein dreirad oder ein Flugzeug? Es ist also wichitg für mich zu fragen ungesünder als was? aber niemand sagt das. Lies mal was leute schreiben und achte drauf wie oft wenn die rede von ungesund ist gesagt wird im vergleich zu was?

    Also wenn du nicht glaubst das sie gesund ernährt sind, dann im verlgeich zu was?

    "ungesund" impliziert doch überhaupt keinen Vergleich. Das kann man nur bei "ungesünder" machen.
    Aber ungesund ist einfach nur "nicht optimal". Es muss ja nicht sofort in einer kürzeren Lebensdauer enden. Selbst temporäre gesundheitliche Probleme können einfach nur die Ursache in der Ernährung haben - und die Ernährung war dann eben ungesund.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

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