Gibt es Therapeuten, die Autismus verstehen?

  • Hallo,

    heute hatte ich das Erstgespräch bei einem Therapeuten, der sich explizit - auch - mit (Asperger)Autismus beschäftigt.
    Er behauptet sogar, dass es im ganzen Gebiet, in dem ich lebe, nur 4 Therapeuten für Autismus gäbe, was ich mir nicht
    vorstellen kann, da das Gebiet mehrere Großstädte umfasst :question:

    Allerdings hatte ich halt wieder das Erlebnis wie beim Psychiater, dass ich mir als Autistin nicht ernst genommen vorkam.
    Als ich von meinen Problemen mit Menschen schilderte, meinte er, dass das auch viele Introvertierte haben und die
    Überempfindlichkeiten haben Borderleiner und weiß der Kuckuck auch.
    Aber diese Introvertierten führen trotzdem in der Regel ein normales soziales Leben und ich eben nicht!

    Ich hatte mich auf den Termin gefreut und sympathisch war er auch - außer etwas zu fröhlich, aber ich habe halt auch nicht
    viel zu lachen - aber ich frage mich jetzt, ob ich überhaupt nochmal hin soll. Würdet ihr alle fünf "Erstsitzungen" durchführen
    und euch dann entscheiden und darf man parallel schon zu einem anderen Therapeuten gehen?
    Er hat schon jetzt gesagt, dass er mich nehmen würde.

    Ich weiß eh nicht, wie ich jemanden finden soll, der mich versteht. Ich denke einfach, ich wirke viel zu angepasst normal,
    deshalb kann ich auch nicht erklären, wie schrecklich es wirklich ist.

    Manche Menschen müssen sich wohl damit abfinden, dass für sie kein Platz im Leben ist. :cry:

  • Ich weiß eh nicht, wie ich jemanden finden soll, der mich versteht.

    ich denke, das ist eher die entscheidende Frage, ob er dich versteht; und nicht wie im Titel, ob er 'Autismus' versteht. es wird schon der Wahrheit entsprechen, wenn er das so kundtut, sich explizit damit zu beschäftigen.
    und das Verstehen und andererseits auch sich dem Therapeuten verstehbar zu machen ist ein Prozess, so hab ich das erlebt und erlebe es immer noch, in einigen Aspekten ist der in meiner Therapie immer noch am Laufen. immerhin hat er schonmal einen Vertrauensvorschuss gegeben

    ich habs immer so gehandhabt, die probatorischen Sitzungen auszuschöpfen; außer ich hab eher oder gleich ein klares Nein gespürt

  • Ja, gibt es. Aber das hilft nicht immer.

    Ich habe jetzt eine Ergotherapeutin, die super mit mir und meinen Schwierigkeiten umgeht. Und ich fühle mich von ihr sehr verstanden.
    Dabei hat sie persönlich keine Vorerfahrung mit Autismus. Sie nimmt mich mit meinen Schwierigkeiten als Individuum und relativiert diese auch nicht.

    Evtl. wäre Ergotherapie ja auch eine Möglichkeit für dich, da gibt es zumindest hier in Berlin mehr Therapeuten für Autismus als in der Psychotherapie und es ist mal ein anderer Ansatz.

    An deiner Stelle würde ich deine Sorgen beim nächsten Termin ansprechen und wenn er damit nicht gut umgeht, dann es lassen. Aber das ist nur das was ich tun würde.


  • Introvertierte Personen sind eher zurückhaltend und ruhig. Die Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion mit neurotypischen Menschen können gering sein, wenn das NT Gegenüber bereit ist seine Kommunikation ein wenig an AS anzupassen. Erwartungen, das neurotypische Menschen dies in kurzer Zeit schaffen sind zu vermeiden, weil es für sie auch nicht einfach ist, z.B. mit weniger Körpersprache zu recht zu kommen und "klar text" reden.

    Die Kommunikation, wenn es nicht möglich ist die Absichten, Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse des Gegenübers zu erkennen, weil ein Perspektivwechsel vorzunehmen und in der Mimik nicht erkennst, wird noch schwieriger, wenn man darauf angewiesen ist, dass das Gegenüber seine Bedürfnisse verbal mitteilt, weil man sie sonst nicht wahrnehmen kann.

    Absichten des Gegenübers nicht erkennen zu können ist für die Kommunikation nicht gut. Da ich an das gute im Menschen glaube, bin ich guter Dinge das eine Kommunikation funktioniert.

    Ich verstehe dich nur zu gut, weil ich nahezu die gleichen Schwierigkeiten habe. Bei mir hat man oft zu lachen, z.B. kann ein nicht vorhandener Eintrag auf einem Schild eine Abenteuerreise auslösen, rumfahren und erst der Blick auf die Klingel mir auffällt, dass es doch die richtige Addresse der Psychologin war. Ich konnte mir selbst das lachen nicht verkneifen und das sind dann so "Sternstunden" der Navigation.

