Hallo,
was ist eigentlich so durchschnittliche Normalität bei der Frage, wie oft erwachsene Kinder, die selbstständig wohnen, ihre Eltern besuchen, wenn diese ein Stück weg leben, z.B. 100km, jedenfalls nicht gleich nebenan oder im Nachbarort?
Wenn ich meiner Mutter sage, dass ich weniger häufig kommen möchte, zeigt sie sich immer sehr enttäuscht, und ich fühle mich bald schon wie ein Verbrecher, weil ich sie nicht so oft sehen will. Es liegt nicht daran, dass unser Verhältnis schlecht wäre (es ist gut), aber ich habe einfach nicht so oft das Bedürfnis und bin am Wochenende ganz gern allein zu Hause. Es stresst mich manchmal, wenn ich zu ihr fahren muss. Sie freut sich aber immer, wenn ich komme und findet, dass man sich sehen will, wenn man sich mag (also wenn ich sie nicht sehen will, mag ich sie nicht, nach ihrer Logik).
Jetzt würde mich nur mal interessieren, wie das normale Leute eigentlich handhaben. Die Bandbreite wird da auch sicher groß sein, von "gar nicht" bis "jede Woche", aber so im Durchschnitt? Wenn das Verhältnis gut ist und die Entfernung knapp 100 km?