Für das Leben gut genug qualifiziert? Folgen von Überanpassung seit der Kindheit

  • Seit der kleinsten Kindheit, versuche ich mich durch Überanpassung durchzumogeln.
    Wenn ich Probleme hatte, konnte ich in der Vergangenheit nicht genug gefördert werden, da die Ursache nicht bekannt war. Es hiess immer, mach es so wie ich, wobei jeder ungeduldig war, wenn ich es nicht konnte, weswegen alles für mich gemacht wurde, da ich es nicht konnte.
    Hätte viel Geduld seitens der Betreuungspersonen gebraucht, damit ich meinem eigenen Weg hätte gehn können, auch wenn es lange gebraucht hätte.
    Wenn ich andere überforderte, wurde nie gesucht, wie ich mit der Überforderung umgehen kann, welche fuer andere Menschen überfordern war.
    Schließlich habe ich den inneren Satz gelebt, was muss ich tun, dass ich geliebt, nicht abgelehnt werde.
    Mit Reizüberflutung, Emotionen Konzentration etc bin ich noch immer überfordert, wobei ich gerne lernen will trotz der Thematiken, selbstständig zu leben.
    Bis jetzt habe ich mich durch Überanpassung und Passivität durchgemoggelt, was man an meinen vielen Bandscheibenvorfaelle sieht, da ich immer nur geschluckt und ausgehalten habe.

    Wie koennen wir uns fuer das Leben nachqualifizieren?

    Da ich wegen Überforderung, in den Geistigbehinderte Kindergarten gehen musste und nur die 8. Und 9. Klasse der Hauptschule besucht habe, fehlt mir nicht nur Englischkentnisse.
    Habe riesige Probleme alleine zu leben.

    Wie versucht ihr euch nachzuqualifizieren?

    L. G. Daniel :thumbup: :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Daniel1 (18. Januar 2020 um 11:08)

  • Mein erster und wichtigster Schritt - den Umgang mit der Reizüberflutung und deren Auswirkungen lernen, denn:
    Für aller weiteren Schritte brauche ich eine gewisse kognitive Leistungsfähigkeit, welche in der Reizüberflutung nicht gegeben ist.

  • Mein erster und wichtigster Schritt - den Umgang mit der Reizüberflutung und deren Auswirkungen lernen, denn:
    Für aller weiteren Schritte brauche ich eine gewisse kognitive Leistungsfähigkeit, welche in der Reizüberflutung nicht gegeben ist.

    Du, bist hervorragend qualifiziert, Schlawiner.
    Was du alles gleichzeitig bewerkstelligt bekommst, finde ich faszinierend. (Familie, Haushalt, Job, Hobbys daheim, wie drehen, fräsen, herstellen von komplexen Fertigungsplaenen etc.)
    Du bist ein ganz ganz riesiges Vorbild fuer mich.

    Die Themen wie Reizüberflutung etc, sind leider auch bei dir da.

    Ganz, ganz liebe und herzliche Grüsse.
    L. G. Daniel :thumbup: :thumbup:

    2 Mal editiert, zuletzt von Daniel1 (18. Januar 2020 um 11:40)

  • Wenn man sich lange immer überfordert hat, dann ist es vielleicht auch an der Zeit, weniger zu machen? Also eher akzeptieren, dass man gewisse Dinge eben nicht können wird, und sich dabei helfen lassen. Wenn man noch etwas lernen kann, dann im eigenen langsamen Tempo, sodass es keine Überforderung mehr ist. Nur so viel, wie es guttut.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Danke für die Blumen (RW), aber von gleichzeitig und konstant bin ich weit entfernt :)
    Meinen Interessensbereich pflege ich seit mehreren Jahren, wann immer ich die Möglichkeit dazu habe. Dazu zählt leider nicht nur die Komponente Zeit, sondern vor allem auch noch der leidige Teil mit der Psyche und der Verwaltung meiner Energie.

