Auting am Arbeitsplatz

  • Ich habe beruflich nicht mehr viel zu verlieren, daher ist es mir mittlerweile egal, wer es weiß und wie derjenige darüber denkt. Ich will mich nicht mehr verstecken müssen.

    Ein bißchen war es bei mir so auch. Aber ich autete mich auch in der Hoffnung, dass mich die anderen besser verstehen. Ich komme mir einfach manchmal vor wie von einem anderen Planeten und ich dachte bevor die noch auf komische Ideen kommen sage ich denen lieber gleich, dass ich ein "Marsmensch" bin. Ob das so gut war weiß ich nicht. Und ich glaube ein Teil glaubt mir das mit dem Autismus ohnehin nicht. Die denken bei Autismus an Rainman.

    Surprised by the joy of life.

  • Bei mir wäre es nicht zielführend, weil dort die relevanten Personen eine Fehlvorstellung von Autismus haben, kombiniert mit der Meinung, sie hätten Ahnung.
    Ich mach da nicht den Erklärbär.

  • Ob das so gut war weiß ich nicht. Und ich glaube ein Teil glaubt mir das mit dem Autismus ohnehin nicht. Die denken bei Autismus an Rainman.

    Meine Therapeutin hat gemeint, es ist am besten, mit seiner Diagnose ganz selbstverständlich umzugehen, also auch offen darüber zu reden. Das heißt nicht, sie ständig zum Thema zu machen, sondern eher, dass wenn sie an irgendeiner Stelle relevant wird, ganz zwanglos darüber zu reden, als wäre es gar nichts besonderes.
    Das kriege ich aber mit den Kollegen auch noch nicht so hin, bzw. ich denke, ich bin da erst ganz am Anfang.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Also ich weiß nicht ob das hierein passt, bin ja bisher "nur" VA. Jedenfalls wurde ich heute an meinem 4ten Arbeitstag von der Personaltante gefragt, ob ich im Spektrum wäre. Geantwortet hatte ich darauf gar nichts, da ich viel zu geschockt war um überhaupt etwas zu sagen.

    Wenn man auf eine Party geht, gibt es immer ein Risiko.

    Unsere Identität entnehmen Sie bitte dem beigefügten Auszug aus dem Melderegister. Gegen die Assimilierung in unser Kollektiv ist gemäß Assimilierungsdurchführungsgesetz (§666, Abs. 3/IV) kein Rechtsmittel zulässig. Wir bitten um Ihr Verständnis.

  • Dann hat sie wohl Erfahrung mit dem Thema, das kann vorkommen. Meine Schwester rief mich auch mal an und fragte, was sie am besten mit dem neuen Bufdi machen soll, mit dem sie seit wenigen Tagen arbeitete, der sei wohl auch im Spektrum.

  • Ja sowas wird es wohl sein. Trotzdem wäre es mir lieber wenn es nicht so auffällig wäre. Will ja noch die Probezeit überstehen.

    Wenn man auf eine Party geht, gibt es immer ein Risiko.

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  • Wenn sie das schon fragt, wäre das ja ein guter Anknüpfungspunkt, um den Verdacht zu erwähnen. Vielleicht ist ihre Einstellung, wenn sie damit schon Erfahrung hat, nicht so negativ.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Wenn sie das schon fragt, wäre das ja ein guter Anknüpfungspunkt, um den Verdacht zu erwähnen. Vielleicht ist ihre Einstellung, wenn sie damit schon Erfahrung hat, nicht so negativ.

    Tja, die Frage ist, welche Einstellung die Personaltante zu dem Thema hat.
    Das könnte je nach dem auch nach hinten losgehen.
    Ich würde mich erst dann aus der Deckung wagen, wenn ich eine offizielle Diagnose und evtl. auch eine Gleichstellung oder einen SBA hätte und für mich die Vor- und Nachteile eines Autings abgewägt hätte.
    An floris Stelle wäre ich erstmal vorsichtig mit dem Auting.

    "Spontanität will gut überlegt sein." | "Das Problem sind die Normalen."

  • Nur, wenn jetzt sowieso schon was auffällt, dann ist es evtl. besser, mit dem AS-Verdacht eine Erklärung dafür zu haben, als jede alternative Erklärung, die es sonst geben könnte, wie (je nachdem) Unhöflichkeit, Unwillen o.ä., denn diese Erklärungen sind für das Arbeitsverhältnis ja auch schädlich.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Nur, wenn jetzt sowieso schon was auffällt, dann ist es evtl. besser, mit dem AS-Verdacht eine Erklärung dafür zu haben, als jede alternative Erklärung, die es sonst geben könnte, wie (je nachdem) Unhöflichkeit, Unwillen o.ä., denn diese Erklärungen sind für das Arbeitsverhältnis ja auch schädlich.