    Der Therapeut setzt autismusbedingte Schwierigkeiten mit Introvertiertheit gleich, was von der Symptomatik her nicht möglich ist. Du bist anders und das ist gut so, weil du genau so gebraucht wirst. Anpaassung wenn möglich, aber niemals in eine Norm pressen lassen, in die du nicht passt, weil du dich dafür verstellen musst und du nicht so sein kannst wie du bist. So wie du bist, ohne wenn und aber ist das was dich ausmacht und wunderbar.

  • Als ich von meinen Problemen mit Menschen schilderte, meinte er, dass das auch viele Introvertierte haben und die
    Überempfindlichkeiten haben Borderleiner und weiß der Kuckuck auch.
    Aber diese Introvertierten führen trotzdem in der Regel ein normales soziales Leben und ich eben nicht!

    Ich glaube nicht das er das so meinte das du das auch haben müsstest nur weil andere das haben/können.
    Ich kenne solche Vergleiche oder "Berichte" von Ärzten auch und ich interpretier das scheinbar anders.
    Mir kommt es eher so vor als wollten sie einem damit nur sagen das sie dieses Phenomen auch schon bei anderen PS und so weiter erkennen konnten, das soll wohl heißen das das ein allgemeines problem ist, aber das heißt nicht das man von dir erwartet die gleichen Lösungswege zu benutzen wie die anderen. Außer er schlägt es dir konkret vor wie du damit umgehen solltest.


    Ich denke einfach, ich wirke viel zu angepasst normal,
    deshalb kann ich auch nicht erklären, wie schrecklich es wirklich ist.

    Vielleicht solltest du genau das ansprechen und kannst erklären wie du dich wirklich fühlst und das ausleben willst, aber gelernt hast es zu unterdrücken und merkst das dir das nicht gut tut.

    Ich finde, wenn du das Gefühl hast das er sogar sympatisch ist, würde ich zumindest versuchen erstmal diese Dinge zu klären und auch vielleicht sagen was dir in der Therapie wichtig ist, es bringt ja nichts irgendwie einfach nur hinzugehen und sich am ende über irgendwas zu streiten, so sollte eine Therapie nicht sein.
    Je nachdem wie er darauf eingeht, würde ich dann danach entscheiden ob es Sinn macht oder nicht.

    Go bad or go home!

  • Wichtiger, als dass mich ein Therapeut von Anfang an versteht, ist nach meiner Erfahrung, dass er willens ist, mich kennen- und verstehen zu lernen.
    Meine Therapeutin sagt auch manchmal "Das geht xyz übigens genauso." Sie hat mir aber auch ausführlich erklärt, dass sie damit nicht ausdrücken will, dass ich keine Probleme hätte oder sie behandelbar seien, wenn... o.ä. Sondern dass sie das sagt, damit ich sehe, dass ich mit diesem einen Teilproblem hinsichtlich meines Erlebens nicht völlig alleine bin.
    Ich würde noch mal hingehen, da dir der Mensch ja nicht völlig unsympathisch ist. Du weißt doch aufgrund deiner Diagnose, dass du Schwierigkeiten hast, Absichten anderer richtig einzuschätzen. Sag ihm das nächste Mal, dass du nicht sicher bist, wie seine Aussagen gemeint sind.
    Nach meiner Erfahrung ist SEHR SEHR viel Reden und Erklären und Zuhören nötig, damit eine tragfähige therapeutische Beziehung (!!) entstehen und helfen kann. Aber es geht. Meine Therapeutin habe ich bereits seit 12 Jahren, mit Unterbrechungen durch andere Therapieansätzen und entsprechend andere Therapeuten. Dann kam die Diagnose ASS und ich bin ganz bewusst wieder zurück zu ihr, obwohl sie keine Erfahrung damit hat. Aber von allen war sie die einzige, die sich auf mein Erleben einlassen konnte und wollte. Missverständnisse gab es viele, da hilft nur Offenheit und Reden. Man darf wohl nicht vergessen, dass es doch irgendwie immer ein Kontakt zwischen Wesen verschiedener Planeten ist und bleibt, und Fachbücher von Nicht-Autisten über Autisten oder auch mal einen Betroffenenbericht gelesen zu haben, macht aus dem anderen keinen Aspie. Wenn wir tonnenweise Bücher über NAs studieren und notgedrungenermaßen jahrelange Feldforschung betreiben, verstehen wir NAs ja auch immer noch nicht wirklich :?