    Ich habe dich als einen intelligenten Menschen kennengelernt, der aber vermutlich weit hinter seiner theoretisch möglichen kognitiven Leistungsfähigkeit zurückbleibt. Deine Ausbildung, dein ursprünglicher Beruf und dein SI erfordern doch einiges an verfügbarem "Hirnschmalz" (analytisches und kombinierendes Denken) welches ich bei einigen Menschen mit Abitur schon schmerzlich vermisst habe.

    Du schreibst, dass du stets in der Überanpassung lebst und immense Probleme mit deinen inneren Reizen hast. Die Ungewissheit, welches Verhalten denn nun das passende sein mag ist einer der "Antriebe" dieser Inneren überfordernden Reize und kostet extrem viel Energie, die du aber für DICH dringend benötigst.
    In einem Umfeld mit überangepassten Menschen aufzuwachsen - von klein auf zu lernen, dass es wichtiger ist was die Anderen denken "könnten", als die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit und Fähigkeiten sehe ich als riesiges Problem.
    Du hast die Überanpassung sicherlich auch dort, von einem Meister in dieser "Disziplin" gelernt.

    Ich habe mich jahrelang an die Familie meiner Frau (über) angepasst und dabei mein Wesen, meine Bedürfnisse und alles was damit zusammenhängt mit Füßen getreten (RW), soweit bis zur kompletten Verdrängung.
    Als dann plötzlich akuter Schlafmangel und der Verlust der freien Zeit, welche ich zur Regenerierung dringend benötige, durch den Nachwuchs dazu kam ist dieses fragile System dann schlussendlich kollabiert. Dass ich meinen Job nicht verloren habe lag hauptsächlich daran, dass ich keinen Vorgesetzten mehr hatte und sich niemand um mich geschert hatte, quasi vergessen wurde - der Lohn aber trotzdem ausbezahlt wurde. So habe ich dann zumindest finanziell überlebt.
    Mit dem Wissen, dass ich in diesem Zustand niemals wieder einen Job bekommen werde und mein Immunsystem schlussendlich dann kollabiert ist habe ich mich auf die Suche gemacht und angefangen meine Gabe zur Analyse von Systemen zu nutzen. Jeweils im Rahmen meiner aktuellen Möglichkeiten.
    Das System, welches ich seit dieser Zeit analysiere bin ich. Ich würde dies als mein aktuelles SI bezeichnen, denn es beschäftigt mich den ganzen Tag, in jeder Situation. Ich lerne mich beständig besser kennen und erkenne die Zusammenhänge von denen ich dann wieder Maßnahmen und weitere Verknüpfungen ableiten kann. Mein altes SI / Hobby, nämlich die Konstruktion und Fertigung von mechanischen Dingen ist dabei komplett in den Hintergrund gerückt.

    Die wichtigsten Meilensteine des letzten Jahres waren Selbstakzeptanz und darauf folgend das Haushalten mit der vorhandenen und Wiederherstellen der benötigten Energie. Das "Herunterkommen" und nach Jahren überhaupt erst einmal zu lernen was es bedeutet nicht überreizt zu sein, zu erkennen was mein Hirn leisten kann - wenn ich es schaffe zumindest einen leichten Überschuss an Energie zu haben - hat mein Leben verändert. Dies war also überhaupt erst die Grundlage, welche eine tiefere Selbstreflektion und weitere Schritte ermöglichte.

    Zur Selbstakzeptanz war bei mir als allererster und radikalster Schritt nötig, dass ich alle meine Eigenarten zugelassen habe und zeitweise komplett aufgehört habe zu kompensieren. Für mein Umfeld war diese Veränderung sicherlich manchmal etwas verstörend. Vor allem für meine Frau, weil ich sie knallhart vor die Wahl gestellt habe mit den Veränderungen entweder klar zu kommen oder sich von mir zu trennen. Ich habe beschlossen, lieber alleine zu leben und mein bisheriges Leben komplett aufzugeben als so weiter zu machen. Ich wollte ich sein und lernen mein Leben eigenverantwortlich auf meine Art zu meistern. Ich wollte aufhören, mich an mir unverständliche Regeln anzupassen, wollte aufhören so zu sein wie die Anderen, oder das was ich dachte sein zu müssen.