    Ja, da hast du natürlich Recht.
    Es ist schwierig einzuschätzen, wie man es an floris Stelle richtig macht.

    "Spontanität will gut überlegt sein." | "Das Problem sind die Normalen."

  • Nur, wenn jetzt sowieso schon was auffällt, dann ist es evtl. besser, mit dem AS-Verdacht eine Erklärung dafür zu haben, als jede alternative Erklärung, die es sonst geben könnte, wie (je nachdem) Unhöflichkeit, Unwillen o.ä., denn diese Erklärungen sind für das Arbeitsverhältnis ja auch schädlich.

    Unhöflichkeit würde mich wundern. Viel mehr fiel mein altes Problem mit dem Strukturieren auf, da ich aufgrund von familiären Gründen nicht in der Lage war, etwas einzuhalten was ich versprochen hatte. :( Ich sollte mich nach einem Arzttermin bei meinem Chef melden wie es nun in dieser Woche weitergehen soll. Ich konnte mich aber nicht melden, da meine Familie mal wieder mit Zich Aufgaben ankamen und mich so völlig aus dem Konzept brachten und so der Anruf quasi völlig aus dem "Blickfeld" geriet. Dadurch und durch ein Missverständnis fehlte ich gestern unentschuldigt...

    Es ist schwierig einzuschätzen, wie man es an floris Stelle richtig macht.

    Finde ich auch. :? Sage ich es könnte ich evtl. Verständnis bekommen oder es könnte auch passieren, dass das Ergebnis von der Diagnostik bestimmt wie es nach der Probezeit weitergeht...
    Ich stehe auf der Warteliste in Düsseldorf und habe laut der E-Mail noch etwa 4 bis 5 Monate Wartezeit. Außerdem ist es ja auch möglich, dass die Diagnostik mit dem Ergebnis "Kein ASS" endet und ich dann trotzdem einen Ruf wech habe...

    Wenn man auf eine Party geht, gibt es immer ein Risiko.

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    Einmal editiert, zuletzt von flori1994 (17. Januar 2020 um 14:55)

  • Zitat von MangoMambo

    Auting am Arbeitsplatz

    Schöne neue Wortschöpfung: "outing" mit a geschrieben. :d

    Habt ihr euch am Arbeitsplatz als Autist zu erkennen gegeben?mich würde interessieren, wie ihr euch entschieden habt und warum

    Ich habe "Nur gegenüber der Führungsperson" angegeben. Eigentlich ist es ein 6-köpfiges Führungsteam (Schulleitung), das informiert ist.
    "Auch gegenüber den Kollegen" würde bedeuten, dass alle Kollegen informiert sind. Es sind aber nur einige wenige.

    Ich habe insgesamt mehr als 100 Kollegen (Lehrer), die an der gleichen Schule arbeiten, und die teilen mir auch nicht alle mit, welche Diagnosen sie von welchen Ärzten bekommen haben.

    Mit einigen Kollegen habe ich auch nur ganz wenig zu tun, und es kommt leider immer wieder mal vor, dass Informationen in die Schulöffentlichkeit gelangen, die da absolut nichts zu suchen haben. Ich will da keinem böse Absicht unterstellen, aber in ihrem neurotypischen Geselligkeitsbedürfnis haben manche Kollegen offenbar nicht unbedingt ein Gespür dafür, welche Themen und Inhalte man im Smalltalk mit Schülern besser meidet.

    Wenn ich mich gegenüber dem gesamten Kollegium auten würde, wäre diese Information ganz schnell in der gesamten Schulöffentlichkeit, also auch bei rund 1200 Schülern und ihren Eltern angelangt.

    Das wäre aber nicht wirklich sinnvoll. Eine große Mehrheit unserer Schüler ist ohnehin freundlich, die brauchen diese Information sowieso nicht, um offen und aufgeschlossen für Diversität und Heterogenität zu sein.
    Die Minderheit möchte ich aber nicht mit Informationen aus meiner Krankenakte beliefern.

    Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll. (Georg Christoph Lichtenberg)
    Veränderungen führen deutlich öfter zu Einsichten, als dass Einsichten zu Veränderungen führen. (Milton H. Erickson)
    Morgen werde ich mich ändern, gestern wollte ich es heute schon. (Christine Busta)

  • Natürlich ist das eine Entscheidung die ich alleine treffen muss

    Ja!

