• Es gibt schon gar nicht wenige Leute, die gerne im Doppelbüro oder mit mehreren zusammen sitzen. Die würden sich im Einzelzimmer langweilen.
    Manchmal gibt es auch die Möglichkeit, einen Raum, der bisher anders genutzt wurde, in ein Büro umzuwandeln. Selbst wenn das nur ein kleiner Raum ist, kann das besser sein als vorher.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Das kann ich einerseits verstehen, andererseits aber verstehe ich es nicht, weil es manchen auf höheren Stufen sogar lieber wäre, ein Gemeinschaftsbüro zu haben, aber die werden dann in ein EInzelbüro gesetzt, wo die Arbeitsleistung vielleicht geringer ist, weil ihnen der AUstausch fehlt, durch den sie besonders gut arbeiten, und Niedrigrangigere werden dann in ein Großraumbüro gesetzt, obwohl sie im Einzelbüro viel produktiver wären. Ich fände es viel wichtiger, wenn man statt dem Status die Bedürfnisse der einzelnen Personen heranziehen würde. Und in dem Fall meine ich damit "unter welchen Arbeitsbedingungen ist es jemandem möglich, gute Arbeit zu leisten?". Dies schließt für mich ein, dass sich jemand zumindest so wohl fühlt, dass er die Arbeit ertragen kann. Oft werden aber Einzelbüros nur als Statussymbol vergeben (finde ich). Da ist es vollkommen von der Frage der Arbeitsleistung entkoppelt. Aber gut, das habe ich ja schon häufiger gemerkt, dass es auf die tatsächliche Arbeitsleistung oft am allerwenigsten ankommt.

    In der Theorie klingt das natürlich gut, dass nach bedürfnissen zu machen. Aber das bringt viel Unsicherheit rein. Was passiert, wenn es eben nicht genug Enzelbüros gibt für alle die eins wollen? Dann muss irgendwer entscheiden welche Bedürfnisse wichtiger sind, was Unzugfriedneheit vorprogrammiert. Und dann kriegen auch eher die eins, die ihre Bedürfnisse klar ausdrücken und einfodern können, alle anderen trauen sich dann nicht.
    Also solche Situationen können dann zu Zwickmühlen führen, da hat es Vorteile, wenn die Regeln klar und eindeutig sind. Dann fühlt sich auch Niemand zurückgesetzt,w enne s vorgegeben ist (Ähnliche Vorteile haben beispielsweise feste Gehälter bei behörden und anderen Enrichtungen, da wird dann ken gehalt verhandelt und Niemand stresst sich damit rum) Und auf etwas verzichten geht auch viel leichter als etwas einzuzfordern. ich kenne mehrere Leute, die auf ihre großen Einzelbüros verzichtet haben und entweder ein kleineres genommen haben oder sich eins teilen. Umgedreht iste s weitaus schwieriger. Also ich mag das, wenn es vorher klar ist, dann weiß ich worauf ich mich enstellen muss und ob ich notfalls da nicht arbeite.

  • Ich muss ständig die lauten Gespräche anderer Leute ausblenden und soll mich dabei auf schwierige Dinge konzentrieren (z.B. Programmierung)


    Ja, genau das kenne ich auch. Man will sich konzentrieren, denn Programmieren ist Konzentrationsarbeit, aber belanglose Gespräche lenken einen ab. Auch wenn mich diese Gespräche nicht interessieren und ich eigentlich versuche nicht zuzuhören, ist ein Großteil der Konzentration gestört.

    Seit einigen Jahren verwende ich Noise cancelling Kopfhörer, welche zwar viel unterdrücken, aber die Stimmen nicht wirklich unterdrücken. Deshalb höre ich auch Musik. Da Programmieren ja Konzentration ist, höre ich gerne Psychodelic Trance Music. Die hat einen schön schnellen und einheitlichen Takt, der ziemlich gut auf die Tippgeschwindigkeit abgestimmt ist. Außerdem unterstützt das psychodelische die Kreativität, denn die wird beim Programmieren ja auch benötigt.

    Wer nichts weiß muss alles glauben

  • Zitat von Zodd

    Und dann kriegen auch eher die eins, die ihre Bedürfnisse klar ausdrücken und einfodern können, alle anderen trauen sich dann nicht

    Das fände ich immer noch gerechter, als wenn die etwas kriegen, die möglichst weit oben in der Hierarchie stehen, ungeachtet dessen, ob sie das Zimmer brauchen oder nicht. Na ja, so unterschiedlich sind die Ansichten. :|


    Zitat von Zodd

    Also ich mag das, wenn es vorher klar ist, dann weiß ich worauf ich mich enstellen muss und ob ich notfalls da nicht arbeite.