    Daniel, du bist nicht dumm! Du kannst dich nur nicht in eine "Form pressen" in die du nicht hineinpasst. Du wirst nicht geliebt, oder akzeptiert weil du dich verbiegst und verwindest - schlussendlich daran zerbrichst, leidest und als Ergebnis noch weniger Energie hast um dich irgendwo einzufügen.

  • @Daniel1
    Ich habe mich 'nachqualifiziert', in dem ich sehr viele psychologische Fachbücher lese, um mich und meine Mitmenschen besser zu verstehen, bzw einordnen zu können, warum mir vieles Probleme bereitet.
    Dadurch sind die Probleme nicht gelöst, aber ich bekomme ein besseres Bewusstsein für mich selbst und eine Art Richtschnur, wie es im gesunden Zustand sein sollte. Ich brauche diese expliziten Hinweise, weil ich anders (intuitiv) offenbar nicht viel aufnehmen bzw verstehen kann.

    Ansonsten habe ich mich auch immer wieder über eigene Grenzen gewagt und verschiedene Sachen probiert im Bereich Sport, Körperarbeit, Beratung, Therapie. Das funktioniert vielleicht sogar besser so in der Praxis als in der Theorie. Leider war ich dann doch oft bei solchen Versuchen überfordert und hätte jemanden gebraucht, der die Sachen auf der meta-Ebene mit mir bespricht.

    Wenn alles nachlernen nicht gelingen will und nur frustriert, wäre ein weiterer Weg, sich zu sagen, dass man vielleicht nicht alles (so schnell) erreichen kann, wie das andere können und auf die eigenen Fortschritte zu schauen. Man darf nie vergessen, auf welchem schwierigen Level man im Vergleich zu 'Gesunden' gestartet ist. Von daher könnte es vielleicht auch hilfreich sein, das als gut bzw. ausreichend einzustufen, was man bis jetzt geschafft hat. Man darf natürlich weiter auf Entwicklung hoffen, aber vielleicht sollte man dabei sehr nachsichtig mit sich sein und sich nicht zu viel Druck machen. Das ist vermutlich einfacher gesagt als getan, aber ich wollte diese Perspektive mit einbringen.

  • Herzlichen Dank für die aufmunternden Worte.
    Versuche gerade die Vergangenheit und Gegenwart mit Reflektion zu verstehen.
    Dadurch fallen mir auch immer mehr Muster bei mir und dem Familiensystem auf, wo ich aufgewachsen bin.
    Empfinde es als sehr schmerzhaft.
    In Vergangenheit, habe ich nie was hinterfragt, da ich nie jemand überfordern woltte und angenommen werden wollte.
    Dies, setzte komplette Überanpassung mit Unterwürfigkeit voraus, da ich das System in welchem ich lebte, sonst möglicherweise ins Schwanken gebracht hätte.
    Ganz liebe Grüsse.
    L. G. Danuel :thumbup: :thumbup:

  • Hallo Daniel,

    auch wenn mein Weg letzten Endes anders als deiner verlaufen ist, erkenne ich vieles aus deinem Bericht wieder. Vor allem das "es allen recht machen und Fehler oder Anecken möglichst vermeiden wollen" - um den Preis das eigene Potential nicht ausgeschöpft zu haben. Dass das Erkennen der Hintergründe und die Verarbeitung der Vergangenheit zunächst auch sehr schmerzhaft ist, können viele Spätdiagnostizierte bestätigen. Besonders das Wissen, dass es hätte anders verlaufen können, lässt viele nicht so einfach los.

    Die Verarbeitung braucht einfach sehr viel Zeit. Aber der Blick auf die Vergangenheit und auch auf die Zukunft ist veränderbar, wenn man weiter daran arbeitet. Um damit abzuschließen ist es unabdingbar, die Hintergründe nachzuvollziehen und zu verstehen was zu den Schwierigkeiten, z.B. Mobbing oder fehlende Gruppenzugehörigkeit, geführt hat. Durch die Erkenntnis fällt es leichter dies hinter sich zu lassen und auch mit der Tatsache Frieden zu schließen, dass man mit frühzeitiger Erkenntnis und Unterstützung mehr hätte erreichen können.
    Mir hat die späte Diagnose den Weg zu diesem Verständnis geöffnet und im letzten Jahr habe ich unglaublich viel verbessern können. Natürlich vor allem in Bezug auf soziale Kenntnisse und Fähigkeiten, Selbstverständnis, -vertrauen und -behauptung und damit letztlich auch beruflich.