    Ich bin nicht jemand, der gerne berichtet, ich verschweige vermutlich eher viel.
    Ich wüsste im Hinblick auf AS aber auch nicht, dass es jemals irgendwie etwas bewirkt hätte (wenn ich der Unfähige bin, woher soll die Fähigkeit der anderen kommen in einer Welt, wo der AS-"Fritze" gefälligst ein Spezialist sein muss?).

    Ich meide AS-Talk seit Jahren komplett privat.
    Früher hat es keine Sau interessiert, heutzutage bin ich es, der es nicht will!
    Das Motto lautet: Ich bin ich. Ich sage, wo der Schuh drückt unter bewusstem Verzicht auf "verzerrenden Filtern" und "Gaussian-Blur-Effekten" wie "AS" (imo wo man mehr heutzutage mehr korrigieren muss als das diese Buchstaben für etwas stehen, dass etwas gut zusammenfasst).

    Ich bin darüber hinaus der Meinung, dass eine Diagnose Verhaltensweisen und Normabweichungen erklären kann, aber dort, wo der Mensch ein Negativsignal spürt, dort wird es vermutlich auch mit der Nennung einer Diagnose nicht beseitigt sein. Es gab vor Jahren Zeiten, wo sehr deutlich wurde, dass viele Aspies so ihre Probleme mit manchen ADHSlern haben. ADHS war 2010/2011 sicherlich DAS Unwort des Jahres, so sehr, dass manche äußerten, dass man sich gar nicht mehr traut diese mögliche Zweitdiagnose zu nennen. Aber auch der Borderliner ("die Bordie-Sau") ist ein bekanntes Feindbild, das bis in den Reihen von Psychiatern reicht. So haben User mehr als einmal davon berichtet, dass Psychiater an AS-Foren stört, dass sich dort zu viel Borderline & Co. unter dem Titel "AS" tummelt. Was ich damit sagen möchte ist, dass ich glaube, dass jeder Mensch eine Art des Seins ist, aber dort, wo die Welt nicht stimmt, dort wo Verbiegung angesagt ist, dort verspüren meinen Eindruck nach sehr viele Menschen ein Gefühl "gegen den Strom zu schwimmen". Wenn ich mit jemanden ein Problem habe und derjenige mir dann eines Tages sagt "Hey, ich bin ein Borderliner! Schau ma bei Wiki rein, dann weißt du wieso ich so bin ich wie bin!". Dann würde ich sagen: Whatever! Was bleibt ist das Problem! Ob AS, "NT", Borderliner, PSler, ADHSler & Co. - ein Erklärungsmodell führt nicht zwangsläufig zum Verständnis, noch weniger zur Lösung dort, wo es wirklich ein Problem in der Interaktion gibt! An dieser Stelle denke man an einen Slogan, der doch in der AS-"Szene" sehr große Verbreitung hat(te): "Ich möchte mich nicht für andere verbiegen!". It stands to reason! Natürlich. Aber ich fand immer, dass es dabei nicht so sehr darauf ankommt, wohin die Verbiegung geht. Eine Verbiegung jenseits "NT" ist auch nicht unbedingt angenehmer/leichter/besser/schöner.

    Vor einiger Zeit wurde im Medienbereich ein Fall verlinkt, wo ein Mensch mit AS am Arbeitsplatz ein 5blättriges(?) Werk austeilte mit dem Hinweis "Könnt ihr euch kopieren, wenn er möchtet".
    Meine Gedanken sind in so Momenten: Gefällt es mir? Fällt es mir leichter, weil ein Mensch unter das dynamische Breitband "ASS" fällt? NEIN!!!!!!!!!!!!!
    In der Interaktion-Praxis sieht es doch recht unterschiedlich aus.
    Die wirklichen Verbindungsstücke zu Menschen sind nicht die Diagnose, sondern eben auch die Dinge, die Menschen allgemein verbinden und eben nicht ein ICD-Code.

    In einer Welt des Outerei bliebe im Grunde das To-do: Jeder müsste doch jedem ein Stück weit entgegenkommen, auch Menschen ohne Diagnosen sind doch nicht von sekundärer Bedeutung.
    Neurodiversität - schönes Wort.
    Aber könnten die vielen Aspies dem eigentlich gerecht werden?
    Ich finde in vielen vielen Fällen: Nein!

    Ich vertrete daher die Meinung, dass Diagnosen wie AS etwas sind, was einen Namen bei Ämtern usw. braucht.
    Aber dort, wo ich mit Menschen interagiere, da bin ich mir bewusst, dass AS etwas ist, wo selbst Psychiater sich (in der Regel vermutlich) spezialisieren müssen.
    Man denke an dieser Stelle auch an Debatten um Sheldon, für die einen eine Art "AS-Prototyp", für andere etwas, wo man fragt "Wo kann man dort dieses AS finden?".
    Und das ist imo AUCH ein Problem, nämlich, dass so etwas wie AS nicht für etwas steht, wo bei einer Beschreibung alle ihren "Johannes" drunter setzen würden!