    Wäre icih nochmal vornedran, würde ich diese Sachen beim Bewerbungsgespräch abfragen. Das hatte ich aber leider nie gemacht, weil ich dachte, dass ich mir damit zu viel rausnehmen würde.

  • Da Programmieren ja Konzentration ist, höre ich gerne Psychodelic Trance Music. Die hat einen schön schnellen und einheitlichen Takt, der ziemlich gut auf die Tippgeschwindigkeit abgestimmt ist. Außerdem unterstützt das psychodelische die Kreativität, denn die wird beim Programmieren ja auch benötigt.

    Das ist eine wirklich coole Idee. Höre da gerade mal rein... das würde passen. Als erste Hilfe auf jeden Fall geeignet. Thanks :)

  • Zitat von FruchtigBunt

    Wäre icih nochmal vornedran, würde ich diese Sachen beim Bewerbungsgespräch abfragen. Das hatte ich aber leider nie gemacht, weil ich dachte, dass ich mir damit zu viel rausnehmen würde.

    Das habe ich gemacht, vor vielen Jahren, aber die Situation in einem Unternehmen ändert sich. Man hat keine Garantie, dass alles so bleibt, wie beim Vorstellungsgespräch vereinbart. Wenn zusätzliche Leute eingestellt werden oder umorganisiert wird, werden eben mehr zusammengepfercht.

    Heute war es insgesamt ruhiger. Es geht mir dann erheblich besser.

  • Das fände ich immer noch gerechter, als wenn die etwas kriegen, die möglichst weit oben in der Hierarchie stehen, ungeachtet dessen, ob sie das Zimmer brauchen oder nicht. Na ja, so unterschiedlich sind die Ansichten.

    Nunja, ob es insgesamt gerechter ist, darüber lässt sich streiten. ich finde gut, dass es meist so ist, da ich davon profitiere und das Arbeitsleben sonst noch schwerer wäre. Ich weß wie es ist, wenn Dinge Aushandlungssache zwischen einem und dem Chef oder noch schlimmer ist zwischen den Angestellten. Erster Arbeitstag und wir waren mehrere die gleichzeitig angefangen haben und ich hab zufälligerweise durch Glück den Tisch bekommen den man verstellen konnte ich saß da 5 Minuten und schon wurde ich von einer gefragt ob sie den Tisch haben könne, den bräuchte sie und überhaupt. ich war dann ziemlich überrascht habe aber irgendwie wa sgesagt in Richtugn den brauche ich auch. Tja du kannst dir denken wie gut sie danach auf mich zu sprechen war.

    Wobei ich dazu sagen muss, dass es bei uns eigentlich nicht so sehr was mit der Hierarchie zu tun hat, sondern mit der Funktion und dem Aufgabengebiet. Die die die inhaltliche und anspruchsvollere Arbeit machen (und auch schwere zu ersetzen sind) und daher auch mehr Ruhe und Platz brauchen (wenn beispielsweise Kunden kommen) sind die die in der Hierarchie auch weiter höher stehen, weil sie eben die Entscheidungen treffen müssen (da die anderen dazu gar nicht in der Lage wären aufgrund fehlender Kenntnisse).

    Wäre icih nochmal vornedran, würde ich diese Sachen beim Bewerbungsgespräch abfragen. Das hatte ich aber leider nie gemacht, weil ich dachte, dass ich mir damit zu viel rausnehmen würde.

    Ja das mache ich auch immer mittlerwele, außer ich vergesse es vor Aufregung. Also wie sieht die Bürosituation aus, wie sieht es aus mit den Arbeitszeiten bzw. Home office etc. Mag sein, dass ich deswegen dann auch schon mal aussoriert wurde, aber das ist wahrschenlich gar nicht mal so schlecht.

  • Na ja, aber wenn die Leute dann davon häufiger krank werden oder gar ganz ausfallen, ist es ja ganz schnell gar nicht mehr Geld-sparend. Ich glaube auch, dass die Arbeitsleistung extrem leidet, wenn man in einem Großraumbüro Arbeit erbringen soll. Aber das scheint auch keiner zu sehen.

