Nichts zu erzählen haben

  • Zitat

    Das kenne ich auch und trifft wohl auch auf die meisten Menschen zu, die ich kennenlerne. Anfangs hat man noch viel zu erzählen, weil alle Themen noch "neu" sind und irgendwann schläft der Kontakt dann ein (RW), weil alle Themen abgehakt wurden.
    Da denke ich mir dann, dass die "Wellenlänge" einfach nicht passt. Hat mit Sympathie jedoch nichts zu tun und trifft bei mir wohl auf >95% der Menschen zu die ich kennenlerne.

    Meinst du hier, dass du glaubst, dass das bei den meisten Menschen (untereinander) so ist oder, dass es bei dir selbst den meisten Menschen gegenüber so ist? Mir kommt es eigentlich nicht so vor, als ob es bei der Mehrzahl der Menschen so ist. Klar, es gibt immer schweigsame dazwischen oder Leute, denen aus anderen Gründen auch nichts einfällt. Aber z.B. in meinem ehemaligen Job mit ca. 120 Mitarbeitern konnte man in den Mittagspausen oder wenn sie zwischendurch mal reinkamen eigentlich prima beobachten, dass denen immer wieder irgendetwas (nicht fachliches, untereinander) einfiel. Auch jenseits von oberflächlichstem Smalltalk.

    Wenn es daran liegt, dass die Wellenlänge nicht passt, dann gibt es meine wohl nur ein einziges Mal (in meinem Umfeld), denn ich habe wirklich im ganzen Leben nie erlebt, dass es anders gewesen wäre. Kurzfristig schon mal, klar, aber langfristig- nein. Das kommt mir recht personenunabhängig vor bei mir.

    Zitat

    Die gemeinsamen Interessensgebiete sind aber auch "kommunikationskompatibel", bei politischen Themen z.B. gibt es immer wieder Aktuelles zu diskutieren, bei anderen Interessen liest man regelmäßig neue Literatur, entdeckt neue Studien etc., über die man dann diskutieren kann. Es gibt aber wohl auch viele Interessensgebiete, über die man sich schwer unterhalten kann. Diesbezüglich habe ich wohl auch Glück.

    Ich weiß nicht, bei mir kommt wohl noch meine generelle Gesprächsunfähigkeit dazu. Ich habe z.B. einen Kollegen, den ich wirklich gerne mag und ich würde aufgrund relativ direkter Aussagen behaupten, er mich auch. Wir könnten uns nicht nur über fachliches unterhalten, nein, wir teilen auch noch zwei völlig anders geartete Interessen, wovon eines dazu noch wirklich selten ist. Trotzdem bekomme ich kein ordentliches, längeres Gespräch auf die Reihe, auch da fällt mir schnell nichts mehr ein.

    Zitat

    Aber sind das nicht eher die eigenen Gedanken, die den anderen als störend empfinden? Ich kenne das in der Form, dass ich die ganze Zeit dann in gefühlter Abrufbereitschaft stehe, weil die Person einen ansprechen könnte oder ähnliches, selbst wenn sie gerade selber in Arbeit vertieft ist. Dadurch bin ich dann die ganze Zeit innerlich angespannt, wenn noch jemand im Raum ist, während ich in Ruhe arbeiten möchte.

    Ich bin der Meinung, das ist in diesem Falle nicht so. Denn im Grunde arbeiten wir fast immer nur so nebeneinander her, sitzen halt im gleichen Raum und da sind eigentlich keine großen Interaktionen zu erwarten. Und wie gesagt, ich mag sie. Gedanklich läuft da bei mir nichts in der Hinsicht. Trotzdem ist da die große Erleichterung, wenn ich mal allein bin. Es ist genau die selbe, die ich erlebe, wenn ich z.B. völlig mutterseelenallein irgendwo im Wald oder so spazieren gehe, und da hat es sich dann vorher ja keinesfalls speziell auf irgendwen bezogen. Im Bus oder so erwarte ich z.B. keine Interaktion und es kommt auch so gut wie nie eine vor, trotzdem ist es diffus anstrengend.

    Nichts ist, wie es scheint...

