Ich will mal so berichten wie ich den Alltag so wahrnehme und bestreite.
In den letzten Monaten ist es verstärkt vorgekommen (Und ich stelle es immer wieder fest) das ich beim Sprechen niemanden angucke, meistens kompensiere ich das entweder das ich gerade etwas einpacke (Geld in der Geldbörse zB), genauso kommt es mittlerweile vor was bei mir eigentlich noch nie war das wenn ich Personen angucke das Gesicht komplett Leer ist wie gesagt so eine Wahrnehmung hab ich bisher noch nicht gehabt.
Veranstaltung die ich spontan besuche erzeugen bei mir schweißige Hände und Atemnot, weshalb wenn ich auf Konzerte und Festivals gehe meistens immer ein Jahr vorher weiß das ich diese Besuche um mich darauf vorzubereiten (Eigen Organisation welche mir Sicherheit gibt, selbst wenn es nur Videos von der Location sind ich weiß wie es dort aussieht. Hoffe Ihr versteht was ich meine ^^).
Wenn ich Freunde besuche und diese irgendwie in Bars gehen oder andere Freunde treffen und ich mitkommen darf ist dies für mich immer wie eine Art Sportveranstaltung wenn ich wieder Zuhause bin, bin ich immer absolut fertig und erschöpft.
Vielleicht ist dieses Gefühl das sog. Masking (Anpassen an die Gesellschaft) was mir so Kraft raubt.
Arbeiten nun ja seit 2018 nicht mehr da es bei Arbeitgebern immer wieder Probleme gab, es war Immer nur dieses Bedrückende Gefühl von "Ja da ist ein Problem und es belastet mich aber ich kann nicht sagen was" dadurch kam ich oft mit meiner Mutter in Konflikt und habe halt keine Arbeit.
Im Großen und ganzen habe ich für bestimmte Situationen meine Tricks, da mein Asperger in neuen Situationen mir jedoch immer wieder neue Probleme macht muss ich mich dementsprechend Anpassen und eine Lösung für mich finden.