Hallo,
einige von euch werden Frau Sappok vom KEH Herzberge in Berlin kennen. Sie hat nun Silke Lipinski und mich gebeten, einen Beitrag zu ihrem neuen Buch beizusteuern, wobei sie zur Zielsetzung folgendes schrieb; geplant ist "ein Buch, das Materialien zur gesundheitlichen Aufklärung für Menschen mit Behinderungen zusammenstellt (s. Leichter durchs Krankenhaus…). Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie darin einen Beitrag aus der Perspektive der Selbsthilfe beisteuern könnten. Darin könnte es z. B. darum gehen, was aus Ihrer Sicht wichtig ist, um eine medizinische Behandlung bzw. einen Krankenhausaufenthalt „gelingen“ zu lassen. Uns ist es ein Anliegen, die Aufklärungsbögen nicht nur als „lose Blättersammlung“ herauszugeben, sondern sie einzubetten in Informationstexte der div. Akteure rund um seelische und körperliche Gesundheit. Wir möchten damit die Betroffenen, aber auch die Fachleute (Ärzte, Pflege, Therapeuten, …) empowern, um qualifizierte medizinische Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen erbringen zu können."
Deswegen jetzt von mir die Frage an euch:
Was konkret würdet Ihr euch im Rahmen einer Behandlung oder eines Krankenhausaufenthaltes von den Fachkräften wünschen? Worauf sollten sie besonders achten? Was sollten sie auf keinen Fall tun? Eure Angaben würden dann dabei helfen, dass Fachkräfte bei der Behandlung besser auf die Wünsche und Bedürfnisse von autistischen Menschen eingehen können. Deswegen von mir jetzt schon ein großes Danke an alle, die antworten. (Und da die Zeit ein wenig drängt, gilt: Je eher ihr antwortet, desto besser ).