  • Damit komme ich nicht zurecht, ich kann diese Sympathie zwar etwas fühlen, aber viel stärker fühle ich mich wie ein Fremdkörper, so als gehöre ich dort nicht hin – auch wenn ich sehr herzlich empfangen werde und der andere mich ebenso mag.
    Kennt ihr das und gibt es dafür einen Begriff?


    Ich kenne das auch, geht mir oft so. Aber ob es dafür einen Begriff gibt, wüsste ich jetzt nicht.


    Wenn andere nichts mehr schreiben, kommt es mir of so „plötzlich und unerwartet“ vor, als hätte ich etwas Falsches gesagt und der andere möchte mir nicht mehr schreiben.

    Das kenne ich ich ebenso, ich denke dann , daß die andere Person halt gerade oder für immer andere Interessen hat als sich mit mir und meinen Gedanken auseinandersetzen zu mögen.

  • Zitat von Hypatia

    Das Thema hatten wir übrigens angeschnitten, weil besagter Kumpel meinte, dass ich doch immer sehr viel reden würde. Und ich darauf erwiderte: klar, warum soll ich mich sonst mit anderen Menschen treffen?
    Er meinte, dass es doch auch schön ist, schweigend neben einer Person herzulaufen oder gemeinsam einen Film zu schauen.
    Habe ich nicht verstanden. Was bringt es mir, schweigend neben jemandem herzulaufen? Da finde ich alleine spazieren gehen irgendwie entspannender. Ich bin doch dann eh in meiner "Innenwelt", die andere Person stört höchstens.
    Und einen Film kann ich genauso gut auch alleine schauen. Mit mehreren einen Film zu schauen macht nur Sinn, wenn man diesen nachher z.B. noch bespricht, man sich also darüber austauscht.
    Mir fehlt irgendwie die emotionale Komponente.


    Genau die fehlt mir auch irgendwie. Wenn ich mit anderen (in meinem Fall meist die Familie) einen Film schaue, dann nur um dieses Problem zu umgehen, dass man nicht weiß, was man sonst zusammen unternehmen oder worüber man sich unterhalten soll.
    Bei mir ist auch so, dass mich die bloße Anwesenheit einer anderen Person oft stört, gerade Filme zu schauen oder spazieren zu gehen ist etwas, das ich lieber alleine mache – einerseits weil mir die andere Person die Konzentration nimmt, auch wenn sie mich akustisch nicht stört und nichts von mir will (warum das so ist, weiß ich bis heute nicht), und andererseits weil ich die Kontrolle behalten will, etwa wenn ich einen Film zurückspulen will, weil ich etwas nicht verstanden habe. Selbst wenn ich das Bedürfnis hätte, mit anderen über einen Film zu diskutieren, würde ich ihn daher ausschließlich für mich alleine schauen wollen, da ich absolut keinen Mehrwert aus dem gemeinsamen Schauen ziehen kann. Mit jemandem spazieren gehen würde ich nur, wenn dabei die Konversation im Vordergrund stünde oder mir derjenige eine interessanten Weg zeigen wollte.

    Zitat von Aldaris-Adun

    Bei mir ist es so, dass, egal wie gern ich jemanden mag, bei mir innerhalb von Gesprächen oder Treffen immer hintergründig eine Art Fluchtreflex vorhanden ist, jedenfalls der tief verwurzelte, unterbewusste Wille, aus dieser Situation so schnell wie möglich wieder herauszukommen. Obwohl mit der Situation eigentlich alles in Ordnung ist und mit dem Gegenüber auch. Ich denke, dass könnte deinem Fremdkörpergefühl entsprechen, modulo. Ich habe bis heute nicht herausgefunden, woran das liegt und war auch nie in der Lage, irgendetwas dagegen zu tun (abseits von willentlichem Ignorieren meiner Bedürfnisse).
    Ganz extrem habe ich das schon immer bei Treffen mit mehreren Leuten, meinetwegen das "nette Sit-in mit 5 Bekannten", Grillabende oder was weiß ich. Ich komme nie so richtig an, habe nie so wirklich das Gefühl, dahinzugehören, will unterbewusst immer irgendwie weg und allein sein.


