Anhaltende Kontaktbeschränkungen

  • Worüber reden wir hier?

    Sich mit einem Freund draußen zu treffen ist in jedem Bundesland erlaubt, dabei muss dann natürlich auch kein Abstand eingehalten werden. Wenn man Abstand halten kann, kann man sich auch mit mehreren draußen treffen und ja, es ist möglich sich in einem großen Kreis zu unterhalten. Nicht optimal, aber vereinsamen tut man dadurch auch nicht.

    Ab dem 11. Mai, also in wenigen Tagen ist es aber auch in fast allen Bundesländern erlaubt, sich mit mehreren zu treffen, so dass man zB in einem kleinen Kreis im Park sitzen kann. Restaurants öffnen in fast allen Bundesländern nur wenige Tage später.

  • Gaststätten, Kneipen usw. dürfen öffnen, aber Kontaktbeschränkungen bis irgendwann im Juni. Noch unlogischer und bevölkerungsgängelnd geht nicht und weit weg von irgendeinem Sinn. Bin ich der einzige der das so sieht oder kann mir jemand folgen?

  • Sich mit einem Freund draußen zu treffen ist in jedem Bundesland erlaubt, dabei muss dann natürlich auch kein Abstand eingehalten werden. Wenn man Abstand halten kann, kann man sich auch mit mehreren draußen treffen und ja, es ist möglich sich in einem großen Kreis zu unterhalten. Nicht optimal, aber vereinsamen tut man dadurch auch nicht.

    Naja, manchen mangelt es schon an einem Freund. Und sich mit mehreren aus verschiedenen Haushalten treffen, ist derzeit immer noch verboten hier. Für einige bedeutet diese Isolation sehr wohl Vereinsamung.

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    Glaub nicht alles, was du denkst.
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  • Die Kontaktbeschränkungen sind für mich echt schlimm. Ich bin ziemlich kontaktunfähig geworden. Wenn ich hier im Forum lese, kann ich fast nie antworten, weil mein Kopf da eine Sperre hat. Telefonieren geht fast gar nicht mehr. Kontakt zu unseren neuen, total netten Nachbarn stressen mich extrem, weil ich nicht in der Lage bin, ein Gespräch zu beginnen oder anzunehmen. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich wann sagen kann. Und damit sie nicht Falsches von mir denken, hab ich ihnen gleich bei deren Einzug (der ja zu Beginn der Coronakontaktbeschränkungszeit war) gesagt, dass der Alienableger und ich aufgrund von Aspergerautismus anders in der Kommunikation und zur Zeit im Dauererror sind. Kontakte habe ich fast keine mehr, weil ich es einfach nicht auf die Reihe kriege. Ich würd gern mit den Freunden schreiben,aber ich kriegs nicht hin - Leere im Kopf...

  • Mir geht es ähnlich wie Euch, @Chch, @Fidoline und anderen, die sichhier schon gemeldet haben. Ich werde immer kontaktunfähiger.

    Ich kenne hier vor Ort noch kaum jemanden, habe keine Freunde vor Ort und somit keinen Freund, mit dem ich mich spontan draußen treffen könnte. Die Abstandsregeln sind außerdem trotzdem immer einzuhalten und Besuche bei Bekannten sind immer noch nicht erlaubt. Mir fehlt auch der Körperkontakt, und sei es nur ab und an eine Umarmung oder ein Händedruck von einer lieben Person (auch wenn wir nicht befreundet sind).

    Ich hatte mich sehr darauf gefreut, im Sommer neue Leute kennenzulernen, vielleicht ein paar Aspies, oder auch einem Verein für mein Hobby beizutreten. Das kann ich jetzt voll vergessen. Auch Partnersuche ist praktisch unmöglich, wenn man sich gar nicht nahekommen darf.

    Da jetzt schon vor der zweiten und dritten Welle gewarnt wird, gehe ich davon aus, dass dieser Zustand nie wirklich sicher beendet werden wird. Angesichts dessen hatte ich in den vergangenen Tagen oft den Gedanken, dass ich da jetzt im Prinzip mit dem Leben abschließen kann. Da kommt nichts Lebenswertes mehr. Ich habe mich so einsam und alleingefühlt, dass es körperlich weh tat.

  • In der stehen aber die 0,37% drin, und nicht "wahrscheinlich weniger" - also nicht daher, sondern eher Wunschdenken oder von irgendeiner Seite von Aluhutträgern übernommen.

    Ich wünschte, die Corona-Hysteriker würden mal ihren Aluhut abnehmen und nachdenken.