    Als Buch kann ich dir vor allem "Wer ist hier eigentlich autistisch" von Brit Wilzcek empfehlen. Ansonsten gibt es auch Kurse oder Trainings, z.B. um in der sozialen Kommunikation das spiegeln zu erlernen.

    Positiv stimmt, dass es niemals zu spät ist etwas zum Besseren verändern. Man kann immer dazu lernen, die eigenen Besonderheiten und Grenzen zu kennen und zu akzeptieren. Das kann sowohl bedeuten, dass man sich manches einfach nicht mehr zumutet, als auch, dass man Wege findet die Herausforderungen auch im Alltag zu meistern bzw. einen Ausgleich zu dem zu finden was einen viel Energie kostet.

    Was mir zu einer entspannteren Sicht verholfen und dazu geführt hat dieses Gefühl des "alles korrekt machen zu müssen" etwas abzulegen, ist die Erkenntnis, dass NTs einfach nur mehr Zeit hatten all die sozialen Regeln und Feinheiten zu erlernen. Vor allem aber, dass Ihnen dies auch nicht immer gelingt, wie ich auch an meinen NT-KollegInnen immer wieder beobachte. Alle improvisieren nur. :)

    Silva

    2 Mal editiert, zuletzt von Silva (26. Januar 2020 um 11:20)

  • Zitat von Daniel1

    Dadurch fallen mir auch immer mehr Muster bei mir und dem Familiensystem auf, wo ich aufgewachsen bin.

    Auf das Familiensystem und die Umgehensweisen innerhalb der Familie zu schauen und dazu z. B. auch von Therapeuten Rückmeldungen einzuholen finde ich sehr wichtig.

    Ich war ganz lange Zeit der Meinung, dass es normal sei, wie in meiner Familie miteinander umgegangen wurde und wie mit mir umgegangen wurde.
    Erst als ich über meine Gefühle sprach und fachliche Rückmeldung dazu bekam (wenn mir also jemand klipp und klar sagte "das ist brutal und krankhaft wie sich Ihre Mutter Ihnen gegenüber verhalten hat"), konnte ich etwas zurücktreten und die Sachen besser einsortieren.

    Irgendwann verstand ich, dass nicht ich der Fehler in diesem System war (so wurde es mir immer vermittelt), sondern dass diese Familie generell sehr krankhaft agierte.

    Dann kann man mit der Zeit erkennen, dass dieses Überanpassen (bei mir war es eher ein Verschwinden) eben ein Überlebensmechanismus war, der einem damals das Leben gerettet hat. Dann verurteilt man sich vielleicht nicht mehr so sehr dafür.

    Um sich für das aktuelle Leben besser zu 'qualifieren' wäre dann womöglich ein Schritt, diese Überlebensmechanismen durch zielführenderes Verhalten zu ersetzen, ohne zu vergessen, dass sie ja einst sehr wichtig waren.

    2 Mal editiert, zuletzt von FruchtigBunt (26. Januar 2020 um 13:43)

  • Hallo "Daniel1" und "Hutmacher",

    ich sehe mittlerweile Deinen Punkt auch als entscheidene Basis für mein eigenes Dasein an:

    Mein erster und wichtigster Schritt - den Umgang mit der Reizüberflutung und deren Auswirkungen lernen, denn:
    Für aller weiteren Schritte brauche ich eine gewisse kognitive Leistungsfähigkeit, welche in der Reizüberflutung nicht gegeben ist.

    Ich gebe Dir da vollkommen Recht! Weil Du verlierst das Ort-, Raum-, Zeitgefühl wenn Du völlig überreizt bist.