    Fluchtreflex ist auch ein passender Begriff, gerade auch mit den Eigenschaften wie du sie beschreibst: „hintergründig“, „unterbewusst“ und „tief verwurzelt“.

    Zitat von Hypatia

    Die gemeinsamen Interessensgebiete sind aber auch "kommunikationskompatibel", bei politischen Themen z.B. gibt es immer wieder Aktuelles zu diskutieren, bei anderen Interessen liest man regelmäßig neue Literatur, entdeckt neue Studien etc., über die man dann diskutieren kann.


    Das ist ja das, was ich bei mir nicht ganz verstehe. Ich würde einiger meiner Interessen durchaus als „kommunikationskompatibel“ betrachten, mit einem Bekannten, der als Postdoc an der Uni arbeitet, könnte ich ja durchaus über die neusten wissenschaftlichen Publikationen diskutieren, insbesondere weil wir ja auch an ähnlichen Themen arbeiten, aber trotzdem weiß ich nicht, wie ich anfangen und was ich da überhaupt erzählen soll. Vielleicht fehlt mir einfach dieses Bedürfnis darüber zu diskutieren, weil ich eher so ein stiller Leser bin, der lieber mit sich selbst diskutiert, ohne dass mir das jetzt richtig bewusst ist.
    Auch wenn ich tatsächlich mal Fragen habe oder seine Meinung zu einem Thema hören wollte, dann denke ich oft gar nicht mehr daran, wenn ich dann mal mit ihm zusammen bin. So eine Liste mit „interessanten Fragen und diskussionswürdigen, aktuellen Themen“ in der Tasche zu haben wäre da ja eine Idee, aber ob das helfen würde, bezweifle ich.

    Zitat von Aldaris-Adun

    Meinst du hier, dass du glaubst, dass das bei den meisten Menschen (untereinander) so ist oder, dass es bei dir selbst den meisten Menschen gegenüber so ist? Mir kommt es eigentlich nicht so vor, als ob es bei der Mehrzahl der Menschen so ist. Klar, es gibt immer schweigsame dazwischen oder Leute, denen aus anderen Gründen auch nichts einfällt. Aber z.B. in meinem ehemaligen Job mit ca. 120 Mitarbeitern konnte man in den Mittagspausen oder wenn sie zwischendurch mal reinkamen eigentlich prima beobachten, dass denen immer wieder irgendetwas (nicht fachliches, untereinander) einfiel. Auch jenseits von oberflächlichstem Smalltalk.


    Das ist auch genau meine Beobachtung.

    Zitat von Aldaris-Adun

    Ich bin der Meinung, das ist in diesem Falle nicht so. Denn im Grunde arbeiten wir fast immer nur so nebeneinander her, sitzen halt im gleichen Raum und da sind eigentlich keine großen Interaktionen zu erwarten. Und wie gesagt, ich mag sie. Gedanklich läuft da bei mir nichts in der Hinsicht. Trotzdem ist da die große Erleichterung, wenn ich mal allein bin. Es ist genau die selbe, die ich erlebe, wenn ich z.B. völlig mutterseelenallein irgendwo im Wald oder so spazieren gehe, und da hat es sich dann vorher ja keinesfalls speziell auf irgendwen bezogen. Im Bus oder so erwarte ich z.B. keine Interaktion und es kommt auch so gut wie nie eine vor, trotzdem ist es diffus anstrengend.


    Das ist bei mir genauso. Ich kann auch keine wirkliche Ursache außer der „bloßen Anwesenheit“ ausmachen und ich kann es mir auch nicht erklären.

  • Meinst du hier, dass du glaubst, dass das bei den meisten Menschen (untereinander) so ist oder, dass es bei dir selbst den meisten Menschen gegenüber so ist?

    Ich meinte letzteres.