    In der Heinsberg-Studie wurde geschätzt, dass in Dtl. 1,8 Millionen Menschen infiziert sein könnten (Dunkelziffer). Daraus ergab sich die Sterbequote von 0,37%. Andere Wissenschaftler sind der Meinung, dass man das nicht so genau sagen kann, und dass die Zahl zwischen 1 Million und 5 Millionen liegen könnte. Du kannst ausrechnen, dass also sehr viel mehr Möglichkeiten über 1,8 Millionen liegen als darunter. Und je höher die Dunkelziffer, desto geringer ist die Sterberate. Denn die, die sterben, werden ja erfasst. Die, die gesund bleiben, werden nicht erfasst, das ist die Dunkelziffer.
    Das berichtet sogar die Tagesschau: https://www.tagesschau.de/investigativ/s…studie-103.html
    (wahrscheinlich ohne zu merken, was sie da berichten)

    Ich vermute, auch die Politiker merken langsam, dass sie überreagiert haben. Man hat sich mit Ländern verglichen, die völlig andere Bedingungen haben, und man hat sich von den Medien irreführen lassen, die jeden Einzelfall zum Drama hochstilsiiert haben. Deshalb gibt es jetzt Lockerungen, und ich hoffe sehr, dass auch die Maskenpflicht bald fallen wird. Kann allenfalls sein, dass sie noch eine Weile aufrechterhalten wird, damit die Poilitiker das Gesicht wahren können.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Davon möchte ich abraten, denn dann kommst du eventuell ganz schnell in eine "Abwärtsspirale".

    Ja, in der befinde ich mich aktuell. Bis vor Kurzem konnte ich noch damit umgehen, aber seit ich weiß, dass auch in nächster Zukunft keine Kurse für mich starten werden (Arbeit) und keine Gruppentreffen stattfinden (zB Aspies), hab ich keinen Mut mehr.

    Wirst du, wenn die Kontaktbeschränkungen aufgehoben sein werden, wieder arbeiten können? Vielleicht kannst du dich daran festhalten und dich jeden Tag ein wenig auf diese bevorstehende Arbeit vorbereiten?

    Das kann noch Monate dauern. Eine Stelle, wo ich ein Vorstellungsgespräch hatte, stellen erst im September jemanden ein aufgrund der Situation.

    Die Isolation macht krank und man hat sie nicht gewählt

    Eben.

    Worüber reden wir hier?

    Sich mit einem Freund draußen zu treffen ist in jedem Bundesland erlaubt, dabei muss dann natürlich auch kein Abstand eingehalten werden. Wenn man Abstand halten kann, kann man sich auch mit mehreren draußen treffen und ja, es ist möglich sich in einem großen Kreis zu unterhalten. Nicht optimal, aber vereinsamen tut man dadurch auch nicht.

    Ab dem 11. Mai, also in wenigen Tagen ist es aber auch in fast allen Bundesländern erlaubt, sich mit mehreren zu treffen, so dass man zB in einem kleinen Kreis im Park sitzen kann. Restaurants öffnen in fast allen Bundesländern nur wenige Tage später.

    Und wenn diese Freunde fehlen, was machst du dann?

    Gaststätten, Kneipen usw. dürfen öffnen, aber Kontaktbeschränkungen bis irgendwann im Juni. Noch unlogischer und bevölkerungsgängelnd geht nicht und weit weg von irgendeinem Sinn. Bin ich der einzige der das so sieht oder kann mir jemand folgen?

    Ja, ich folge dir total! Deshalb habe ich ja diesen Thread eröffnet.

    Ich hatte mich sehr darauf gefreut, im Sommer neue Leute kennenzulernen, vielleicht ein paar Aspies, oder auch einem Verein für mein Hobby beizutreten. Das kann ich jetzt voll vergessen. Auch Partnersuche ist praktisch unmöglich, wenn man sich gar nicht nahekommen darf.

    Ging mir auch so.

    Da jetzt schon vor der zweiten und dritten Welle gewarnt wird, gehe ich davon aus, dass dieser Zustand nie wirklich sicher beendet werden wird.

    Ja, dass wird ja auch immer schön betont in den Medien. "Jetzt erlauben wir euch das und das, aber demnächst muss womöglich wieder alles geschlossen werden".

    Angesichts dessen hatte ich in den vergangenen Tagen oft den Gedanken, dass ich da jetzt im Prinzip mit dem Leben abschließen kann. Da kommt nichts Lebenswertes mehr.