    Ja, das sieht vermutlich keiner, weil der Vergleich fehlt. Um den Vergleich zu bekommen, müsste die Firma ja die gleichen Mitarbeiter mal für ein Jahr in kleine Büros stecken, und dann Produktivität und Krankheitstage vergleichen.
    Mich nerven am Großraumbüro 2 Dinge ganz gewaltig. Erstens der Lärm. Zweitens, dass das offene Büro ein Freibrief dafür ist, jeden jederzeit mit beliebigen und noch so unwichtigen Themen bei der Arbeit zu unterbrechen.
    Überspitzt gesagt: Kaum habe ich den NC-Kopfhörer wieder aufgesetzt, steht wieder wer mit irgendeinem Problem bei mir am Schreibtisch, das mit meiner aktuellen Arbeit nicht das Geringste zu tun hat.

    Wenn man die Arbeitsleistung beachtet, ist das Großraumbüro extrem teuer. Mal angenommen, es sitzen 30 Leute im Büro, jeder kostet die Firma im Schnitt 50.000€/Jahr (Brutto-Gehalt, Arbeitgeberanteile und Arbeitsmittel) und alle Leute erreichen durch das Büro nur 80% der Produktivität, die sie in einem Einzelbüro hätten. In dem Fall geht jedes Jahr Produktivität im Wert von 300.000€ verloren.
    Leider kalkulieren Firmen nicht so. Oft wird sogar mit Arbeitsmitteln für wenige zig bis hundert Euro gegeizt, obwohl sie sich durch höhere Produktivität nach wenigen Wochen rentieren würden.

    Es gibt schon gar nicht wenige Leute, die gerne im Doppelbüro oder mit mehreren zusammen sitzen. Die würden sich im Einzelzimmer langweilen.

    Das war bei mir in der Arbeit auch mal Thema. Es gibt sogar Leute, das laute Großraumbüro angenehm finden, viele nervt's aber auch total.
    Einige stören sich auch daran, dass die Tische zu zusammengepfercht stehen. Da bin ich wiederum nicht so empfindlich.

  • Das Problem ist natürlich, wenn alle in einem Großraumbüro sitzen und man selber allene in einem Büro ist man schnell isoliert, menschlich aber auch was den Informationsfluss betrifft. Die werden sich da viel mehr austauschen. Ich hab mal wo gearbetet da hatten die einzigen beiden, die zusammen en Büro hatten immer die Tür auf zum Saal, um alles mitzubekommen.

  • Großraumbüros bzw. Büros die ich mir teilen muss ertrage ich nicht, ich brauche eins für mich alleine.

    Wegen Lärm oder auch wegen anderer Dinge?

    Man kann Großraumbüros auch so einrichten, dass es nicht sehr laut wird. Viele schallschluckende Wände und Decken wären eine Möglichkeit.
    Es gibt in einigen Büros z.B. Zeiten, wo Reden, Telefonieren und anderer Lärm schlicht verboten sind. Die Telefone werden auf stumm geschaltet und wer unbedingt telefonieren will/muss, der hat das in einem extra abgetrennten Büro oder in der Kaffeeküche oder auf dem Flur vor der Tür zu machen. Gelegentlich wird sogar empfohlen, dabei auch das Email-Programm auf offline zu schalten.

    Es wäre auch denkbar, dass man generell die Leute, die es eher ruhig brauchen in ein Büro steckt und die Schreihälse in ein anderes Büro.
    Unsere Projektleiter haben den "Luxus", sich kleine Büros mit 3-5 Arbeitsplätzen mit den anderen Projektleitern teilen zu dürfen. Da rein würde ich aber auf keinen Fall wollen. Die telefonieren 50% der Arbeitszeit mit Kunden oder Zulieferern. Das dürfte schlimmer als im Call-Center sein.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Wegen Lärm oder auch wegen anderer Dinge?

    Auch wegen anderen Dingen. Ich mag es beispielsweise auch nicht zu telefonieren, wenn andere zuhören, dann kann ich nicht frei reden. Aber auch so, dann hab ich das Gefühl dauernd unter Beobachtung zu stehen und das es ständig so aussehen muss als würde ich arbeiten. Dafür ist meine Arbeitweise aber einfach zu komisch. ALso ich gucke auch einfach mal länger in die Luft oder gucke was auf youtube oder lese Zeitung. Das brauche ich einfach zwischendurch, da ich mich nicht mal ansatzweise 8 Stunden am Stück konzentrieren kann. Dafür bin ich dann viel schneller als andere wenn ich was tue. Das Endergebnis ist das gleiche, aber ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass Leute das nicht verstehen. Meine eltern haben schon nie verstanden, dass ich für eine hausarbeit im Studium was mache und zeitgleich ein Pc Spiel spiele

  • Ich mag es beispielsweise auch nicht zu telefonieren, wenn andere zuhören, dann kann ich nicht frei reden.