    Das ist ja das, was ich bei mir nicht ganz verstehe. Ich würde einiger meiner Interessen durchaus als „kommunikationskompatibel“ betrachten, mit einem Bekannten, der als Postdoc an der Uni arbeitet, könnte ich ja durchaus über die neusten wissenschaftlichen Publikationen diskutieren, insbesondere weil wir ja auch an ähnlichen Themen arbeiten, aber trotzdem weiß ich nicht, wie ich anfangen und was ich da überhaupt erzählen soll.

    Nun, auch wenn Themen erstmal "kommunikationskompatibel" wirken, müssen sie es nicht unbedingt sein. Zumal das, was du beschreibst, auch das Problem ist, nicht zu wissen, wo man überhaupt anfangen soll. Mit sowas bin ich in spontanen Situationen auch überfordert und überlege mir daher vorher, worüber man reden kann.
    Zudem sind Themen nicht automatisch kommunikationskompatibel, nur weil man das Interesse dafür teilt. So gibt es z,B. bei mir Themen, über die rede ich einfach nicht. Es gibt nichtmal einen guten Grund dafür, dass ich nicht darüber rede. Es ist einfach so, dass ich sie nicht anderen teile. Da fällt es mir einfach auch schwer.

    Was, auch an Aldaris-Adun, ich mich frage: denkt ihr eher in Wörter oder eher in Bildern oder ganz anders?
    Das ist nämlich bei mir ein wichtiger Punkt. Es ist bei mir thematisch verschieden und Themen, die ich eher visuell oder abstrakt innerlich durchdenke, eignen sich auch nicht für Gespräche. Das ginge zwar irgendwie, ist aber schwer und mir fehlt da dann auch der Ansatz, wie man mit Worten ein Gespräch darüber beginnen würde.
    Bei Themen, die ich in Worten durchdenke, kann ich auch gut darüber reden.

  • Bei mir ist es wohl wirklich "ganz anders". Ich finde mich weder in den Beschreibungen von autistischem visuellen Denken richtig wieder noch in der üblichen, verbalen Denkweise. Ich denke eher in Strukturen und Verbindungen, ähnlich einem Wiki voller Links.

    Nichts ist, wie es scheint...

  • Ich kenne das auch sehr gut.
    Einmal hängt es bei mir damit zusammen, dass ich nicht weiß, über was ich mit den Menschen reden soll (wenn wir keine gemeinsamen Interessen haben, über die ich reden kann, den Menschen aber an sich gerne mag), oder aber ich habe schlicht weg kein Interesse, mit den anderen zu reden, weil ich sie nicht entweder nicht kenne oder nicht mag. Dann ist es mir aber wirklich egal, auch wenn ich mich dabei manchmal komisch fühle, weil ich meine, die starren mich alle an, weil ich nicht rede, oder denken, ich müsste reden...

    Was bei mir aber noch hinzu kommt ist, dass mir die Kommunikation in meinem Kopf oft ausreicht.
    Das hört sich jetzt vielleicht komisch an...
    Ich habe zum Beispiel eine (die einzige) Freundin aus der Schulzeit, die sehe ich vielleicht 4-5x im Jahr, obwohl wir uns eigentlich mögen und auch gerne reden. Für mich ist es aber so, dass ich darüber nachdenke, sie anzurufen, dann im Kopf durchspiele, worüber wir reden und das reicht mir dann schon. Dann hab ich quasi genug mit ihr geredet, dass ich gar nicht mehr in echt mit ihr reden muss.. Das ist schon blöd....

    Es gibt eine handvoll Menschen (dazu zählen ein paar aus meiner Familie, sowie 4-5 Freunde), die würden vermutlich lachen, wenn ich hier erzähle, dass ich oft nicht weiß, was ich sagen soll.
    Diese Menschen kenne ich sehr gut und habe Ansatzpunkte, worüber ich mit ihnen rede. Und ich habe genügend Vertrauen zu diesen Menschen, so dass ich dann auch viel persönliches erzähle.
    Irgendwie fällt es mir bei diesen Leuten nicht schwer, Themen zu finden, es fließt dann einfach aus mir raus, wenn auch oft in Form von Monologen meinerseits.

    8-) :d :nod:
    Wie? Echt?