    Auch das sind meine Gedanken. Leider ziemlich ausgeprägt. Zum Glück habe ich Tiere, die mich brauchen. Vor allem eins. Dem kann ich es nicht antun, mich zu verabschieden.

  • Warten wir erst mal ab, wie sich die Zahlen entwickeln nach den ganzen Lockerungen die jetzt kommen. Werden die nämlich wieder schlechter, werden auch ganz schnell die
    Lockerungen wieder zurück genommen.

  • Da jetzt schon vor der zweiten und dritten Welle gewarnt wird, gehe ich davon aus, dass dieser Zustand nie wirklich sicher beendet werden wird. Angesichts dessen hatte ich in den vergangenen Tagen oft den Gedanken, dass ich da jetzt im Prinzip mit dem Leben abschließen kann. Da kommt nichts Lebenswertes mehr. Ich habe mich so einsam und alleingefühlt, dass es körperlich weh tat.


    Es ärgert mich ungemein, dass die Menschen durch die aktuelle "Panik-Rhetorik" der Medien so verunsichert und verängstigt werden. Es wurde schon häufig kritisiert, dass insbesondere die Virologen die Situation sehr einseitig auf ihr Fachgebiet beschränkt betrachten und die Gesellschaft sowie die durch die Einschränkungen verursachten Kollateralschäden zu wenig im Blick haben. Die Betrachtungsweise ändert sich aber gerade.

    Was Du schreibst könnte schon auf eine (sich anbahnende) Depression hinweisen; daher ist es wichtig, dass Du Dir klarmachst, dass dieser Zustand aktuell so NICHT bestehen bleiben wird. Allerspätestens bei Verfügbarkeit eines Impfstoffs oder eines wirksamen Medikaments ist der Spuk mit Sicherheit vorbei; ich denke aber, dass wir schon vorher lernen, besser mit dem Virus zu leben.
    Wenn Du anhaltend düstere Gedanken hast, dann solltest Du Dir dringend professionelle Hilfe holen (Hausarzt, Spezialambulanz, Facharzt für Psychiatrie/Psychotherapie, je nachdem, zu wem Du vielleicht schon Kontakt hattest :) )!

    Du bist nicht allein; das Forum ist ja auch noch da!

  • Ich kann mit der Kontaktbeschränkung gut leben. Im Grunde ist es für mich wie vorher, nur dass jetzt alle Leute von sich aus größeren Abstand halten. Das ist mir durchaus angenehm.
    Andererseits macht mir das auch klar, wie eingeschränkt ich die ganze Zeit schon lebe, im Vergleich zu anderen Menschen.

  • So, wie ich die Ansage Frau Merkels verstanden habe, hängt nun die weitere Entwicklung vom Verhalten des Volkes ab - je konsequenter sich das Volk an die Regeln hält, desto niedriger ist das Risiko der Rücknahme der Lockerungen, die Schuld für ein Scheitern läge gänzlich beim Volk.

    Irrtum und Rechenfehler sind dabei natürlich völlig ausgeschlossen. :sarcasm:

    So schleicht sich die Politik aus der Verantwortung x(

    Jedes isolierte Bewusstsein macht sich auf den Weg - wie die Kraft des Wassers V_V

  • Was Du schreibst könnte schon auf eine (sich anbahnende) Depression hinweisen

    Ja, ich weiß, wobei ich diese beginnende Depresison aber nicht als krankhaft, sondern als normale Reaktion auf ziemlich unnormale Umstände ansehe. Aber keine Sorge, ich weiß damit umzugehen. Aber die Gedanken sind bekanntlich frei... und ich lasse ihnen auch freien Lauf. Also keine Ausgangs- oder Kontaktbeschränkung für die eigenen Gedanken.


    Irrtum und Rechenfehler sind dabei natürlich völlig ausgeschlossen.


    Vollkommen ausgeschlossen. :d

  • Ich kann mit der Kontaktbeschränkung gut leben. Im Grunde ist es für mich wie vorher, nur dass jetzt alle Leute von sich aus größeren Abstand halten.


    Mir geht es ähnlich; ich habe außerhalb meiner Arbeitsstelle kaum soziale Kontakte, lediglich die Proben des Chores, in dem ich singe, fallen derzeit (und wohl noch sehr lange x( ) aus, so dass ich die Chorleute leider nicht treffe. Ansonsten habe ich bei der Arbeit sehr viel Kontakt zu anderen Menschen (habe mir heute bei der Arbeit den Mund "fusselig" geredet), normalerweise reicht mir das völlig, und ich bin ganz froh, wenn ich abends und am Wochenende meine Ruhe habe.