    Das ging mir auch so, aber mit der Zeit klappte es immer besser.

    Gute Chefs schauen, ob das Ergebnis passt, nicht wie man es erreicht.
    Niemand kann sich 8 Stunden am Stück konzentrieren. Nach spätestens 1 Stunde soll man normalerweise aufstehen und eine kleine Pause machen. Ob man nun raucht, Tee kocht, youtube guckt oder einen kurzen Zeitungsartikel liest...

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Zitat von Zodd

    ALso ich gucke auch einfach mal länger in die Luft oder gucke was auf youtube oder lese Zeitung. Das brauche ich einfach zwischendurch, da ich mich nicht mal ansatzweise 8 Stunden am Stück konzentrieren kann. Dafür bin ich dann viel schneller als andere wenn ich was tue.

    Das ist bei mir auch so, ich bin dann superschnell. Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass dann erwartet wird, dass ich 8 Stunden am Tag so schnell arbeite und immer noch mehr aufgeladen wird. Dadurch gelange ich jedoch in einen Überlastungszustand, den ich selbst erst am Abend oder nachts bemerke. Dadurch bin ich jetzt schon jahrelang an meiner Leistungsgrenze und an vielen Tagen weit darüber hinaus. Heute z.B. macht sich schon wieder die Schlaflosigkeit breit, eigentlich wollte ich schon längst eingeschlafen sein :| .

    Youtube und Co. sind bei uns leider verboten :( , mir täte es gut und es würde meine Produktivität steigern. Ich bräuchte zwischendurch etwas Spielerisches, Anregendes, einfach was anderes. Aber andere würden es vielleicht ausnutzen, wenn es erlaubt wäre. Deshalb ist es verboten. Schade. Mich würde es lockern und produktiver machen.

  • Das ist bei mir auch so, ich bin dann superschnell. Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass dann erwartet wird, dass ich 8 Stunden am Tag so schnell arbeite und immer noch mehr aufgeladen wird. Dadurch gelange ich jedoch in einen Überlastungszustand, den ich selbst erst am Abend oder nachts bemerke. Dadurch bin ich jetzt schon jahrelang an meiner Leistungsgrenze und an vielen Tagen weit darüber hinaus. Heute z.B. macht sich schon wieder die Schlaflosigkeit breit, eigentlich wollte ich schon längst eingeschlafen sein .

    Und jetzt weißt du wieso mir Home office und eigenes Büro so wichtig sind. Also das ist ja die Konsequenz von "Wie du arbeitest, tust du doch gar nicht, wenn du dieses und jenes tust". Also das die Leute dann denken, man könnte die zeit ja nutzen um zu arbeiten unabhängig davon, wieviel man bereits macht. Also deine Aussagen bestätigen mir das, dass das auch im beruflichen Kontext so laufen würde, aufgrund der Erfahrung mit meinen Eltern hab ich mir einfach angewöhnt zu wissen, dass die Leute das nie verstehen würden. Das mich das nicht abhält vom arbeiten, sondern die grundlage meines Arbetens ist. Das ist be mir aber auch sehr unterschiedich, manchmal arbeite ich eine halbe Stunde durch und kann währendessen keine Ablenkung gebrauchen, manchmal gerade wenn es hochstressig ist springe ich telweise von Minute zu Minute hin und her (also ene Minute arbeit und dann eine ode rmehrere MInuten was anderes) oder ich lenke mich währendessen ab, also höre musik, gucke was nebenbei.
    Und ich köntne da sgar nicht so wie du, also ich aknnf aktisch einfahc nicht 8 stunden am stück mich konzentrieren zumindest nicht geplant und vor allem nicht tage, wochen, Monate am Stück.
    Ich brauche einfach viel zu viel zeit davor und danach und währendessen um quasi kraft und KOnzentration anzusparen und dann gehts manchmal von einem Moment zum anderen,e s öffnet sich en fenster und dann kann ich plötzlich alles und super schnell (das ist das extrem, leider bin ich da eine Wundertüte, oft genug ist es auch was dazwischen oder gar nchts)

    Youtube und Co. sind bei uns leider verboten , mir täte es gut und es würde meine Produktivität steigern. Ich bräuchte zwischendurch etwas Spielerisches, Anregendes, einfach was anderes. Aber andere würden es vielleicht ausnutzen, wenn es erlaubt wäre. Deshalb ist es verboten. Schade. Mich würde es lockern und produktiver machen.

