• was ist an Autismus Modisch und Warum? ich hab deswegen keine bessere Kleidung, aber warum ist das eine Modediagnose, und wie kann ich es angehen das ich ausgeschlossen werde, weil ich hab echt kein Geld Autist zu sein.

  • was ist an Autismus Modisch und Warum? ich hab deswegen keine bessere Kleidung, aber warum ist das eine Modediagnose, und wie kann ich es angehen das ich ausgeschlossen werde, weil ich hab echt kein Geld Autist zu sein.

    Na? Nehmen wir hier etwas zu wortwörtlich? Modediagnose heißt es nur, weil die die Zahl der neudiagnostierten Fälle durch die Decke geht. (RW) Du brauchst übrigens kein Geld haben um Autist zu sein. Entweder du bist es oder du bist es nicht.

    Wenn man auf eine Party geht, gibt es immer ein Risiko.

    Unsere Identität entnehmen Sie bitte dem beigefügten Auszug aus dem Melderegister. Gegen die Assimilierung in unser Kollektiv ist gemäß Assimilierungsdurchführungsgesetz (§666, Abs. 3/IV) kein Rechtsmittel zulässig. Wir bitten um Ihr Verständnis.

  • was ist an Autismus Modisch und Warum? ich hab deswegen keine bessere Kleidung, aber warum ist das eine Modediagnose, und wie kann ich es angehen das ich ausgeschlossen werde, weil ich hab echt kein Geld Autist zu sein.

    Kleidung ist doch nur ein Aspekt von Mode.
    Es gibt da so tolle schlaue Nachschlagewerke, wie z.B. Wikipedia, die immer mehr in Mode kommen und dazu kundtun:

    "Mode (aus dem Französischen mode; lateinisch modus ‚Maß‘ bzw. ‚Art‘, eigentlich ‚Gemessenes‘ bzw. ‚Erfasstes‘) bezeichnet die in einem bestimmten Zeitraum geltende Regel, Dinge zu tun, zu tragen oder zu konsumieren, die sich mit den Ansprüchen der Menschen im Laufe der Zeit geändert haben. Moden sind Momentaufnahmen eines Prozesses kontinuierlichen Wandels. Mit Moden werden also in der Regel eher kurzfristige Äußerungen des Zeitgeistes assoziiert."

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Na? Nehmen wir hier etwas zu wortwörtlich? Modediagnose heißt es nur, weil die die Zahl der neudiagnostierten Fälle durch die Decke geht. (RW) Du brauchst übrigens kein Geld haben um Autist zu sein. Entweder du bist es oder du bist es nicht.

    ich nehme Sachen sehr wörtlich, ich hab halt Angst das ich jetzt Therapien selbst zahlen muss statt der Krankenkasse, nur weil ich seit einem Jahr ca. modisch als Autist bekleidet wurde.
    ich zweifle an meiner Diagnose, bin eigendlich ein Dauerzweifler. ich muss immer erst den Grund genau wissen wieso und warum.

    Einmal editiert, zuletzt von Clear (13. Dezember 2019 um 20:57)

  • ich hab halt Angst das ich jetzt Therapien selbst zahlen muss statt der Krankenkasse, nur weil ich seit einem Jahr ca. modisch als Autist bekleidet wurde.

    Die zahlt sowieso nicht, hat sie noch nie gemacht.
    Entweder die Therapie läuft auf eine andere Diagnose, oder Du machst eine Therapie in einem Autismustherapiezentum - dann zahlt die Eingliederungshilfe.

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe.
    Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • wie bestellt, und hilft mir weiter, ja den Leidensdruck hab ich. vor 7 Stunden online..

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    muss dann wohl auf die Krankenkasse verzichten.. schlecht.

    Einmal editiert, zuletzt von Clear (15. Dezember 2019 um 20:04)

  • Ich habe mir den Vortrag in dem Video soeben angehört. Dass es falsche Positivdiagnosen gibt, wusste ich bereits. Das steht ja sogar in den Forenregeln und war auch immer wieder mal Thema in diesem Selbsthilfeforum. Ich musste aufpassen, dass ich mich nicht von einigen seiner Aussagen getriggert fühle, da ich mich selbst am äußeren Rand des Spektrums sehe und vergleichsweise nicht so schwerwiegende Probleme habe wie viele andere Autisten (was natürlich nicht heißt, dass sich das in Zukunft nicht noch deutlich ändern kann). Dass es Personen gibt, die das Asperger-Syndrom mit Hochbegabung gleichsetzen und somit ernsthaft glauben, nur weil sie hochbegabt sind, seien sie auch autistisch, sehe ich ebenso kritisch wie der Vortragende in dem Video. Das Glorifizieren des Autismus habe ich aber in dem ein oder anderen Thread auch schon kritisiert. Wenn man keinerlei Probleme/Schwierigkeiten hat und Autismus ausschließlich als etwas Positives betrachtet, sollte eigentlich keine Diagnose gestellt werden, so sehe ich das auch. Worin ich allerdings nicht der gleichen Meinung bin (aber möglicherweise habe ich ihn auch falsch verstanden), ist die Aussage, dass die Diagnosekriterien "zu weich" sind. Er bezog sich da insbesondere auf die Uniklinik Freiburg, was mich irgendwie irritierte. Warum sollten in Freiburg andere Kriterien gelten als in Köln? Das habe ich irgendwie nicht verstanden. Gut finde ich allerdings, dass er auch die Kompensationsleistungen ansprach, also dass hochfunktionale Autisten nach außen hin unauffällig wirken können, denn daran scheitert es ja leider in vielen Fällen bei der Diagnostik, wenn diese Leute auf Psychologen/Ärzte treffen, die auf diesem Gebiet nicht so viel Erfahrung haben.

  • Er bezog sich da insbesondere auf die Uniklinik Freiburg, was mich irgendwie irritierte. Warum sollten in Freiburg andere Kriterien gelten als in Köln?

    Auf Freiburg wurde hier schon häufiger rumgehackt sie würden zu weich diagnostizieren. Da dort aber, genauso wie in Köln, nur etwa 30% aller Diagnostizierten eine positive Diagnose erhalten kann ich mir das nicht wirklich vorstellen.

    Problematisch sind eher einschlägige Ärzte wo nahezu jeder mit einer Positivdiagnose nach Hause geht. (Mit dieser er dann allerdings auch nichts anfangen kann.)

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe.
    Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Hast du eine Erklärung dafür, warum/woher solche Gerüchte kommen?

    Leider nein. Genauso gibt es ja auch Gerüchte, dass die Kölner so ultraböse sind und jede Frau negativ diagnostizieren würden :m(:

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe.
    Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Ich bin Augenzeuge, ich hatte bei den Gruppentreffen schon Frauen gesichtet. :prof:

    alles Fakes! :lol:

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe.
    Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Als ich das erste Mal jemand ausserhalb der Familie von der Diagnose erzählte kam auch die Frage nach der Ernsthaftigkeit. Mich irritierte das zunächst, denn meine Probleme sind ja da. Doch anscheinend kann ich die oft genug verbergen, sodass es anderen kaum auffällt. Für meinen Partner dagegen war die Diagnostik ein Aha-Erlebnis. Ich bin froh, dass es für meine Andersartigkeit nun einen Namen gibt, auch wenn sie für Aussenstehende nicht sofort plausibel erscheinen mag.
    Es nimmt Druck von mir, mich ständig nur anzupassen.

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