  • Ja, ich weiß, wobei ich diese beginnende Depresison aber nicht als krankhaft, sondern als normale Reaktion auf ziemlich unnormale Umstände ansehe. Aber keine Sorge, ich weiß damit umzugehen. Aber die Gedanken sind bekanntlich frei... und ich lasse ihnen auch freien Lauf. Also keine Ausgangs- oder Kontaktbeschränkung für die eigenen Gedanken.


    Okay, wenn das rein "reaktiv" ist und Du damit letztlich klarkommst, ist das in Ordnung. Ich habe nur beruflich viel mit Depressiven zu tun, und da ist es Standard, dass man auf Hilfemöglichkeiten hinweist, da Depressionen ja nun sehr gefährlich sein können.

  • Es ärgert mich ungemein, dass die Menschen durch die aktuelle "Panik-Rhetorik" der Medien so verunsichert und verängstigt werden. Es wurde schon häufig kritisiert, dass insbesondere die Virologen die Situation sehr einseitig auf ihr Fachgebiet beschränkt betrachten und die Gesellschaft sowie die durch die Einschränkungen verursachten Kollateralschäden zu wenig im Blick haben.

    Also ich habe Angst überhaupt irgendwohin zu gehen wegen des Virus und fühle mich in Lebensgefahr wenn ich zum Laden gehe (ich bin 66 und vielleicht besonders gefährdet?) und habe es gleichzeitig ganz satt hier allein zu sitzen und mich für meine Interessen zu interessieren in völliger Isolation. Kurz vor der Krise hatte ich verschiedene Pläne wieder Kontakt zu knüpfen mit dem Leben nach Ende meiner langjährigen Beziehung und der darauffolgenden Isolation. Die Krönung ist dass ich eine Therapie eingeleitet hatte vor der Corona-Krise die erst nächste Woche beginnt und wo die Therapeutin es sich in den Kopf gesetzt hat dass ich schizoid bin und allein sein will, wobei ich überhaupt nicht allein sein will und aus meiner Sicht ist eher alles um mich herum kollabiert und hat mich in das Alleinsein gezwungen gegen meinen Willen, bis zu dem Grad dass ich sogar meine Arbeit als Lehrer nur virtuell ausrichten darf. Wenn man aus irgendwelchen Gründen sowieso in einer schwierigen Lage war sind die Einschränkungen verheerend, es sei denn man ist tatsächlich schizoid. Ich kenne eine Person die vollkommen zufrieden ist mit der Krise weil sie allein in ihrem Garten sitzen kann die ganze Zeit ohne Sozialkontakte, was tatsächlich ziemlich schizoid scheint.

    Dass meine Beiträge so oft editiert werden hat meistens aber nicht immer damit zu tun dass ich sowohl grammatikalische oder syntaktische wie auch stilistische oder einfache Schreibfehler nicht immer sofort sehe und sie deswegen nachträglich korrigieren muss.

  • Denn die, die sterben, werden ja erfasst.

    Na, da frag mal @aphylla. Es gibt garantiert auch bei uns eine Dunkelziffer von Todesfällen, wo die Verbindung zu Corona nicht erkannt wurde - sicher nicht so hoch wie in Norditalien, aber immerhin.

    Andere Wissenschaftler sind der Meinung, dass man das nicht so genau sagen kann, und dass die Zahl zwischen 1 Million und 5 Millionen liegen könnte. Du kannst ausrechnen, dass also sehr viel mehr Möglichkeiten über 1,8 Millionen liegen als darunter

    Rechnen kann ich in der Tat, v.a. aber habe ich Ahnung von Statistik und weiß deshalb, dass das eine klassische Milchmädchenrechnung ist. Bei links durch den Wert 0 begrenzten Verteilungen liegt der Mittelwert nämlich nie in der Mitte des 95%-Vertrauensbereichs (das wäre bei Deinem Gedankengang: bei 3 Millionen), sondern stets weiter links. Es bleibt also dabei: der wahrscheinlichste Wert sind tatsächlich die 0,37% bzw. die 1,8 Millionen. Übrigens braucht es keine "anderen Wissenschaftler" (a propos: welche meinst Du damit konkret?), sondern das geht eigentlich schon aus der Studie selbst hervor, dass der wahre Wert irgendwo da drumherum liegt - meine Schnellschätzung für den 95%-VB aus den Zahlen der Studie ist bei 0,1-1,0% Sterblichkeit, also aktuell bei 700.000-7.000.000 Infizierten/infiziert Gewesenen, womit ich ziemlich nah bei den von Dir genannten Zahlen liege (wobei mir in der Studie die Angabe fehlt oder ich sie übersehen habe, ob seither in Gangelt noch weitere Personen verstorben sind - in Südkorea sieht man sehr gut, dass die rechnerische Sterblichkeit noch wochenlang weiter ansteigt, offenbar weil manche erst nach längerer Zeit versterben, ein Punkt, der möglicherweise noch Anlass zu Methodenkritik wird, denn dann wären die 0,37% noch zu niedrig geschätzt).