    Kene Ahnung ob das bei uns erlaubt ist, wobei die ganze Tätigkeit von mir und den Kollegen auf meinem level darauf basiert, dass wir egenständig arbeiten und gar nicht wirklich überwacht werden können. Also inklusive außentermine, wo uns keiner fragt wo wir wieso und wie lange sind. Also ja es wird shcone rwartet auch regelmäßig im Büro zu sen und auch zu bestimmten zeiten, aber da gibt es kene klaren Vorgaben, man merkt erst, wenn man einen Rüffel kriegt, das man es übertrieben hat. Von daher ja youtube ist sicherlich erlaubt, da ich das auch für meine Arbeit nutzen kann. Das ist der Vortel, selbst zeitunglesen kann Teil meiner Arbeit sein. Dementsprechend hab ich Freiraum.
    Und ja das was du beschrebst kann ich sehr gut verstehen, ist bei mir auch so. Teilweise gehe ich auch durchs die Gänge oder setz mich in leere Räume oder sonstwas. Ich bin da aber nicht der enzige bei uns der da ein wenig komisch wirkt, en Kollege von mir läuft auch durch die gänge und denkt nach und ein anderer singt enfach laut los, wenn er sich einen Kafee holt.

    Liegt das Ganze an dener Tätigkeit oder deinem Arbeitgeber? Also könntest du dir vorstellen, dass deine Tätigkeit genauso gut ohne diese Beschränkugnen funktionieren würde (das schließe ich aus denen Aussagen) und es andere Arbeitgeber gibt, die das auch so sehen wie du? Also viele sachen sind doch sehr arbeitergeberabhängig.

  • Zitat von Zodd

    ich finde gut, dass es meist so ist, da ich davon profitiere

    :lol: Das ist natürlich auch ein sehr überzeugendes Argument.


    Zitat von Zodd

    Ja das mache ich auch immer mittlerwele, außer ich vergesse es vor Aufregung. Also wie sieht die Bürosituation aus, wie sieht es aus mit den Arbeitszeiten bzw. Home office etc. Mag sein, dass ich deswegen dann auch schon mal aussoriert wurde, aber das ist wahrschenlich gar nicht mal so schlecht.

    Ich finde das generell auch ziemlich sinnvoll. Lieber nicht bei einer Firma anfangen, für die es unwichtig ist, wie die Arbeitsbedingungen sind.


    Zitat von 65536

    Leider kalkulieren Firmen nicht so. Oft wird sogar mit Arbeitsmitteln für wenige zig bis hundert Euro gegeizt, obwohl sie sich durch höhere Produktivität nach wenigen Wochen rentieren würden.

    Na ja, die Mitarbeiter sollen ja auch bloß nicht auf die Idee kommen dürfen, dass es ihnen zu gut gehen dürfe. :sarcasm: So erkläre ich mir das dann. Denn wenn selbst klar ist, dass mehr Geld generieren würde und es wird trotzdem nicht gemacht, dann vermute ich solche Gründe.


    Zitat von 65536

    Das war bei mir in der Arbeit auch mal Thema. Es gibt sogar Leute, das laute Großraumbüro angenehm finden,


    Bei uns mochten die Großraum- oder 2er-Büros vorwiegend die Leute, die keinen Bock hatten zu arbeiten und lieber permanent während ihrer Arbeit mit den Kollegen redeten. Eigentlich wurde in diesem Großraumbüro permanent halb beruflich-privat gesprochen. Das hat mich am meisten geärgert. Ich wollte ja dort meine Arbeit machen, aber die meisten wollen lieber quatschen. Wenn sie das für sich alleine tun, ärgert es mich auch schon, aber wenn sie mich dann noch von der Arbeit abhalten, werde ich stinkesauer.


    Zitat von Zodd

    Aber auch so, dann hab ich das Gefühl dauernd unter Beobachtung zu stehen und das es ständig so aussehen muss als würde ich arbeiten.

