Hallo,
ich versuche seit nunmehr einem Jahr die Hilfen durch ein ATZ in Anspruch zu nehmen, doch das gestaltet sich schwieriger als vermutet. Die Kostenträger fühlen sich nicht zuständig, leiten an andere Kostenträger weiter, die dann wiederum Ablehnen, weil diese sich ebenfalls nicht zuständig fühlen. In meinem Fall habe ich auf Anraten des ATZ den Antrag bei der DRV als gestellt, die hat aufgrund von fehlender Zuständigkeit (ATZ sei angeblich medizinisch) weitergeleitet an meine gesetzliche Krankenkasse und dort wurde abgelehnt (ATZ sei zu wenig medizinisch, nicht im Leistungskatalog). Eine Dame vom Gesundkeitsamt meinte wiederum dass sie vergleichbare Fälle hatte, in den gesetzliche Krankenkasse die Leistung übernommen hätten und auch meine KK die Kosten hätte übernehmen müssen. Mittlerweile war ich beim Sozialpsychatrischen Dienst und habe eine "Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung" kontaktiert mit dem Ergebnis, dass es als "kompliziert" bewertet wird. Darauf hin habe ich auf Anraten Widerspruch bei der DRV eingelegt um (nach Ablauf der Widerspruchsfrist) mitgeteilt zu bekommen, dass ich bei der KK Widerspruch einlegen müsse.
Wer macht dort eine Therapie und kann mir über seine Erfahrungen bzgl der Kostenübernahme berichten? Ich überlege langsam ob es nicht gesünder wäre auf die Hilfe zu verzichten nur um endlich Ruhe zu haben oder iwie selbst zu zahlen, doch ich vermute das wird zu teuer...
Ich bin dankbar für Erfahrungsberichte, von Leuten die es geschafft haben. Mich würde auch interessieren, als wie hilfreich das Angebot empfunden wird.