  • Ich seh es auch so, dass es normal ist, dass man sehr, sehr viel erklären muss (wahrscheinlich ist das auch ein gewünschter Prozess in der Therapie?). Der Therapeut ist ja ein ganz anderer, fremder Mensch, dem man alles erklären muss. Und es kommt dauernd zu Missverständnissen, wo man dann wieder erklärt und erklärt - das meine ich nicht als Kritik, sondern so: wie sollte es auch anders sein.
    Ich würde es beim nächten Mal bewusst ansprechen, dass du die Befürchtung hast, er hielte dich für zu angepasst und normal. Nicht nur, um das zu klären, aber wahrscheinlich ist es auch ein relevantes Thema für dich im Leben allgemein derzeit?
    Ja, ich würde noch zu mehreren Sitzungen hingehen, und erst dann entscheiden.

  • Leider fällt mir erklären sehr schwer. Könnt ihr das gut?
    Ich kann gut die deutsche Grammatik erklären, das erhalte ich immer wieder von meinen Schülern - oder erhielt ich - als Feedback, aber ansonsten drücke ich mich unverständlich und ungenügend aus.

    Mir hilft es auch nichts, wenn ich immer höre, dass es anderen Menschen angeblich genauso schlecht geht, wenn ich diese Menschen nicht kenne. Das kann ja dann jeder behaupten. Aber in meinem Umfeld gibt es halt niemanden, bei dem es so ist, was natürlich auch daran liegen könnte, dass ich nicht genug Leute kenne, keine Ahnung.

  • Leider fällt mir erklären sehr schwer. Könnt ihr das gut?

    Mir fällt das auch schwer, und mündlich noch mehr als schriftlich. Deshalb greife ich häufiger auf schriftliche Erklärungen zurück.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr schwer ist, rüberzubringen, was bestimmte Situationen oder Ereignisse im Leben für einen selbst bedeuten, z.B. wie schlimm etwas ist oder war, wenn das Dinge sind, die für normale Menschen nicht so extrem schlimm wären. Es kommt dann sowas an wie "ja, das war unangenehm" oder so ähnlich, aber für mich war es eine totale Lebenskrise, vergleichbar wie wenn jemand seinen Partner verliert o.ä.
    Bei ein oder zwei Dingen habe ich akzeptiert, dass das niemals jemand verstehen wird, und wenn ich das akzeptiert habe, dann ist es auch okay, zumal wenn es Dinge aus der Vergangenheit sind, die jetzt nicht mehr so relevant sind. Schwieriger ist es bei aktuellen Problemen. Wenn ich es nicht mündlich erklären kann, versuche ich es schriftlich per Mail.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Wenn möglich, bin ich auch aufs Schriftliche ausgewichen, und sehr froh, wenn das geht (kann aber nicht jeder Therapeut möglich machen). Ich empfand die Psychotherapien (2 bisher in meinem Leben, einmal ohne, einmal mit Autismus-Diagnose) sehr anstrengend und strapazierend für mich. Es ist eben wie mit Medikamenten auch: es gibt Nebenwirkungen - man schaut also, ob die positiven Wirkungen überwiegen, und es mal riskieren. Das dauert natürlich, es benötigt Zeit. Im Nachhinein betrachtet hat es mir schon was gebracht. Bei der letzten Therapie wäre ich vielleicht noch, aber sie ist weit weg gezogen und ich wollte nicht zu jmd Neuen.


    Zitat

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr schwer ist, rüberzubringen, was bestimmte Situationen oder Ereignisse im Leben für einen selbst bedeuten, z.B. wie schlimm etwas ist oder war, wenn das Dinge sind, die für normale Menschen nicht so extrem schlimm wären. Es kommt dann sowas an wie "ja, das war unangenehm" oder so ähnlich, aber für mich war es eine totale Lebenskrise, vergleichbar wie wenn jemand seinen Partner verliert o.ä.

    Ich habe im Laufe der Zeit herausgefunden, dass Vergleiche wirklich ganz gut funktionieren. Also wie du schreibst "vergleichbar wie wenn jemand seinen Partner verliert", oder ich habe mal gesagt "wie ein Zahnarzttermin" zu eigentlich völlig banalen Tätigkeiten, das löst dann viel eher "Aha!" beim anderen aus, sie können sich dann da hineinversetzen.

  • Leider fällt mir erklären sehr schwer. Könnt ihr das gut?
    … aber ansonsten drücke ich mich unverständlich und ungenügend aus.

    ich kann es auch nicht gut, gerade wenns um psychische und/oder soziale Probleme geht. aber gerade das zu versuchen darüber läuft ja viel in der Therapie insofern würd ich das gleich thematisieren

  • Ich kann auch nur sehr analytisch über meine Gefühle reden. Das ist auf jeden Fall etwas, was ich in der Therapie gelernt habe. Was nicht automatisch heißt, dass die Therapeuten dann einen auch "verstehen" können.
    Aber ich verbringe auch viel Zeit damit über meine Gefühle nachzudenken und sie bewusst mit Worten "ausdrückbar" zu machen. Fast wie Selbstgespräche. Ich glaube für meine inneres Verständnis benötige ich das nicht so sehr, weil ich mehr in Bildern denke, aber manchmal hilft es, um Sachen noch besser reflektieren zu können (wie als ob ich eine Aufgabe lösen würde).