    Das Problem hatte ich in einem Mehrfachzimmer auch. Ich traute mich da nicht, auch nur 5 Sekunden mal ncihts zu tun. Im Einzelbüro später habe ich dann auch mal maximal ne halbe Minute (wenn überhaupt) aus dem Fenster geschaut oder zwischen den Arbeitsvorgängen eine kurze Pause gemacht. In dem Zimmer mit einer anderen Person konnte ich mich überhaupt nicht auf meine Arbeit konzentrieren und ich muss auch zugeben, dass ich die Arbeit dort dann irgendwann inhaltlich nicht mehr sehr ernst genommen habe. Im Endeffekt war es für micih vielleicht gar nicht so schlecht gewesen, aber die Arbeit hat extrem darunter gelitten, weil ich mich dort nicht konzentrieren konnte und weniger Leistung erbracht habe und dann an meinen eigenen hohen Ansprüchen deshalb gescheitert bin.

  • Das ist natürlich auch ein sehr überzeugendes Argument.

    Das war ja auch kein Argument, sondern eine Wertung basierend auf meinen bedürfnissen, was gesund und ehrlich ist. Schlimm genug, dass viele andere Menschen ihre Bedürfnisse ratonal verklären. Ich versuche da zu trennen.

    Ich finde das generell auch ziemlich sinnvoll. Lieber nicht bei einer Firma anfangen, für die es unwichtig ist, wie die Arbeitsbedingungen sind.

    Joah, am besten ist, wenn sowas wie Home office sogar wie bei uns automatisch im Vertrag steht. Das hat mich sehr entlastet. Aber ich gebe zu, ich bin mir nicht sicher wie das rüberkommt in Bewerbungsgesprächen, wenn man sowas abfragt. Gerade bei Behörden herrschen doch noch gewisse Vorstellungen vor. Die halten sich dann auch schon für besonders Arbeitnehmerfrendlich, wenn es Gleitzeit gibt.

    Das Problem hatte ich in einem Mehrfachzimmer auch. Ich traute mich da nicht, auch nur 5 Sekunden mal ncihts zu tun. Im Einzelbüro später habe ich dann auch mal maximal ne halbe Minute (wenn überhaupt) aus dem Fenster geschaut oder zwischen den Arbeitsvorgängen eine kurze Pause gemacht. In dem Zimmer mit einer anderen Person konnte ich mich überhaupt nicht auf meine Arbeit konzentrieren und ich muss auch zugeben, dass ich die Arbeit dort dann irgendwann inhaltlich nicht mehr sehr ernst genommen habe. Im Endeffekt war es für micih vielleicht gar nicht so schlecht gewesen, aber die Arbeit hat extrem darunter gelitten, weil ich mich dort nicht konzentrieren konnte und weniger Leistung erbracht habe und dann an meinen eigenen hohen Ansprüchen deshalb gescheitert bin.

    Ja das kenne ich. Das eine mal wo ich in einem Büro mit mehreren Leuten gearbetet habe hab ich meine Arbeitszeit oft so engeteilt, das sich minimale Überschneidungen mit den anderen hatte. Das ging aber auch nur, weil es da gar keine Vorgaben gab, da hätte ich auch zwei Wochen gar nicht im Büro auftauchen können und es hätte keine Probleme gegeben, also bin ich gerne mal erst mittags um vier aufgetaucht. Den Luxus muss man dann aber auch haben, feste Arbeitszeiten und Büro teilen wäre übel für mich.

  • ANC-Kopfhörer helfen leider gegen Gespräche nichts, das hab ich schon ausprobiert.

    Schon mal Gehörschutz ausprobiert?
    Ich nutze z.B. die Kiddy Plugs School, die wurden für Lärm in Klassenzimmern entwickelt, das hilft gut.
    Sonst gibt es aber auch die Möglichkeit von angepasstem Gehörschutz vom Akustiker

  • Zitat von MangoMambo

    Schon mal Gehörschutz ausprobiert?
    Ich nutze z.B. die Kiddy Plugs School, die wurden für Lärm in Klassenzimmern entwickelt, das hilft gut.
    Sonst gibt es aber auch die Möglichkeit von angepasstem Gehörschutz vom Akustiker

    Vielen Dank für den Tipp. Die Kiddy Plugs School sind einen Versuch wert, sind auch nicht so teuer. Das probiere ich aus.

    Beim Akustiker habe ich mir schon angepasste Silikonohrstöppsel machen lassen (Kostenpunkt: ca. 80 Euronen). Leider höre ich damit bestimmte Frequenzen noch lauter als vorher. Zuhause helfen mir die Silkonteile aber dabei, mich zu entspannen. Insofern haben sie sich doch gelohnt, doch fürs Büro bringen die leider nichts.

    Oder gibt es noch andere angepasste Ohrenstöpsel, aus anderem Material? Das würde mich sehr interessieren.

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