Das mit der Re-Traumatisierung kann dir in einer Privatklinik genauso passieren.
Und diesen Waldorfleuten traue ich eh nicht übern Weg.
@Lex
Na ja, du musst diese Art der Behandlung ja nicht gut finden. Es ist nur so, dass ich mich in solch einem Umfeld besser aufgehoben fühle, da ich mich als Mensch gesehen fühle. Geh mal in eine normale Klinik. Wenn du da was nicht machen willst oder deine eigene Meinung äußerst, kommen sie ganz schnell mit Medikamenten zum Ruhigstellen und wenn es richtig schlimm kommt, wirst du fixiert. Das ist in großen Psychiatrien Standard. Die haben auch gar nicht die Zeit, groß Gespräche mit dir zu führen und die Art der Ausbildung vermittelt eher ein funktionales Bild vom Menschen. Mensch ist psychisch krank = kaputt = muss wieder repariert werden. Und die Mittel sind dabei meist nachrangig.
Ich habe zumindest die Hoffnung, dass in dieser Privatklinik, die ich mir rausgesucht habe, bei möglichen interaktionellen Problemen, nicht als erstes daran gedacht wird, den Patienten ruhig zu stellen. Das kann natürlich auch eine Fehleinschätzung meinerseits sein, aber ich habe bei dieser Klinik ein gutes Gefühl.
Dass es auch passieren kann, ist richtig. Ich wäge dabei aber die Wahrscheinlichkeiten ab. Sonst könnte ich mich ja direkt aufgeben.
Ich finde deine beiden Kommentare nicht sehr hilfreich. Es klingt für mich danach, als würde dich das Thema stark emotional aktivieren.
Aber da ich die Klinik eh nicht bezahlen kann bzw. ich es mit dem Antragsverfahren nicht hinbekomme, hat es sich jetzt erledigt. Ich suche mir andere Mittel und Wege, mich zu stabilisieren.