Diese Medikamente sind auch gar nicht so unumstritten, wie Psychiater gerne glauben.
Es findet halt auch vorher keine richtige gesundheitliche Abklärung statt. Auf Verdacht wird einem ein
Medikament nach dem anderen verschrieben und man schluckt es aus Verzwieflung.
Prima, wie du dich auseinandersetzt mit deiner Erkrankung. Das ist vorbildlich und ich weiß, wie schwer das gerade & überhaupt für dich sein muss!
Es gibt mehrere Studien zu Antidepressiva und die sind nicht sehr ermutigend.
Manchmal weiß man einfach nur, dass es Patienten besser geht, aber nicht warum.
Was aber sicher ist: jede Depression geht irgendwann in die Knie (RW), sprich sie geht vorbei.
Das zu wissen, finde ich schon mal tröstlich.
Jetzt noch mal persönlich zu dir:
Dein Problem ist nicht die Antriebslosigkeit, hast du geschrieben.
Die ist eigentlich bei der klassischen Depression immer ("Gratis") mit dabei.
Deshalb denke ich, dass es sein könnte, dass du irgendwie infolge anderer Probleme so sch...tief in einem depressiven Tal steckst.
Einsamkeit? Traumafolgen? Soziale Schwierigkeiten? Körperliche Handicaps?
Hört dir denn niemand richtig zu, wenn du zum Arzt gehst?!
Deine Skepsis zum Antidepressivum verstehe ich gut, aber irgendeine Bewegung in Richtung Besserung deiner Stimmung sollte man schon herbeiführen.
Hast du schon Tagesklinik-Erfahrung?
ich wünsche dir auf jeden Fall eine bessere Zeit!