Ich wollte mal mehr Meinungen dazu hören, weil die meisten die ich bisher gefragt habe, waren der Meinung das dieses Verhalten nicht okay ist.
Ich bin seit etwas mehr als einer Woche in einem Praktikum (es soll ja herausgefunden werden ob ich für den ersten Arbeitsmarkt tauge oder nicht, wobei ich schon zu Beginn sagte das ich das vermutlich nicht bin wegen Vorerfahrung und auch in eine WfbM möchte), nun sollte ich in einer Wäscherei 6 Stunden pro Tag arbeiten.
Die Leute da habe ich kennen gelernt und dachte das die alle super nett sind. Nach mehreren Tagen stellte ich fest das ich die 6 Stunden körperlich nicht packe weil mir nicht einfach nur mal der Rücken weh tut sondern auch an anderen Körperstellen, und ich viele Pausen brauchte und kaum mehr Energie zum Arbeiten hatte. Man sagte mir immer wieder "Willst du nicht nachhause gehen?" aber ich habe versucht durchzuhalten so gut es ging.
Dann anfang dieser Woche klärte ich das mit den beiden die Stunden zu halbieren so das ich nur noch 3 Stunden da bin. Vorher hatte mir eine der beiden schon fast täglich vorgehalten "Ja an einem richtigen Arbeitsplatz kannst du das aber nicht machen/läuft das aber anders da geht sowas nicht etc..." Zuerst bezog sie das auf meinen Körpergeruch, sie meinte ich würde nach Schweiß riechen, obwohl ich 2 mal die Woche bade. Ich hab dann also meinen Plan umgestaltet und bade jetzt alle 2 Tage, und ziehe öfter frische Sachen dadurch an, und sie meinte gestern ich würde immernoch riechen. Sie sagte dann ich soll ein Deo verwenden.
Soweit so gut, das sehe ich jetzt nicht als Mobbing.
Aber dieses tägliche Vorhalten was ich nicht kann, (gleichzeitig sagte sie mir "Ja du hast doch sicher auch Träume" vonwegen ich würde vielleicht ja mal was besseres werden wollen) "Ja du wärst in einer WfbM gut aufgehoben" und als ich meinte, ich kann mich nicht selbstständig machen weil ich diese Behördendinge nicht kapiere meinte sie "Ja sowas kannst du auch nicht", fand ich schon etwas irritierend.
Dann nimmt sie oft meine gefalteten Sachen und faltet sie neu, oder sie meint ich würde schon wieder alles vergessen haben nur weil Wochenende war.
Gestern war sie scheinbar sauer weil ich vorgestern nicht da war weil ich bei meiner Psychotherapeutin war, was halt in die Arbeitszeit reinfiehl. Wohlgemerkt hatte ich das schon zu Beginn des Praktikums vorher mehrmals gesagt und gefragt ob ich da überhaupt kommen soll wenn ich nur eine Stunde da bin. Sie meinte da noch das es sich nicht lohnt.
Oder sie wirft mir vor ich würde alle meine Probleme mit meiner Krankheit entschuldigen.
Manche sagen sie sagt das weil sie sich nicht in mich hineinversetzen kann, meine Mutter sagt sie sei selber zu frustriert und ärgert sich das ich mir erlauben kann nein zu sagen wenn mir was zu viel wird. Ich finde so ein Verhalten dennoch nicht okay.
Die andere von den beiden ist komplett anders, mit der habe ich garkeine Probleme. Ich komme mir langsam vor wie bei guter Bulle, böser Bulle
Ich kann das Verhalten der Frau nicht einschätzen, ob das Absicht ist oder ob sowas normales Verhalten ist.
Ich finde es ziemlich verletzend und verstörend. Manchmal wenn ich helfen will sagt sie ich soll eine Pause machen weil sie mich nicht braucht, oder sie nimmt den gesammten Tisch in Beschlag so das ich kaum Platz habe, was mir das Gefühl gibt das sie mich nicht dort haben will oder ich ihr im Weg bin.
Ich muss dazu sagen das sie selber nicht nur eine untere Angestellte ist, sondern eigentlich der Boss von der Wäscherei.
Es ist ja auch nicht das erste mal das sie dort Praktikanten haben, sie sollen angeblich ziemlich oft Praktikanten aus dem Franz-Sales-Haus haben.
Ich finde dieses Verhalten jedenfalls nicht okay.
Nächste Woche habe ich im Franz-Sales-Haus einen Termin wo ich vermutlich gefragt werde wie es mir geht, und ich würde das gerne ansprechen.
Ich habe mich gestern den ganzen Tag schlecht gefühlt wärend ich da war und war traurig und fühlte mich depressiv, so sollte sowas doch eigentlich nicht laufen.