Hallo,
heute war ich bei einem Psychiater, da ich umgezogen bin, kannte ich ihn nicht.
Das Gute ist: Es ist echt ein supernetter Arzt!
Aber zu meiner Aspergerdiagnose meinte er, dass das nicht mit den Depressionen zusammenhängt,
da es keinen Zusammenhang zwischen Asperger und Depressionen gibt. Er grenzte Asperger auch
klar vom Autismus ab, denn Asperger sind ja sehr intelligent. Ich glaube, er denkt, man kann froh sein,
wenn man als Asperger geboren wird.
Aber die Depressionsrate und Suizidrate ist ja unter Autisten um ein vielfaches höher als in der Normalbevölkerung,
natürlich gibt es einen Zusammenhang.
Bei mir ist es zB das Nicht-zu-den-Menschen-Gehören. Aber das können NTs nicht nachvollziehen ...
Außerdem stressen mich auch viele Dinge, die für andere eher auszuhalten sind.
Irgendwie hat der Arztbesuch mal wieder nichts gebracht. Ich muss halt mit meinen schlimmen Gedanken
irgendwie noch 40 Jahre durchhalten ...
Und glaubt ihr, dass es sehr schlimm ist, wenn man keine Nacht richtig schläft?
(Bei mir geht das seit 2 Monaten so. Es könnte halt mit der Wohnung zusammenhängen, aber auch mit der
Situation oder beidem).