Hallo zusammen,
fällt es Euch auch so schwer, richtig einzuschätzen wie ernsthaft eine Erkrankung oder Verletzung ist, wenn Ihr das nicht schonmal genau so gehabt habt? Ich habe da so gut wie gar keine Intuition und denke bei was Neuem immer, dass es ein absoluter Notfall ist. Hier ein Beispiel:
Am Freitag habe ich mit meinem Sohn auf dem Trampolin im Garten gespielt und wollte ausprobieren, ob ich einen halben Rückwärtssalto schaffen, nachdem ich mich zuerst auf den Hintern habe fallen lassen. Dabei bin ich dann aber auf dem Nacken gelandet, so dass ich einmal ziemlich zusammen geklappt war. Mein erster Gedanke war, dass ich mir das Genick gebrochen haben muss. Aber ich konnte noch alles bewegen und es fühlte sich auch nichts irgendwie instabil an. Trotzdem Panik. Meine Frau hat mich dann beruhigt und mir gesagt, dass ich merken würde, wenn es ernst wäre. Habe zur Sicherheit meinen Vater angerufen (sehr erfahrener Sportler) und auch er meinte, dass er was ernsthaftes für unwahrscheinlich hält. 4 Tage später tut mir immer noch die Muskulatur im Rücken und am Nacken weh, aber ich habe keine wirklichen Einschränkungen und kann alles machen. Trotzdem frage ich mich immer noch, ob ich doch zum Arzt müsste, ob mir noch das Genick brechen kann oder oder oder. Ich will aber auch nicht (immer wieder) umsonst zum Arzt. Und das habe ich immer, wenn was unbekanntes ist. Hätte ich jetzt zum Beispiel irgendwo Schmerzen, die ich noch nie hatte, würde ich immer denken: Oh je, jetzt ist es was ernstes.
Wie ist das bei Euch, wie geht ihr mit solchen Situationen um?
Gruß
Chris