  • Für mich ist es aber so, dass ich darüber nachdenke, sie anzurufen, dann im Kopf durchspiele, worüber wir reden und das reicht mir dann schon. Dann hab ich quasi genug mit ihr geredet, dass ich gar nicht mehr in echt mit ihr reden muss..


    :d Manchmal frage ich mich da auch, ob ich nicht irgendwie bekloppt bin. Vor allem wenn ich dann in einem Gespräch sage "habe ich dir doch erzählt" und dann feststelle: "Ach ne, das war ein Selbstgespräch." :m(:

  • Zitat von Hypatia

    Zudem sind Themen nicht automatisch kommunikationskompatibel, nur weil man das Interesse dafür teilt. So gibt es z,B. bei mir Themen, über die rede ich einfach nicht. Es gibt nichtmal einen guten Grund dafür, dass ich nicht darüber rede. Es ist einfach so, dass ich sie nicht anderen teile. Da fällt es mir einfach auch schwer.


    Das könnte auch bei mir so sein.
    Ich frage mich dann allerdings schon, welche Themen für mich dann überhaupt „kommunikationskompatibel“ sind, denn eigentlich rede/schreibe ich über keine Themen so wirklich (wenn ich nicht gefragt werde), weder in Gesprächen oder E-Mails noch in Foren, wenn man mal vom Thema „Kommunikationsprobleme und anderes“ absieht.

  • Überhaupt habe ich vor allem in Live-Gesprächen schon immer das Problem, dass ich sofort und automatisch in eine Art "Reaktionsmodus" gehe, ich höre zu und antworte auf Fragen und Ansprache, bin damit aber offensichtlich so ausgelastet, dass mir keinerlei Rückfragen oder sinnvolle Einlagen/Themenwechsel oder andere Dinge einfallen, die man in beiderseitigen Gesprächen eigentlich so tun sollte. Die fallen mir dann alle später ein, wenn das Gespräch längst vorbei ist und ich ärgere mich.

    Ja, genauso geht es mir dann auch. Ich würde gern aber es ist in dem Moment einfach nichts in meinem Kopf und ich kann es nicht steuern. Wobei ich das ganz nicht generalisieren möchte. Manchmal klappt es auch aber es ist leider sehr weit von der Regel entfernt.

    Normalerweise bereite ich mich auch lieber auf Gespräche vor. Gehe die möglichen Themen durch. Aber der Fall, dass es so eintritt kommt sehr selten vor. Am liebsten würde ich vor einem Gespräch ganz genau wissen was genau besprochen wird und mir dann Karten vorbereiten. Mir wurde des Öfteren gesagt, das man mir "alles aus der Nase ziehen muss" [RW].

    Tippfehler, Rechtschreibfehler und sonstige Fehler sind mir zwar nicht egal aber ich hab trotzdem andere Prioritäten.

  • Bei mir ist es wohl wirklich "ganz anders". Ich finde mich weder in den Beschreibungen von autistischem visuellen Denken richtig wieder noch in der üblichen, verbalen Denkweise. Ich denke eher in Strukturen und Verbindungen, ähnlich einem Wiki voller Links.


    So wie du das beschreibst, ist es eine Mischform aus beiden Formen - aber logisch zusammengefasst mit Verknüpfungen untereinander. Diese Verknüpfungen mache ich auch, deswegen springe ich beim Denken ähnlich wie beim Lesen im Wiki von einem Thema zum anderen... so lange es einen Zusammenhang gibt. Wenn ich mich dann unterhalte, scheine ich die Anderen erst mal "abzuhängen", bis ich für sie die Verknüpfung erkläre.

  • Irgendwie haben sich auch alle verändert und nur ich bin gleich geblieben. Die Interessen gehen dann mehr in Richtung Karriere, Arbeit, Familie, Smalltalk usw.

    Das ist das, was mich immer einsamer gemacht hat.

    Wenn mich etwas interessiert, ebbt das Thema trotzdem meist schnell ab, weil mir nach kurzer Zeit nichts mehr einfällt oder ich den anderen nicht nerven will und das Gegenüber auch schnell "durch" ist mit dem Thema - ich kann ja nicht allein an dem Thema festhalten.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!