    Ich glaube das mit dem Aufschreiben ist ein guter Tipp. Mir geht es bei Forenposts oft so, dass ich eine bestimmte Argumentation verfolge, die dann aber am Ende garnicht so deutlich wird oder sogar Lücken hat, weils mir nicht gelungen ist, alles in Worte zu fassen. Und mündlich ist das ganze nochmal schwieriger.

  • Ich habe noch eine Frage, da diese Frage in der Sitzung kam.
    Wie definiert ihr Liebesbeziehungen? Versteht ihr darunter nur eine lange Partnerschaft oder auch kürzeres Zusammensein/Affären etc.?

  • ich würde nicht an dieser Unterscheidung der Dauer die Definition festmachen. fällt alles unter 'zwischenmenschliche Beziehung'. zur Teilmenge 'Liebesbeziehung' gehört dann das subjektive Empfinden von Verliebtsein oder Liebe

  • Als ich von meinen Problemen mit Menschen schilderte, meinte er, dass das auch viele Introvertierte haben und die
    Überempfindlichkeiten haben Borderleiner und weiß der Kuckuck auch.
    Aber diese Introvertierten führen trotzdem in der Regel ein normales soziales Leben und ich eben nicht!

    Dann sprich diese Probleme doch gleich direkt an und frage ihn, wie er das meint.
    Oder stelle direkt Fragen dazu wie: Sie meinen also, dass es einfach ist und dass sie mir das beibringen können?
    Unausgesprochene Fragen, die man selbst im Kopf hat, sollten entweder sofort raus oder fürs nächste Mal notiert werden.
    Kommunikation ist mehr als nur Sprechen und Hören. Beide müssen sich sicher sein, dass der Andere jeweils den eigenen Standpunkt bzw. die eigene Interpetation kennt und verstanden hat.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Ich habe noch eine Frage, da diese Frage in der Sitzung kam.
    Wie definiert ihr Liebesbeziehungen? Versteht ihr darunter nur eine lange Partnerschaft oder auch kürzeres Zusammensein/Affären etc.?

    Auch da gilt: Frage direkt nach wie und was gemeint ist, wenn er sowas gefragt hat.
    Oder gib Deine Definition direkt in der Antwort mit.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Auch da gilt: Frage direkt nach wie und was gemeint ist, wenn er sowas gefragt hat.
    Oder gib Deine Definition direkt in der Antwort mit.

    Ich bin leider sehr langsam in solchen Dingen, die fallen mir dann hinterher auf. Aber ich habe vor, es beim nächsten Mal noch mal anzusprechen ,da ich mittlerweile glaube, meine Antwort war "falsch". Dann sind er wenigstens, wie schwierig für mich Kommunikation ist, wenn ich schon bei so einfachen Fragen wie nach Liebesbeziehungen hängenbleibe.

  • Wie definiert ihr Liebesbeziehungen? Versteht ihr darunter nur eine lange Partnerschaft oder auch kürzeres Zusammensein/Affären etc.?

    Also ich würde unter Liebesbeziehung zunächst mal sowas wie eine Affäre verstehen. Intuitiv, da ich unter Beziehung eine Verantwortungsgemeinschaft verstehe, der Präfix "Liebe" lässt mich spontan an ein Techtelmechtel denken. Aber ich bin nun wirklich nicht die Expertin für so Sachen.

    Aber ich habe vor, es beim nächsten Mal noch mal anzusprechen ,da ich mittlerweile glaube, meine Antwort war "falsch".

    Warum sollte deine Antwort falsch sein? Was hast du denn gesagt? Ich glaube echt, das ist Definitionssache. Vielleicht ein bißchen so, wie jemand, der "Fuß" sagt mitunter den unteren Teil vom Bein meint, je nachdem aus welcher Region er kommt.

    Surprised by the joy of life.

  • Warum sollte deine Antwort falsch sein? Was hast du denn gesagt?

    Ich habe halt nur von meiner Beziehung erzählt, die mehrere Jahre ging, aber ich glaube jetzt, dass andere unter diesem Begriff auch Affären, Kurzbeziehungen etc. sehen. Es geht wahrscheinlich eher darum, dass man intim mit einer anderen Person ist, wobei der Begriff "Liebe" für mich irreführend ist. Aber man sagt ja auch "die Geliebte" und dass heißt nicht zwingend, dass die Person geliebt wird, sondern dass sie Sex mit einer vergebenen Person hat. Und auch in einer langen Beziehung herrscht ja nicht zwingend Liebe vor.

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