    Kurz: Ich verbiege mich ungern. Ich halte es für highly wahrscheinlich, dass das Menschen aus dem Genre der Neurodiversität (inklusive "NT") so geht.

    BTW: Dieser Beitrag ist im Laufe von Stunden entstanden. "Da wa wat im Tab!". Falls Wiederholungen vorkommen oder es zuweilen in "Quality: very poor" sinkt, hat bestimmt mit der Entstehungsgeschichte zu tun! :d

    In letters of gold on a snow white kite I will write "I love you"
    And send it soaring high above you for all to read

  • Ich neige dazu, mich in dämliche Situationen zu navigieren und "musste" es daher im Vorstellungsgespräch erwähnen, sodass es meine Ausbilderin, mein jetziger Chef und einige wenige Kollegen wissem, die quasi "von Amts wegen" sowieso schweigen müssen. Danach habe ich es nur eiiner Hand voll Personen erzählt, wobei eine Kollegin genau genommen von alleine drauf gekommen ist. Ich habe dahingehend vielleicht auch den Vorteil, dass ich im Beruf keine nennenswerten Probleme habe, die Kollegen wissen, dass ich mein Telefon am liebsten aus dem Büro verbannen würde und keine großen Menschenmengen mag, ansonsten bin ich "normal" genug, um nicht weiter aufzufallen. Wenn ich das Gefühl hätte, dass es nötig wäre, dass die anderen Kollegen es wissen, würde ich es ihnen aber wohl auch erzählen, vielleicht nicht allen auf einmal, aber ich vertraue ihnen soweit.

    Bei (Rück-) Fragen oder Bezugnahme bitte zitieren oder mit @ anschreiben, sonst übersehe ich das. —— Searching Kim from PLZ 38...

  • Ich kann es nur abstrakt beantworten, da ich z.Zt. keine Arbeit habe. Mindest(!)voraussetzung für ein (O|A)uting für mich ist die Möglichkeit, dass ein größerer Rahmen gegeben ist, in dem überhaupt vermittelt werden kann, was Autismus bedeutet. Wenn die Mitarbeiter durch die alleinige Bekanntgabe der Diagnose bloß seltsame Bilder im Kopf haben (Rainman wurde schon genannt) die man nicht korrigieren kann, weil man keine Aufklärungsarbeit betreiben und auch gar nicht das Interesse daran erwarten kann, tut man sich damit glaube ich keinen Gefallen. Wenn man aber schon gefragt wird, ob man "im Spektrum sei", ist diese Mindestvoraussetzung für mich erfüllt.

    Als ich Arbeit hatte, habe ich es nicht erwähnt, weil ich nicht die Möglichkeit gesehen habe, dann zumindest 30 Minuten darüber sprechen zu können, was das in meinem Fall bedeutet und was die Leute mit der Info überhaupt anfangen sollen.

    Wenn es aber so sehr belastet, dass man sich schon wie ein Spion fühlt, würde ich auf jeden Fall versuchen, einen solchen Rahmen zu schaffen.

  • Ich habe die Sorge, dass es irgendwann Mal zufällig doch herauskommt und sich die Menschen bei der Arbeit dann hintergangen fühlen könnten, dass ich es nicht persönlich gesagt habe.

  • Mir fallen wenig Szenarien ein, in denen man sich deshalb hintergangen fühlen könnte. Eigentlich gar keine außer solchen, in denen die Arbeit unter einer verschwiegenen Einschränkung leidet, aber das scheint hier ja gar nicht der Fall zu sein.

    Ich finde, dass solche Diagnosen etwas sehr persönliches sind, die man nicht teilen muss. Es kann zwar natürlich hilfreich sein, mit Einschränkungen offen umzugehen, aber auch dann kann es aus meiner Sicht sinnvoller sein, diese einfach zu benennen (z.B. berührungsempfindlich zu sein) sodass die Leute wissen, wo sie einem entgegenkommen können statt Begriffe wie Autismus zu nutzen, unter der sich dann jeder etwas anderes vorstellt und dann vielleicht auch gar nicht wissen, was sie im Umgang mit einem Autisten anders tun sollen.

    Ist aber nur meine sehr persönliche Sicht, wie siehst Du selbst (und andere) das? Würdest Du Dich hintergangen fühlen, wenn Dir jemand seine, sagen wir mal, Depression oder Persönlichkeitsstörung verschweigt?

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