    Das System, welches ich seit dieser Zeit analysiere bin ich. Ich würde dies als mein aktuelles SI bezeichnen, denn es beschäftigt mich den ganzen Tag, in jeder Situation. Ich lerne mich beständig besser kennen und erkenne die Zusammenhänge von denen ich dann wieder Maßnahmen und weitere Verknüpfungen ableiten kann. Mein altes SI / Hobby, nämlich die Konstruktion und Fertigung von mechanischen Dingen ist dabei komplett in den Hintergrund gerückt.

    Die wichtigsten Meilensteine des letzten Jahres waren Selbstakzeptanz und darauf folgend das Haushalten mit der vorhandenen und Wiederherstellen der benötigten Energie. Das "Herunterkommen" und nach Jahren überhaupt erst einmal zu lernen was es bedeutet nicht überreizt zu sein, zu erkennen was mein Hirn leisten kann - wenn ich es schaffe zumindest einen leichten Überschuss an Energie zu haben - hat mein Leben verändert. Dies war also überhaupt erst die Grundlage, welche eine tiefere Selbstreflektion und weitere Schritte ermöglichte.

    Dazu fällt mir nur ein Wort ein: WOW.

    Ich habe riesigen Respekt vor Dir,

    VG,
    Ebi

  • Hallo "FruchtigBunt",

    das ist ein sehr interessantes Gefühl was Du da beschreibst:

    Dann kann man mit der Zeit erkennen, dass dieses Überanpassen (bei mir war es eher ein Verschwinden) eben ein Überlebensmechanismus war, der einem damals das Leben gerettet hat. Dann verurteilt man sich vielleicht nicht mehr so sehr dafür.

    Dieses "Verschwinden" hatte ich auch lebenslang gefühlt.
    Ich würde eher so sagen: Ich hatte gar kein Gefühl, dass ich überhaupt existiere. Ich wusste nur, dass ich funktioniere.

    VG,
    Ebi

  • Ich hatte gar kein Gefühl, dass ich überhaupt existiere. Ich wusste nur, dass ich funktioniere.

    Ich hab mal eine "Übung" gemacht, wo ich lauter Glaubenssätze aufgeschrieben habe, die in mir waren. Erst kam es eher vom Verstand her, aber dann floss es richtig aus dem Unterbewusstsein, glaube ich und einer der Sätze war: "Ich existiere überhaupt nicht!"
    (Hatte den wirklich mit Ausrufezeichen aufgeschrieben. Hat mich selbst sehr überrascht, das zu lesen.)

  • Hallo @Lefty,

    W-O-W! Das ist echt beeindruckend!
    Es ist aber nicht so, dass Du dir ureinst diesen Satz selbst beigebracht hast oder jemand (Eltern?) dich aktiv gezwungen hast dich versteckt zu halten?

    Die Frage und Deine mögliche Antwort find ich echt spannend!

    VG,
    Ebi

  • Ich hab mal eine "Übung" gemacht, wo ich lauter Glaubenssätze aufgeschrieben habe, die in mir waren. Erst kam es eher vom Verstand her, aber dann floss es richtig aus dem Unterbewusstsein, glaube ich und einer der Sätze war: "Ich existiere überhaupt nicht!"(Hatte den wirklich mit Ausrufezeichen aufgeschrieben. Hat mich selbst sehr überrascht, das zu lesen.)

    So eine Übung mit den Glaubenssätzen habe ich auch mal gemacht und ich war echt überrascht, was da alles bei rausgekommen ist.

  • Umgang mit der Reizüberflutung und deren Auswirkungen lernen, denn:
    Für aller weiteren Schritte brauche ich eine gewisse kognitive Leistungsfähigkeit, welche in der Reizüberflutung nicht gegeben ist.

    Sehe ich ähnlich in diesem Aspekt.
    @Daniel1 das mag vielleicht erstmal nach nicht viel klingen, jedoch kann man das prinzipeill als Fundament sehen. Alles andere baut darauf auf. Und du sagtest ja bereits öfters, dass du damit (Reize) stark zu kämpfen hast.


    Vom Titel her, dachte ich erstmal das ich klar schreibe, dass man nie gut genug qualifiziert ist. Es gibt immer etwas, was man mehr machen bzw. lernen kann. Denn: Wissen schadet nie. :)

    Grüße aus der Pegasus Galaxie. :)

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