    Ganz abgesehen davon - Du scheinst der Meinung zu sein, dass man Deiner Bequemlichkeit mal locker gut 200.000 Menschenleben opfern könne, denn genau das sind 0,37% von den 58 Millionen Erkrankten, die wir bei den rechnerisch 70% Durchseuchung bis Herdenimmunität hätten. O.k., laut diversen Schwurblerseiten alles Leute, die "in den nächsten Wochen ohnehin gestorben wären", aber das ist - wie vieles andere, was geltungssüchtige (Wodarg) bzw. wohl eher geschäftstüchtige (Schiffmann) Gestalten aus der Aluhut-Szene so von sich geben - eine Mischung aus Spekulation, Menschenverachtung und glatten Lügen.

    Ich finde es im Übrigen eine ganz tolle Idee :sarcasm: , all denen, die hier schreiben, weil sie ein Problem mit den Folgen der Corona-Maßnahmen haben, auch noch zu erklären, dass das alles eh sinnlos ist. Total aufbauend für @Fidoline, @Chch und @Schreiberling zu lesen, dass die massiven Verluste an Lebensqualität noch nicht mal nutzen sollen (was nachweislich Blödsinn ist, egal was die teils skrupellosen, teils bekloppten Schwätzer auf Rubikon, KenFM, multipolar und wie die anderen Seiten noch heißen mögen so schreiben - die schreiben auch, dass 9/11 eine Verschwörung war). Die Einschränkungen sind für fast jeden (nicht nur hier, sondern generell) unangenehm, für viele nachteilig, für manche katastrophal - aber die Alternative ist für hunderttausende nicht nur unangenehm oder nachteilig, sondern schlichtweg tödlich. Wer das leugnet, verfolgt entweder eine unerfreuliche Agenda, oder er blendet in Vogel-Strauß-Manier unbequeme Fakten aus, um der eigenen Befindlichkeiten willen.

  • je konsequenter sich das Volk an die Regeln hält, desto niedriger ist das Risiko der Rücknahme der Lockerungen, die Schuld für ein Scheitern läge gänzlich beim Volk.

    Bei wem denn sonst, verdammt noch mal?? Entweder sind wir insgesamt verantwortungsbewusst genug, um das hinzukriegen - oder es braucht eben doch Zwang, wenn zu viele meinen, sich aus Bequemlichkeit, oder weil sie eh kaum gefährdet sind (die unter 30jährigen sind ja wohl am leichtsinnigsten) nicht dran halten zu müssen - die paar Spinner, die von einer "faschistischen Machtübernahme", einem Geheimplan von Gates oder der NWO schwadronieren, könnten wir dann allemal verkraften, so wie bei den meisten Impfungen die Anti-Impf-Spinner (die bei den Corona-Leugnern ja auch fleißig mitmischen). Wer sollte denn deiner Meinung nach verantwortlich sein, wenn NICHT das Volk?

    So schleicht sich die Politik aus der Verantwortung

    Hier schleichen sich nur die aus der Verantwortung, die von der Poltik erwarten, dass sie alle Probleme ohne jedes eigene Zutun löst. Krähwinkelei pur. Demokratie heißt nicht, über alles meckern, aber Vollkasko erwarten, sondern selbst Verantwortung zu übernehmen wo es möglich ist.

    Einmal editiert, zuletzt von HCS (7. Mai 2020 um 21:49)

  • @Unbewohnte Insel Falls dich das mit der Diagnose der Therapeutin belastet, insofern, dass du dich sorgst, sie könnte recht haben, meine ich: es gibt ein Forum für SPS, da könntest du ja mal ein paar Beiträge lesen und würdest dich dadurch ggf. schnell davon abgrenzen können. Ich hatte in dieses Forum mal reingelesen und es hat mich ziemlich abgeschreckt, das ist irgendwie eine ganz eigene Art, wie die User dort kommunizieren und was sie so schreiben.

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